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04.03.2012
Es ist Sonntag und ich stehe etwas später auf als sonst und möchte eigentlich anfangen zu packen. Jedoch sind meine Kleider noch nicht wirklich getrocknet und ich kann erst die Dinge packen, welche nicht aus Stoff sind. In der Hoffnung, dass die Sachen trocken sind, wenn ich zurückkomme, begebe ich mich in die Küche. Dort macht mir Marc Pancakes mit Honig und Bananen. Herrlich, ich werde die Küche hier vermissen. Danach packe ich meine Sachen, ob sie nun trocken sind oder nicht. Ich kann sie ja am nächsten Tag noch einmal aufhängen.
Nun steht das Aufräumen des Putzschrankes im ersten Stock auf dem Programm, denn jeder wirft alles einfach hinein, ohne es irgendwann zu entfernen oder sonst irgendwie wieder zu verwenden. Somit kommt vieles zum Vorschein, das schon lange vergessen war und absolut nicht mehr zu gebrauchen ist. So unter anderem eine zerbrochene Statue, alte Staubsaugeraufsätze, zu denen schon lange kein entsprechendes Putzgerät mehr existiert, und natürlich eine Menge Staub. Dann überziehe ich noch ein paar Ablagen mit Linoleum, damit sie das nächste Mal einfacher zu putzen sind. Danach ist auch schon Mittagessenzeit.
Den Nachmittag ich mit Clémentine. Wir gehen noch einmal den Weg, welcher zu den Pinguinen führt und reden so über dies und das. Zum Glück wurde das Wetter besser. Während es am Morgen noch regnerisch war, scheint nun die Sonne. So kann man sich noch ein wenig auf die Bank am Ende des Tracks setzen bevor man zum Haus zurückkehrt. Ich beschliesse dann noch einen Spaziergang zu machen, damit ich nochmals mehr oder weniger alles gesehen habe. Dabei begegne ich noch den Pferden. Von Juno muss ich mich besonders verabschieden, denn ohne ihn hätte ich nie erfahren, wie es ist, von einem Pferde zu fallen. Einem doch bleibenden Erlebnis. Plötzlich kommt Shadow angerannt. Ich habe keine Ahnung von wo er kam, denn ich kann weder Sophie noch Marc entdecken, die allenfalls mit ihm unterwegs gewesen sein könnten. Ich kehre also mit einem begeisterten Shadow zum Haus zurück und spiele noch eine Runde mit ihm. Danach ist er völlig ausser Atem, denn wie sich herausstellt, war er bereits mit Sophie unterwegs und muss dann mich entdeckt haben. Da ich von Anfang an daran gedacht habe, mehr als einen Stock mitzunehmen, hatte er viel zu rennen.
In der Küche mache ich mir dann noch ein Sandwich und dann ist es auch schon Zeit mich zu verabschieden. Es fällt mir echt schwer, denn in der Zeit, die ich dort verbracht habe, wurde man so was wie Freunde. Clémentine fährt mich dann auch zum Hafen, denn Marc und Sophie müssen das Essen für die Gäste vorbereiten. Wir nehmen Shadow mit und gewohnheitsgemäss steht er zwischen den Vordersitzen und schaut zum Fenster hinaus. Dann muss ich mich auch noch von ihnen beiden verabschieden und dann einchecken. Hier werde ich gefragt, ob ich ein Taschenmesser dabei habe und ich, zu langsam um wirklich zu verstehen, warum sie fragt, sage ja. Somit darf ich im ganzen Rucksack danach suchen, finde es aber nicht. Aber anscheinend schaue ich nicht genügend gefährlich aus, als dass ich es wirklich finden müsste, und werde einfach durchgewinkt. In meiner Kabine treffe ich dann auch auf meine zwei Mitreisenden. Eine kommt aus Melbourne und ich habe noch eine kleine Konversation mit ihr, bevor ich mich meinem Blog widme und dann schlafen gehe.
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