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15.02.2012
Heute Morgen geht es wieder einmal zu den Reben, denn sie müssen vor Vögeln und Wallabys geschützt werden, welche sonst alle Trauben und Blätter abfressen würden. Während Paul den kleinen Traktor fährt, ziehen wir die Netze über die Reben. Immer wieder muss angehalten werden, um ein neues Netzt einzuspannen oder weil das alte irgendwo festhängt. Da Marc diesmal auch mitgekommen ist, erhalte ich nach den ersten zwei Reihen die Aufgabe, die Netze zu flicken, denn von jetzt an schaffen sie es auch zu zweit (Marc & Sebastian). Es ist nicht gerade die prickelnste Aufgabe, aber auch diese muss erledigt werden. Unglaublich wie viele Löcher so ein Netz haben kann. Jetzt bitte keine Sprüche, dass ein Netz aus Löchern besteht. Das weiss ich. Ich mein natürlich die grösseren, durch welche die Vögel eindringen könnten. Zum Glück funktioniert Pauls Innere Uhr wie eine Eins und Punkt 11 Uhr wird deshalb Cafépause gemacht. Er kann die Zeit tatsächlich anhand des Sonnenstandes ablesen. Er ist und bleibt ein Unikat. So was wie ihn gibt's nur einmal. Und seinen Dialekt bestimmt auch. Kaum zu fassen, dass dies auch unter Englisch geht. Ich versteh ihn in der Zwischenzeit schon wirklich gut, aber dennoch klingt es ganz anders als das Englisch, das man gewohnt ist. Danach geht es nochmal für zwei Stunden weiter mit Löchern flicken -.- Die Erlösung erklingt in Marcs: „Fräulein, möchten Sie ein Mittagessen!". Er bekommt es schon fast korrekt hin, nur sein Akzent macht das ganze so urkomisch. Es klingt alles irgendwie gepresst. Da muss ich nochmals mit ihm daran arbeiten.
Nach dem Mittagessen gehen ich und Sebastian an den Strand. Er ist auch so eine Sissi, die behauptet, das Wasser sei zu kalt. Aber es kann ja nicht sein, dass eine Frau taffer ist als er und somit begibt auch er sich ins Wasser und muss zugeben, dass es gar nicht so schlimm ist. Ausserdem hat es heute erstaunlich Wellen. Wir sind beide der Ansicht, dass ein Bodyboard nun angebracht wäre, sind aber nicht sicher, ob Sophie und Marc welche besitzen, und keiner hat Lust, fragen zu gehen. Nach einer kurzen Dusche begeben wir uns ins „nahe" gelegene Dorf. Sophie hat mir gesagt, dass man zu Fuss eine halbe Stunde braucht. Ich dachte mir, dass ist für langsame gerechnet, eben wie Hinweisschilder. Jedoch mussten wir feststellen, dass es Stimmt. Gut wir haben unfreiwillig einen kleinen Umweg genommen. Dennoch dauerte es länger als erwartet. Schlussendlich konnte ich aber meinen Brief an Maya abschicken, Sebastian sein Paket kaufen und ich im Supermarkt mir neues Papier beschaffen. Und jetzt alles zurück -.-
Nun geht es in die Küche. Sebastian und ich sind gerne hier, denn hier ist immer etwas los. Wir helfen Teller vorbereiten und abwaschen. Nebenher versuche ich Marc das deutsche Alphabet beizubringen, damit er das mit der Betonung vielleicht besser versteht. Auch Ä, Ö und Ü stehen auf dem Programm. Es ist echt kompliziert jemandem die richtige Betonung und den Unterschied zu A, O und U beizubringen. Sebastian hilft mir dabei, denn das französische Alphabet weisst nur kleine Abweichungen auf. Es endet aber wie immer in allgemeinem Gelächter, denn Marc schreibt auf Englisch neben die Buchstaben, wie man sie betont. Zum Schreien.
- comments
Batuhan I don't think he will. I was hoping to renmid everyone of the coolness of previous years. I'll put up a more approriate picture.Right, you're not missing it. The schedule is still being finalized regaring what happens on what days.