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12.02.2012
Nach dem Morgenessen nehmen wir das Projekt des Wandstreichens wieder auf, denn Paul ist heute nicht hier und somit gibt es kein „cutting". Nebenbei wäscht Robert noch seine Sachen, da er morgen abreist. Ich möchte um 10 Uhr noch Tanja, einer Freundin aus Kindertagen, zum Geburtstag gratulieren, aber aus irgend einem Grund verweigert mir mein Natel den Dienst. Das passiert hier eben hin und wieder. Es nervt aber trotzdem, wollte ich ihr doch Punkt 12 alles Gute wünschen. Jetzt muss ich es am Abend per Facebook machen und es sieht so aus, als wüsste ich es nur wegen Facebook -.- Mit Musik im Hintergrund schaffen Robert und ich fast alles zu streichen und gehen dann Mittagessen. Sophie will mich heute Nachmittag noch zu den Pferden mitnehmen. Sie besitzt fünf, wobei man drei reiten kann. Meine Reiterfahrung ist beinahe null, aber das spielt hier nicht so eine Rolle. Das Pferd wird gesattelt und Sophie zeigt mir, wie der Fuss richtig in den Bügel kommt und man sicher sitzt. Dann geht es auch schon in gemütlichem Tempo los. Juno trabt einfach ihrem Bruder nach und begleitet von Shadow begeben wir uns in den Busch.
Es ist erstaunlich, denn all das Land gehört den Houghton Geschwister. Das ganze Grundstück muss riesig sein und ich habe anscheinend erst einen kleinen Teil davon gesehen. Hin und wieder begegnet uns zur Freude von Shadow ein Hase oder Wallaby und er geht ab wie eine Rakete, fängt aber nie etwas. Wir versuchen ein bisschen schneller zu reiten, aber ich schein kein wirkliches Talent dafür zu haben. Sophie erklärt mir, dass Juno nur schneller geht als wirklich in einen richtigen, ich glaube übersetzt heiss es Trab, zu verfallen. Als hätte sie es verstanden, legt Juno los und ich setzt alles daran nicht runter zu fallen. Anscheinend hab ich die Anweisungen von Sophie richtig befolgt, denn ich falle nicht runter. Es geht dann weiter an Marcs Hütte vorbei und ein paar Vögel aufschreckend Richtung Stall. Plötzlich springt ein Wallaby, aufgescheucht durch Shadow, davon, das Pferd nimmt einen Satz, ich erschrecke mich und schrei auf, das Pferd erschrickt ab mir und geht in vollem Galopp mit mir auf dem Rücken durch die Büsche. Für das, dass ich nicht reite, halte ich mich erstaunlich wacker, jedoch hat sich der Sattel während des Reitens gelockert und ich hänge seitwärts am Pferd. Als es dann endlich hält, lass ich mich mit den Nerven am Ende zu Bode fallen. Aus irgendeinem Grund muss ich darüber lachen. Ich hab ja nicht mehr als ein paar Kratzer abbekommen. Das lustige ist aber, dass Sophie mir gesagt hat, dass noch nie jemand von dem Pferd gefallen sei. Irgendjemand muss ja den Anfang machen. Auf jeden Fall war das genug Abenteuer für einen Tag und wir bringen die Pferde ohne weitere Zwischenfälle zurück auf die Weide und versorgen die Sattel. Ich beschliesse erst einmal eine Dusche zu nehmen, um das halbe Hinterland von Hawley House, das ich bei meinem unfreiwilligen Ritt durch die Büsche mitgenommen habe, wieder los zu werden. Dann setzt ich mich noch nach draussen, um endlich mal up to date mit meinem Blogg zu werden. Ich schaffe es auch beinahe und begebe mich dann in die Küche. Dort unterhalte ich mich noch eine Runde mit Sophie und wir vereinbaren, dass ich noch zwei Wochen hier bleiben kann.
Danach steht noch eine Runde Skypen mit der Familie auf demProgramm :D. Sogar mein kleiner Bruder schafft es aus den Federn, jedoch verabschiedet er sich frühzeitig für ein paar Minuten um zu frühstücken. Man will ja nicht, dass der Arme verhungert. Auf jeden Fall werden alle Neuigkeiten der vergangenen Tage ausgetauscht, wobei mein heutiger Tag bestimmt für mehrere Stunden Material geboten hätte. Von zu Hause kommt nicht viel, nur dass es extrem kalt ist (mehr als minus 10 Grad :O), aber um mich herum kommt man halt auch kaum zu Wort ;). Wir telefonieren über eine Stunde, leider ohne Bild, da die Verbindung zu schlecht ist, bis dann auch meine Eltern mal was essen gehen. Ich beschliesse, dann auch langsam mal ins Bett zu gehen, nachdem ich endlich Tanja gratulieren konnte.
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Ndix Hallo liebe Renate!Ich hoffe, dadf Du in der Zwischenzeit die Arbeitserlaubnis bekommen hast und eidcnlh durchstarten konntest.Bei uns he4lt gerade der Winter Einzug. Sitze gerade in Salzburg (weil verle4ngertes WE) und beobachte die dicken Schneeflocken, die vom Himmel fallen.Ich wfcnsche Dir alles Gute und bin schon gespannt auf Deinen ne4chsten Bericht.glg, Christina