28.02.2012

Die Unendliche Geschichte geht weiter: Paul hat neue Farbe gekauft und somit kann weiter gespachtelt und gemalt werden. Clémentine und ich stellen die Wand, welche ich mit Robert begonnen habe zu streichen, fertig. Während sie noch ein Box sowie einige Metallteile des Daches grün streicht, beginne ich andernorts mit dem Spachteln. War es auf der anderen Seite zunächst recht kühl, wird es hier heisser und heisser, denn das Dach liegt auf der Sonnenseite. Ich werde also förmlich gegrillt. Zum Glück gibt es so etwas wie Sonnencreme, ansonsten könnte man mich jetzt nicht mehr von einem gekochten Hummer unterscheiden.

Am Nachmittag geht es dann zur Back Beach zusammen mit Sebastian, Clémentine und Marc. Dieser Strand ist unglaublich schön und menschenleer. Leider müssen wir feststellen, dass der Platz an dem Sophie und Marc üblicherweise sind, ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Am Vortag war Sophie hier mit den Hunden spazieren und drei Leute mit Baby hier angetroffen. Sie hat ihnen dann gesagt, sie sollen doch bitte aufräumen wenn sie gingen und spazierte dann weiter den Strand entlang. Als sie dann zurückkam, begann einer der Männer sie heftig zu beschimpfen und drohte damit Shadow zu erschlagen, wenn einer der Hunde seinen Hunden etwas antun würde. Armer Shadow, er verstand gar nicht, was vor sich ging. Auf jeden Fall hat Sophie das Kennzeichen des Wagens notiert und die Polizei angerufen. Normalerweise tut sie dies nicht oder nur, wenn eine riesen Schweinerei zurück gelassen wird. Aber diese Leute sind selber schuld und die Buse dürfte ziemlich hoch ausfallen, wenn die Polizei genügend schnell war, um sie zu erwischen, denn es ist verboten mit dem Auto am Strand zu fahren. Zusätzlich hatten sie einen nicht registrierten Anhänger dabei, mit welchem sie Schwemmholz aufsammelten (ebenfalls verboten), offenen Alkohol an einem öffentlichen Platz und ein Feuer in der Sperrzeit. Das wird teuer.

Auf jeden Fall mussten wir feststellen, dass der Platz einiges an Müll aufwies und ein Teil der improvisierten Bänke verbrannt wurde. Wir liessen uns den Nachmittag aber nicht verhageln und gingen Schwimmen. Die Wellen hier sind grandios. Richtig hoch und kräftig, aber nicht zu stark, sodass das Schwimmen unmöglich wird. Marc weiss auch, wo man besser nicht schwimmt, da man sonst ins Meer hinaus gezogen wird. Wir versuchen mit den Wellen zu schwimmen und setzen uns dann mit einer Dose Cyder auf die Felsen. Soviel zu keinem offenen Alkohol an öffentlichen Plätzen. Aber hier kommt meistens eh keiner hin.

Da heute Abend keine Gäste zum Essen kommen, backen wir Pizza. Dann schneit noch Josh mit seiner Freundin herein. Später schaue ich mit Clémentine und Marc noch einen Film. Clémentine und ich haben einen gefunden mit dem Titel Mario Bros. Da wir das Ganze nur als Gameboyspiel kennen, wollten wir aus Spass wissen, wie man daraus einem Film machen kann. Wir fanden ihn dann auch ziemlich witzig, während Marc einschläft.