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24.02.2012
Nach dem Morgenessen mache ich den Abwasch, während Sophie und Marc die Tische abräumen. Plötzlich kommt Marc mit einem angewiderten Gesichtsausdruck zurück in die Küche und zeigt mir eine Tasse, auf der mehr als deutlich ein Lippenstiftabdruck zu sehen ist. Ganz eindeutig, diese Tasse gehörte der Lipstick Woman, wie sie liebevoll von uns genannt wird. Also, einer alten Frau mit absolut zu viel Lippenstift und dann noch einem der Abdrücke hinterlässt. Unserer Meinung nach markiert sie so ihr Revier. Wie ein Hund hinterlässt sie Spuren und zeigt somit, dass keine andere hier ihr Glück versuchen soll, was bei ihrem Alter und Aussehen sowieso zwecklos wäre ;). Danach geht es ans Zimmerputzen, aber irgendwie haben Sophie und Marc aneinander vorbei geredet und somit sind gewisse Sachen doppelt vorhanden und andere zur Kompensation gar nicht. Während Marc den Rest holt, putzen Sophie und ich die Zimmer. Dieses Mal ist nicht so viel zu tun, da sich die Gäste gesitteter benommen haben. Beim letzten Mal fand ich Badetücher und Waschlappen, die eine doch sonderbare Färbung aufwiesen, in Anbetracht, dass sie eigentlich weiss sind und NACH dem Duschen verwendet werden. Man will dann gar nicht wissen, was mit ihnen geschehen ist. Dann sind die Zimmer, in denen die Gäste sind, zu checken und allenfalls zu reinigen. Heute entsorge ich die Windeln, um ein Drama zu vermeiden. Wirklich keine grosse Sache. Danach ist auch schon Zeit fürs Mittagessen.
Den Nachmittag verbringe ich damit endlich mal meinen Blogg auf den aktuellen Stand zu bringen. Gar nicht so einfach, wenn man die letzten paar Tage aber auch wirklich nichts geschrieben hat und sich nun an alles erinnern sollte. Aber mit ein wenig Hilfe von Sebastian und den Fotos die ich gemacht habe, kann ich schlussendlich alles schwarz auf weiss festhalten und auf meine Seite laden. Dies nimmt dann auch mehr oder weniger den ganzen Nachmittag in Anspruch, zusammen mit Emails und anderen Nachrichten beantworten und Fotos hochladen. Aber alles in allem kann sich das Ergebnis sehen lassen. Später am Abend geschieht nichts mehr, dass besonders erwähnenswert wäre. Nur das übliche in der Küche-Helfen und ein Schwätzchen halten.
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