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25. Februar bis 04. März: Erste Uniwoche
Die erste Uniwoche war etwas stressig, kompliziert und mit zahlreichen Paniken bestückt, aber ich lebe noch und ich versuche mich weiterhin einzuleben in das doch Neue und Unbekannte hier.
Hier ein Überblick der letzen 8 Tage.
25. Februar: Aus dem Hostel rausgeworfen
Früh um 10.00 Uhr kam plötzlich die Rezeptionsdame in mein Hostelzimmer reinspaziert und sagte zu mir ich solle doch bitte packen.
Nach einigen hin und her, wie das sein kann und ich mir sicher war das ich bis Montag dem 27. Feb. gebucht hatte, löste sich das Rätsel auf. Das Hostel hatte mir statt 14 Nächte nur 12 Nächte von meiner Visa Karte abgezogen. Dennoch musste ich raus da kein Zimmer mehr frei war. So was nun. Ich packte meine Sachen hektisch, aber gewissenhaft alles dabei zuhaben zusammen und checkte aus. Meine $10 Kaution für die Hostel Karte bekam ich , trotz das es nicht meine Schuld war nicht wieder. Blödes Hostel dachte ich mir. Aber es war nun nach 11 Uhr das geht jetzt nicht anders.
Ich sagte mir was sollt. Darüber regst du dich jetzt nicht auf und gehst zur nächsten Tram. Ich fuhr zur Southern Cross Station und nahm von dort den Zug nach Glen Waverlay zu Patrick. Auf dem Weg dahin rufte ich Patrick übers Handy an und schilderte ihm meine Situation. Es war aber kein Problem bei ihm früher einzuziehen und somit hatte ich schneller ein eigenes Bett und Zimmer als erwartet.
26. Februar: erstes BBQ, Barbbi = Grillen
Heute unternahmen wir alle zusammen unser erste Barbbie wie die Australier zum Grillen sagen. Wie besorgten uns vom Queen Victoria Market das nötige Fleisch und machten es uns auf Anikas Dachterrasse von ihrem Studentenwohnheim gemütlich und warteten bis der Gas-Grill sich aufheizt, was jedoch nicht passierte.
Aus diesem Grund , war unser erstes BBQ eines was in der Pfande angerichtet wurde. Schade aber nicht zu ändern. Der Abend war trotzdem sehr lustig und gemütlich bei Anika.
27. Februar: Wie so versteh ich kein Wort? Muss ich meine Kurse wechseln?
Heute ist mein erster australischer Unitag und nach dem erste Tutorium in Marketing und der anschließenden Vorlesung wusste ich das wird nichts werden. Ich informierte meine Betreuerin für meine Kurse per Internet und wechselte in den darauf folgenden Tage meine zwei Design-Wirtschaftswissenschaftlichen Kurse in einen Designkurs. Ich muss nämlich nicht 4 sondern nur 3 Kurse belegen, was mir sehr zu passe kam. Mein neuer Kurs nennt sich Product Communications und ist mehr praktischer Natur als die vorherigen wirtschaftlich-theoretischen Kurse.
28. Februar: Besuch bei der Deutschen Bank und erster Designkurs
Heute bin ich früh wie möglich in de Innenstadt gefahren und habe per Touristeninformation eine Deutsche Bank gesucht. Die Menschen waren total nett und halfen mir prompt bei der Suche. Collin St. 333 Level 23. sagte man mir und auf gings zur Bank. Was ich da wollte? Meinen Billdungskredit legitimiert unterschreiben. Ich könnte ja sonst Geldwaschen und etwaige kriminelle Elemente damit bezahlen.
Jedenfalls in Collin St 333 angekommen trat ich durch eine riesige Halle, der Portier fragte mich wo ich denn hin wolle. Ich sagte etwas erschlagen und überwältigt von der Pracht, dem Prunk und der Größe der Halle nur German Bank. Der Portier zeigte in Richtung der Fahrstuhlgänge. Hier hatte jede Etagenreihe ihre eigenen Fahrstühle.
Ich nahm also um in Level 23 zukommen den Fahrstuhl 23.
Oben angekommen, das Logo der Deutschen Bank als erstes im Blickfeld sobald sich die Türen öffneten , das gleiche Spiel was wollen Sie denn hier. Ich sah auch nicht wirklich aus als würde ich dazu gehören. Ich in Sommerlook mit FlipFlops und der rest in Streifenanzügen. Jedenfalls nach wieder einigen hin und her, kam ich an die Rezeption wo Gott sei Dank eine Deutsche Säkriterien saß, die mir weiterhelfen konnte. Nach dem sie den Direktor der Bankfiliale herunter geholt hatten und mein Pass kontrolliert wurde und immer wieder die Frage aufkam wozu der ganze Terz hatte ich meine beglaubigte legitimierte Unterschrift das ich ich bin und den Kreditvertrag unterschrieben habe.
Ein Stein fiel von mir und ein Problem war geschafft und ich bedanke mich bei den hilfreichen Bankleuten.
Danach machte ich mich hurtig los Richtung Flinters Station um den nächsten Zug nach Prahran zu bekommen wo mein erster Designkurs bald anfangen würde.
Problem irgendwas stimmte mit meiner Fahrkarte nicht. Obwohl ich bezahlt hatte kam ich nicht durch die Schleusen und keiner konnte mir helfen. Wieder nach einigen hin und her konnte ich doch noch den Zug nach Prahran erwischen. Aber die Karte sollte weiterhin Probleme verursachen.
Der erste Design Kurs vermittelte mir das es sehr sehr teuer werden wird, das interior desihn sich doch mehr als beschrieben mit Architektur beschäftigt und das es viel viel zu erarbeiten geben wird. Mein Englisch verbessert sich jedoch langsam und ich komme langsam in die Sprache hinein. Dennoch blieb an diesem Tag, wie der Tag zuvor, die Frage offen: Was mach ich hier eigentlich und warum bin ich nur hier?
29. Februar: Beruhigung und zweiter Designkurs
Nach den Ängsten der letzten Tage konnte ich an diesem Vormittag meinen legitimiert unterschriebenen Kreditvertrag per Post zur KfW nach Deutschland schicken. Es war eine weitere Erleichterung in dieser noch jungen Woche.
Der Brief kostet mich mit Briefmarke und Umschlag $2.75 was wirklich für die Distanz und innerhalb von drei Tagen Versandzeit sehr preiswert mir erscheint.
Der zweite Interior Design Kurs zeigte mir auch wieder auf das es viel werden wird, was hier von mir verlangt werden wird. Die ersten zwei Wochen werde ich kleine Modelle anfertigen, welche sich an die Arbeiten der polnisch/russischen Künstlerin Kobro anlehnen sollen. Ich hatte zuvor noch nie etwas über die osteuropäische Moderne und dem Superatismus wie Konstruktivismus gehört, bin aber gespannt und zuversichtlich was aus diesen Modellen entstehen wird.
Ich kaufte mir danach im Bookshop der Universität meine Materialien. Ich nahm das Starter-Set, welches ich günstiger bekam als wenn ich alles einzeln hätte kaufen müssen, jedoch sind auch $115 drauf gegangen. (92 Euro) Ich hoffe nur das ich das jetzt nicht jeden Monat bezahlen muss für Material. Nach diesem langen Tag wieder machte ich mich nach Haus und ging früh ins Bett.
1 März: Erfolgreich die Kurse gewechselt
Heute habe ich in Prahran erfolgreich meinte Kurse gewechselt und habe jetzt nur noch drei statt vier Kurse. Nach dem Formalitäten geklärt waren in Prahran bin ich nach Hawthorn gefahren um die jetzt nicht mehr nötigen ausgeliehen Bücher zurück zubringen. Dort traf ich auf Anika, mit der ich ein paar Worte wechselte und dann ging ich einkaufen für $15.
Auf dem Heimweg musste ich zwar viel zu lang auf den Zug waren, aber kam doch noch so früh an das ich die ersten Modelle für den ersten Design Kurs anfangen konnte.
2 März: Erste Wäsche und Einweihungsparty
Am Freitag habe ich da das Wetter gerade gut war zum ersten Mal meine Wäsche hier in Australien gewaschen was trotz einigen Ausprobieren mit der Technik gelang. Vormittags sind Patrick und ich noch zur Endhaltestelle in Glen Waverlay gefahren, wo ein großes Einkaufszentrum sich befindet und viele Sachen preiswerter sind als in der Stadt. Wir kauften einige Sachen ein die wir noch nicht hatten in unseren kleinen Häuschen und fuhren nach dem ganzen Einkauf wieder die eine Haltestelle nach Syndal heim.
Abends machten wir noch eine kleine Einweihungsparty wo alle eng gewordenen Freunde der letzen Wochen uns besuchten. Wir tranken etwas Wein und Bier und genossen den Abend.
3 März: PC wieder flott gemacht und Indiana Jones geschaut
Seit Tagen wurde mein Laptop immer langsamer und ich konnte mir das nicht erklären. Patrick konnte es aber und half mir meinen PC wieder flott zu machen, wobei der gesamte Tag drauf ging. Jetzt funktioniert er Gott sei Dank wieder und ich bin froh und glücklich darüber. Das hätte mir gerade noch gefehlt.
Am Abend kochten wir uns was schönes zusammen. Annanas Curry und Reis mit Hühnchenbrust/-keule. Das war sehr lecker und Patrick ist ein echt guter Koch.
Wir schauten danach diverse Filme im australischen Fernsehen.
Neben Indiana Jones auch Charly und die Schokoladenfabrik sowie Krokodil Dundee 2. Es war interessant die orginal Vertonung zu hören und mein Englisch weiter zu üben im Hören.
4 März: Recherchiert, Studiert und gebaut.
Heute bin ich trotz das es für einige Stunden sonnig war zu Hause geblieben und habe für meine Interior Design Kurs gelesen und weitere Modelle gebaut. Ansonsten ist heut nicht viel passiert. Für den ersten Design Kurs informierte ich mich über Le Corbusier und seinen ersten Wohnkomplex, welchen wir anscheint in Teilen als Modell bauen werden. Zumindest eine Etagen-Wohnung davon.
Und für den zweiten Kurs informierte ich mich weiter über Kobro und ihren Werken.
Dazu konnte ich heute vier erste Modell zu Kobro bauen, welche dann doch leichter waren als gedacht. Ansonsten werde ich heute nicht mehr viel tun außer die ersten Modelle fotografieren.
... following continue ...
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