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16. bis 22. April : achte Uniwoche / Mid-Semester-Präsentation
Zusammenfassung der letzten Woche.
16. April: Konzeptmodell Nr.: 3
Nach dem spektakulären Wochenende auf der Great Ozean Road hatte ich nun die Kraft und die Motivation wieder das 3. Konzeptmodell für die bevorstehenden Mid- Semester-Präsentationen anzufertigen. Ansonsten passierte an diesem Montag nicht weiter viel, außer das ich meine Portfolios vervollständigte und mich für die Präsentationen vorbereitete.
17. bis 19. April: Mid-Semester-Präsentationen
17. April
In meiner ersten Mid-Semester-Präsentation stellte ich meine Arbeiten der vergangenen letzten 6 Wochen im Interior Design Communikation Kurz vor.
Versuchte zu erklären, wie ich heran gegangen bin und was ich mir eingefallen lassen habe um die Schwierigkeiten klein zuhalten, welche bei der Erarbeiten der Konstruktionszeichnungen auftreten konnten. Alles im Allen fand meine Lehrerin und die Klasse meine Arbeiten sehr gut und ansprechend.
18. April
In der Präsentation des Interior Design Studios 1, war es nicht anders. Ich versuchte meine Gedanken zu kommunizieren, wie ich vorgegangen bin und was meine Schwerpunkte waren. Alle waren sehr angetan von meiner Herangehensweise und es machte Spaß meine Modelle vorzuführen.
19. April
Am Donnerstag hatte ich dann nur noch Solidworks zu üben, welches immer leichter von der Hand geht und neben einigen Schwierigkeiten auch zusehends Spaß macht.
Und dann war die Woche auch schon rum. Da ich gut vorgearbeitet hatte, hatte ich das komplette bevorstehende Wochenende frei. Zum ersten mal, seit dem ich hier bin.^^
20. bis 22. April: Stadtviertelerkundung
Nach dem ich den Freitag-Vormittag mich ausruhte und Fernsehen schaute und Mittagesse mir gemacht hatte. Fuhr ich nach Burnlay mit der Bahn und lief dann die Hauptstraße hinunter bis nach East Richmond, welches nur eine Haltestelle weiter war. In East Richmond haben sich neben vielen Autohändlern auch viele Möbelverkäufer nieder gelassen, was sehr interessant war zu sehen was so im Angebot war. Auf dem unteren Stück der Hauptstraße, fast schon an der Richmond Haltestelle, befinden sich zahlreiche Restaurants mit Dachterrassen, nur leider nicht für das bescheidene Portmonee eines Studenten geeignet. ^^
Von East Richmond ging ich in Richtung South Yarra, wo mir auf dem Weg wieder unterschiedliche Möbelhändler unterschiedlichster Art begegneten. Als ich über den Yarra ging erblickte ich das Melbourne Kollege, welches ich nicht nur von Außen bestaunen wollte sondern auch von Innen.
Man muss dazu sagen das es so gut wie keine staatlichen Schulen in Melbourne gibt. Alles sind mehr oder weniger Privatschulen, welche je nach Ruf ihren dementsprechenden Preis pro Schuljahr haben. Der Preis kann zwischen $10.000 bis zu $35.000 pro Schuljahr pro Schüler sich belaufen, welches für viele Familien mit mehreren Kinder im Haushalt immer schwieriger wird, all ihren Kindern eine ordentlichen Grundausbildung zu ermöglichen. Das Gebäude an sich, erinnert an britische Schularchitektur, wie man es London und Süd-England, wieder finden kann.
Nach einer kleinen Besichtigung des Schulgeländes machte ich meinen Spaziergang weiter am Ufer des Yarra entlang zum „Como Park", welcher das Zentrum des Villenviertels in South Yarra darstellt. Viele vermögende Melbourner ließen sich hier mit einer großzügigen Villenarchitektur nieder, ähnlich wie im anschließenden Stadtteil Toorak. Ich schlenderte durch den Park und ging weiter durch die Straßen zum Como Center, dem Zentrum von South Yarra. Von dort ging es dann weiter die Chapel St hinauf Richtung Prahran. Auf dem Weg gib es viele freakige Klamottenläden und Restaurants. Bei Sonnenschein kann man hier schön schlendern und bummeln. Ein weiterer interessanter Ort ist der Prahran Market, auf der Commercial Rd, welcher ähnlich wie der Queen Victoria Market frische Lebensmittel täglich verkauft. Hinter ihm befindet sich auch wieder ein Aldi Süd, so das ich hier öfters nach der Uni mein Wocheneinkauf tätige. In Prahran angekommen, wo auch mein Campus sich befindet, machte ich meinen Weg weiter Richtung Windsor Stadion. Unterwegs kommt man an kuriosen Bars und Restaurants vorbei, wie dem „Yello Bird" oder dem „Lucky Cock". Die Architektur auf der Chaple St ist zudem spannend, da ich hier zum ersten Mal wieder höher gebaute Gebäude vorfand, was sonst nur im Stadtzentrum vorkommt. In Windsor angekommen ging ich die St. Kilda Rd nach Westen zum Albert Park, wo vor ein paar Wochen die Formel 1 drumrum gedüst ist. Der Albert Park ist ein riesiger langgestreckter Park , welcher parallel zur Küste verläuft. Über den gesamten Park zieht sich ein von der Natur geschaffener See, welcher im Zuge der Bevölkerungsausbreitung von der Stadt Melbourne in der Gründerzeit großzügig umbaut wurde. Ich ging die Südseite des Sees entlang und genoss den Sonnenuntergang und das spektakuläre Farbenspiel über der Skyline von Melbourne. Nach dem ich den See entlang geschlendert bin, an zahlreichen Sportstätten vorbei und am westlichen Zipfel des Sees angekommen erblickte ich den „Schrein der Erinnerung", welcher mir verriet das ich nicht weit vom Botanischen Garten sei. Ich ging also Richtung Schrein und stieg dort in eine Straßenbahn Richtung Prahran ein. Als ich wieder in Praharn ankam traf ich auch schon auf meine Freunde mit denen ich mich für heute Abend zum Essen verabredet hatte. Wir wollten eigentlich Pizza essen, kamen aber leider nicht alle hinein, und entschieden uns bei einem kleinen Restaurant/Bar dem „Ruby Tuesday" am Prahran Basar für das Angebot des Abends zu speisen. Es gab überbackendes Hühnchen mit Pommes und dazu und im Preis miteinbegriffen ein Cider oder Bier. Es war ein gemütlicher Abend unter Freunden.
Am Samstag schlenderte ich noch durch Richmond auf der Brigh Rd entlang und machte eine große Runde am Yarra vorbei hoch nach North Richmond, wo sich neben einem IKEA auch zahlreiche asiatische Restaurants niedergelassen hatten.
Am Sonntag ging ich mit meinen Freunden auf das Glenfarrie Straßenfestival, welche sich am Hawthorn Campus befindet. Dort probiert ich einen der köstlichen Cupecakes und die französischen Makronen. Ansonsten kann man nicht weiter viel zum Fest sagen außer das solche Feste darauf hinauslaufen das sich die umliegende Bevölkerung kennen lernen soll und die Initiativen des Stadtteils bekannter gemacht werden sollen. Nach einiger Zeit verschlechterte sich jedoch das Wetter, welches uns zum Verabschieden an diesem Tag zwang. In allem war es ein sehr schönes Wochenende.
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