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21.04.2012
Heute muss ich wieder arbeiten. Die Überraschung des Morgens: Morgan erzählt mir, dass wir die Jalousien nicht mehr herausnehmen sollen, sondern einfach darüber wischen, denn sie fanden gestern, dass Morgen zu langsam war. Einmal ist man zu schnell und dann wieder zu langsam. Können die sich bitte mal entscheiden! Aber auch egal. Wir machen einfach, was auf der Liste steht und wenn sie wollen, dass etwas nicht so sauber erledigt werden soll, dann bitte. Immerhin stossen wir heute nicht auf eine Horde Ameisen.
Am Nachmittag geht es dann endlich wieder einmal surfen. Der Surflehrer zeigt mir noch eine weitere Möglichkeit aufzustehen und diese stellt sich als äusserst praktisch heraus. So schaff ich es doch ein, zweimal länger zu stehen J Einfach ein genialer Sport! Leider vergeht die Zeit schneller als mir lieb ist. Schwubdiwub ist eine Stunde um und ich muss mich beeilen zurück zu kommen, da ich mit meinen Eltern skypen möchte. Also Laptop gepackt und ab auf die alte Veranda gesessen. Ich werde schon sehnsüchtig erwartet, denn seit Tasmanien gab es keine Möglichkeit mehr zu skypen. Somit haben beide Seiten viel zu erzählen. Leider haben wir nicht viel Zeit. Sie haben Hunger und auch bei mir steht das Abendessen an. Danach kann ich dann endlich duschen. Salzwasser ist nun mal nicht mein Lieblingsparfum. Jetzt noch kurz bereit gemacht, denn wir wollen heute noch raus. Während ich zu den Franzosen rüber gehe, bleiben Ian und Kirstin in unserem Bungalow bleiben. Sie wollen dann aber mitkommen. Als ich einige Zeit später dann wieder rüber gehe, um mitzuteilen, dass wir nun gehen wollen. Doch niemand ist zu sehen. Sie scheinen schlafen gegangen zu sein. Somit ziehen wir nur zu viert los. Morgan kennt jemanden, der heute nach Bundaberg kommt und so versuchen wir irgendwie dorthin zu kommen. Die hilfreiche Mitteilung ihres IPhones: Es dauert drei Stunden zu fuss. Dies ist somit keine Möglichkeit. Plötzlich fährt ein Taxi an uns vorbei. Natürlich wird wild drauf los gewinkt. Er hat jedoch einen Fahrgast, meint aber, er wäre in vier Minuten wieder hier, was wir nicht ernst nehmen. Doch nach vier Minuten steht er wirklich wieder da und somit kommen wir nach Bundaberg. Dort treffen wir eine Horde Franzosen, welche alle zusammen auf einer Farm arbeiten und einer davon ist der Kollege von Morgan. Ein Franzose kommt selten alleine!!! Immer das Gleiche: Sind es keine Deutschen dann Franzosen. Doch nicht lange rumgestanden sondern ab in den nächsten Club. Er ist nicht besonders gross, jedoch hat er einen super Aussenbereich mit Live-Band. Es wird getanzt und in meinem Fall versucht irgendwie den Gesprächen zu folgen. Wasserfälle sag ich euch; mehr Wörter in einer Sekunde geht nicht mehr.
Um genau drei Uhr ist der ganze Spass vorüber und wir machen uns auf die Suche nach einem Taxi. Dies stellt sich jedoch als schwieriger heraus als gedacht, denn wir sind nicht die einzigen mit dieser Idee. Am Ende teilen wir uns ein Maxi-Taxi mit drei anderen, welche auch nach Bargara zurück müssen. Dann fallen wir alle todmüde ins Bett. Der nächste Morgen lässt nicht lange auf sich warten.
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