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11.04.2012
Heute habe ich mehr Glück und kann gleich nach dem Frühstück anfangen zu arbeiten. Jedoch handelt es sich hierbei nicht um eine aufregende oder lehrreiche Aufgabe sondern um das Putzen der Türen und Wände in der Toilette. Es ist erstaunlich, was von einer scheinbar sauberen Wand alles runter kommt und der Blick auf die Kanten der Trennwände bleibt besser unbeschrieben. Es scheint, als wäre ich seit Jahren die erste, welche hier sauber macht :S Naja, zumindest ist es danach getan. Ich bin noch nicht ganz bei den Herren durch, da kommt Pip und sagt mir, das sei schon ok so und er hätte eine andere Aufgabe für mich. Dieses Mal geht es mit Ian los die Absperrungen der Loft zu putzen. Diese sind Segeln nach geahmt und besteht aus einem feinen plastikartigen Netz. Dieses muss nun vom Staub und Dreck der Jahre befreit werden. Auch nicht besonders interessant, aber man ist zum Glück zu zweit und kann sich so unterhalten. Als wir die genannten Nummern erledigt haben, begeben wir uns zur Rezeption und fragen nach, was es noch zu tun gibt. Hier wird uns mitgeteilt, dass sie heute keine Arbeit mehr für uns hätten und wir fertig seien. Dann wird uns ein Ordner gereicht, in dem wir unsere Stunden aufschreiben sollen. Dies steht im absoluten Widerspruch zu dem, was gerade passiert ist. Sie scheinen es mehr als genau mit den Stunden hier zu nehmen. Ich vermisse die Teepause von Hawley!!! Oder Paul mit seinen Zigaretten!
Nach dem Mittagessen geht es an den Pool. Auf meine Frage hin, ob man nicht lieber an den Strand gehen soll, meint Sunny, die anderen würden den Strand nicht so mögen und Ian erwidert, er möge keinen Sand. Die sind wohl verrückt!!! Wie kann man an einem winzigen Pool mit zu warmem Wasser sitzen, wenn nur 5 Minuten von hier ein herrlich erfrischendes Meer auf uns wartet! Das muss ich nicht begreifen und so geht es an den hoteleigenen Pool. Ein Vorteil zum Strand sticht auch sogleich ins Auge. Hier gibt es Liegen. Ein unglaublicher Komfort, welcher auch gleich ausgenützt wird. Jedoch wird die gemütliche Stimmung schon bald von Regentropfen zerstört. Es regnet zwar nicht lange, aber immer wieder kurz, was das Ganze einfach ungemütlich macht. Man begibt sich also zurück in den Bungalow.
Bis zum Abendessen passiert auch nichts mehr weiter und danach wird wieder UNO gespielt. Das wird hier richtig ernst genommen und jeder wirft nur so mit Karten um sich, was meistens in lautem Gelächter endet. Jeder versucht einfach seine Karten so schnell wie es eben geht los zu werden und da werden schon einmal Kratzer in Kauf genommen oder um sich geschlagen. In dem Spiel gibt es keine Gnade ;) Plötzlich hören wir von draussen, jemanden etwas auf Französisch rufen, ein Paket vor die Tür werfen und wieder weg rennen. Als wir die Tür öffnen steht da ein Karton mit zwei Karton Bier, welche Audrey aus der Küche geklaut hat XD. Wir können kaum mehr vor Lachen. Dies war dann aber auch schon der Höhepunkt des Abends. Danach geht es weiter im Kampf um den Sieg im UNO.
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