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12.06.2012
Heute steht ein weiteres Mal auschecken zu einer viel zu frühen Zeit auf dem morgendlichen Plan -.- Aber wir wollen sowieso weiter fahren und so trifft es sich gut. Nach Möglichkeit möchten wir bis mehr oder weniger Rockhampton fahren, da ich ein paar Höhlen besichtigen möchte bevor ich morgen dann auf die Farm gehe. Zuerst müssen wir aber noch tanken und wir denken dieses Mal daran, den Wasserkanister aufzufüllen. Dann noch einen kurzen Abstecher zu Coles und dann kann es losgehen. Wir fahren somit für einige Zeit und machen nur kurz einen Stopp zum wieder auftanken und etwas zu Essen zu kaufen. Die erfreuliche Nachricht hier, Alex Kreditkarte funktioniert wieder. Das heisst, sein Geld wurde vom schottischen auf sein australisches Konto überwiesen und er kann seine Schulden, welche sich in der Zwischenzeit auf etwas knapp über 300$ belaufen, abzahlen. Dann schauen wir noch kurz in seinem „schlauen Buch" nach, wo es denn einen geeigneten Ort zum Übernachten gibt, denn er hat einen dieser Guides, in welchem alle Camping- bzw. Rastplätze aufgelistet sind, welche gratis oder unter 10$ pro Nacht sind. Es gibt auch tatsächlich einen, welcher sich in unmittelbarer Nähe unseres Ziels befinden muss, obwohl dies auf Annahme beruht, da das GPS den Ort selber nicht finden kann.
Der Rastplatz scheint sehr beliebt zu sein, als einiges an Wohnmobilen, Campern und anderen fahrbaren Übernachtungsmöglichkeiten herumstehen. Dann zeigt mir Alex noch, wie man ein Longboard fährt. Es ist eigentlich ein Skateboard, welches, wie es der Name bereits vermuten lässt, länger ist und mit seinem ovalen Umriss eine andere Form aufweist als ein übliches Modell. Natürlich gibt es sie auch in kürzerer Variation für jene, welche auf Sprünge aus sind. Ansonsten geht es mehr darum Kurven gut fahren zu können. Also ähnlich wie bei den Snowboards, welche entweder mehr auf Sprünge oder auf Carven ausgelegt sind. Am Anfang sieht es noch ziemlich lustig aus, wie ich auf wackeligen Beinen versuche zu beschleunigen. Doch nach kurzer Zeit klappt dies schon ganz gut und eine der Kurven beherrsche ich schon in den Grundzügen. Ich stelle fest, dass einige der Tricks, welche einem beim Snowboarden helfen, auf das Longboard übertragbar sind. Ich düse also die kurze Strecke, welche meist autofrei ist, auf und ab und versuche um die Kieselsteine herum zu fahren bis es dann Zeit fürs Abendessen ist und wir dann noch einen Abstecher in den Pub machen. Dann wollen wir noch einen Film schauen und plötzlich rieche ich, dass etwas brennt oder zumindest vor sich hin schmort. Alex meint zuerst, dies sei mein Laptop, aber ich bin mir sicher, dass es etwas anderes sein muss. Also suchen wir im ganzen Camper, können zunächst aber nichts finden, bis ich nach der Batterie frage. Es ist dann auch die Zweitbatterie, welche er zum Laden seines Laptops verwenden wollte. Hat wohl nicht wirklich funktioniert. Das gute Stück wird entschärft und wir gehen schlafen.
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