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07.04.2012
Als ich heute Morgen aufwache, muss ich feststellen, dass die Matratze über Nacht Luft verloren hat und ich nun auf dem Boden liege. Auch vernehme ich ein Geräusch, das klingt, als würde es regnen. Ein Blick aus dem Zelt belehrt mich jedoch eines Besseren, denn die Sonne strahlt mir nur so entgegen. Die Lösung des Rätsels liegt im Grill neben unserem Zelt. Die anderen haben angefangen zu frühstücken und das Brutzeln des Specks klang im ersten Moment wie Regen auf dem Zeltdach. Wir schälen uns somit aus unseren Schlafsäcken und beginnen ebenfalls mit dem Frühstück. Danach fährt uns Dave nach Rainbow Beach. Dort wollen wir eine Tagestour nach Fraser buchen und uns dann noch an den Strand legen. Doch leider müssen wir uns sagen lassen, dass alle Touren für Morgen bereits ausgebucht sind und erst ab Montag wieder Plätze frei seien. Da wir dann aber bereits wieder gehen, wird nicht aus dem Besuch von Fraser Island. Ein bisschen enttäuscht begeben wir uns zum Strand. Dort wird unsere getrübte Stimmung ein wenig aufgehellt, denn wir entdecken eine Dusche. Ich habe daran gedacht, meine Duschsachen mitzunehmen und so können wir hier noch duschen, bevor wir wieder abgeholt werden. Aber zuerst stehen ein paar gemütliche Stunden am Strand an. Lesen, sonnen und schlafen domminieren den Nachmittag und niemand hat gross Lust, sich gross zu bewegen. So passiert auch nichts Weltbewegendes mehr und gegen drei Uhr gehen wir duschen. Dies ist nicht weiter Schade, da der Strand nicht besonders schön war. Hier ist es erlaubt mit einem 4x4 zu fahren und so sind viele Leute mit ihren Wagen gekommen und bevölkern nun den Strand.
Leider sind wir nicht die einzigen mit dieser Idee. So müssen wir warten, bis eine der Duschen frei wird. Auch haben wir nur ein Shampoo. Hier wird das Warten zum Vorteil, denn bis eine weitere Dusche frei wird, sind die Haare so nass, dass man etwas Shampoo auf die Hand nehmen kann und dann die Flasche unter der Tür der nächsten durchreichen kann. Wie üblich an einem Strand ist das Wasser kalt, doch bei den vorherrschenden Temperaturen und der Aussicht auf einen Campingplatz ohne Dusche für die nächsten zwei Tage ist dies mehr als akzeptabel. Und man fühlt sich so erfrischt danach. Jetzt noch schnell in den Supermarkt ein Eis holen und dann steht Dave auch schon bereit uns abzuholen.
Am Abend werden Kartoffeln in Alufolie gepackt und ins Feuer gelegt. Dann setzen sich alle im Kreis rundherum und man beginnt Geschichten auszutauschen. Heute mögen wir auch länger aufbleiben als gestern. An was das wohl liegt? ;)
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