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03.04.2012
Als ich heute Morgen die Linsen in meine Augen tue, brennt das Rechte wie verrückt. Ich denk mir nichts weiter dabei, in der Annahme es handle sich beim Auslöser um Sonnencrème oder Seife. Dann ziehen wir auch schon los. Ganz in der Nähe gibt es einen Park, Quala Sanctuary, wo man neben Koalas auch andere australische Tiere sehen kann und die erstgenannten sogar halten darf. Zuerst müssen wir aber noch zum Transit Center, um uns ein Ticket für den Bus zu besorgen. Es gibt hier so eine Art Prepaid-Karte mit der man günstiger fährt. Man ladet einfach Geld darauf und beim Einsteigen hält man sie gegen einen Leser und beim Aussteigen wieder. Dort angekommen bekommt Nathalie jedoch kein Rabatt, da sie keine Studentenkarte hat und für den Backpackerrabatt braucht man eine spezielle Karte. Sie beschliesst, lieber nicht mit zu kommen, da sie bereits in Sydney in einem solchen Park war. Somit zotteln Monika und ich alleine los. Vorbei geht es an vielen Vogelkäfigen, welche Federvieh in allen Farben aufweisen, weiter zu den Dingos, einer Art Wildhund, zu den Koalas. Diese hier bewegen sich sogar hin und wieder und einige sind sogar sehr rege. Dies ist absolut untypisch für einen Koala, da sie erst in der Abenddämmerung, wenn überhaupt, aktiv werden. Dies liegt vermutlich an den vielen Besuchern und den unnatürlichen Fütterungszeiten. Auch müssen wir feststellen, dass man zusätzlich zahlen muss, wenn man einen Koala halten will, da auch ein Foto gemacht wird. Man kann nicht einfach seine eigenen Kamera benützen -.- Wer bringt denn schon in einen Park eine Kamera mit? Wie dumm! -.- Somit beschliessen wir, uns lieber noch die anderen Tiere anzuschauen. So gibt es zum Beispiel ein Gehege mit Kängurus, welches man betreten darf. Es gibt zwar ein Schild auf dem steht man solle die Tiere nicht anfassen, doch als wir durch das Tor kommen, ist jeder fleissig damit beschäftigt eines der Kängurus zu streicheln. So berühren auch wir sie vorsichtig. Man hat doch Respekt vor den Krallen. Natürlich dürfen auch die Fotos nicht fehlen. Also flugs neben ein Känguru gelegen und geknipst. Nun ist auch schon fast Zeit zurück zu kehren, denn Nathalie trifft sich heute mit dem Typen, mit dem sie 6 Wochen mit auf ein Segelboot könnte und da wollen wir sie nicht alleine hin lassen. Ich möchte eigentlich noch die Tasmanischen Teufel sehen, doch ihr Käfig ist leer. Somit verlassen wir den Park mit gemischten Gefühlen.
Während Monika zurück zum Hostel fährt, begebe ich mich mit Nathalie nach Manly (Ja, ein beliebter Name). Dort befinden sich der Hafen von Brisbane und somit auch das Segelboot. Beide sitzen mit tränenden Augen im Zug, denn Nathalie hat bereits seit gestern ein entzündetes Auge und meines ist nicht besser geworden. Hoffentlich haben wir nicht dasselbe! Jetzt steht aber erst das Treffen an. Wir werden von einem älteren Herrn empfangen, welcher uns durch das Tor lässt und auf dem Boot treffen wir auch gleich noch auf ein befreundetes Ehepaar. Er nimmt sich kurz Zeit, um uns alles zu erklären und dann setzen wir uns zu den anderen. Es wird noch eine Runde gequatscht und dann ladet uns das Ehepaar ein, morgen mit ihnen auf ein Yachtrennen zu kommen. Da wird nicht zweimal überlegt und dankend angenommen. Dann müssen wir auch schon langsam los, denn die Zugfahrt zurück dauert etwa 45 Minuten. Im Hostel gehe ich duschen und Nathalie beschliesst ins Spital zu gehen, da ihre Augen nun wirklich schlimm sind. Es wird lange dauern bis sie zurückkommt.
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sazhuku Sehr geehrter Herr Dr. Gerecke,Danke ffcr den Artikel.Allerdings he4tte ich eine srentg praktische Frage : ein Rfcckstellungsvertrag ist mit mir als Tonmeister abgeschlossen worden, wider Erwarten schle4gt der Film ein, er wird verliehen und bringt Geld : wie bekomme ich eine Auskunft vom Produzenten, dadf es einen Produzentennettoerlf6s fcberhaupt gibt ? Existiert eine erzwingbare Auskunftspflicht daffcr ? Ansonsten kf6nnte man ja den Filmschaffenden abspeisen mit einer Antwort nee, es hat keinen Gewinn gegeben, die Produktionskosten haben alles aufgefressen (und nachprfcfen kannst Du es auch nicht, weil wir die Unterlagen haben und nicht herausgeben mfcssen) .Vielleicht kf6nnen mir auch andere, Filmschaffende mit praktischen Erfahrungen, helfen.Viele Grfcdfe,JoachimPS : ein Muster ffcr einen Rfcckstellungsvertrag, einen einheitlichen, der modifiziert werden kann (z.B. mit (m)einer Festlegung der Hf6he der Ausleihe fcber mein Equipment) we4re bestimmt sinnvoll Kommentar bewerten: 8 0