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18.04.2012
Der Frühlingsputz geht in die nächste Runde. Obwohl uns gesagt wurde, dass sie das Putzpersonal zuerst in andere Räume schicken, stehen die nach zehn Minuten im gleichen Bungalow wie wir. Wie üblich hat es wieder einmal nicht geklappt -.- Somit stehen sich jetzt vier Personen ständig im Weg, denn die Putzfrauen, wollen den Raum sauber machen und wir den Staub und Dreck von der Decke holen. Begibt man sich in verschiedene Räume, steht man sich zwar nicht im Weg, doch müssen wir irgendwann wechseln und das saubere Zimmer wird wieder schmutzig. Zum Glück passiert dies nur in zwei Bungalows. Jedoch fällt plötzlich der Strom aus. Steamer, Fernseher und Staubsauger scheinen zu viel für die Sicherung gewesen zu sein. Während der Fernseher wieder anspringt und der Staubsauger weiter seiner Wege geht, quittiert der Steamer seinen Dienst. Es reicht gerade noch so für diesen und den nächsten Bungalow und dann ist Ende Gelände. Ich bin dann auch fertig für diesen Tag, aber Morgen möchte noch weiter machen und geht daher mal nachfragen, was mit dem Ding los sei.
Ich pflanz mich derweilen gemütlich an den Pool und geniesse die Sonne. Das wird hier richtig gehend zur Routine und wenn ich glückhabe bekomme ich nun endlich meinen T-Shirt und Hosenabdruck fort. Denn während meine Beine und Arme langsam aber sicher doch noch braun werden, ist mein Bauch immer noch schneeweiss. Ich wollte doch eigentlich als Erdnüsschen zurückkommen ;) Anscheinend bleibe ich einfach weiss oder werde rot -.- Aber ich gebe die Hoffnung noch nicht auf, doch noch einen braunen Tin zu bekommen. Also ab in die Sonne gelegen und nichts getan. Natürlich stet danach meine allabendliche Runde joggen auf dem Programm und da ich gestern so schnell war, wird die Route gleich einmal um ein paar Meter verlängert.
Nach dem Abendessen setzten sich dann alle bei uns in den Bungalow, denn ob man es glaubt oder nicht, wir haben wieder WiFi. Was für ein Zufall. Die Franzosen sind weg oder umgesiedelt und plötzlich funktioniert es wieder. Es soll ja noch Wunder geben -.- Somit sieht es bei uns nun aus wie in einem Internetcafé, denn jeder will seine Mails prüfen, auf Facebook einen Kommentar abgeben oder nach Hause skypen. Somit fällt der soziale Aspekt des Abends flach. Was Internet nicht alles bewirkt. Dies ist der endgültige Beweis, dass das Internet dazu führt, dass man sich mit Personen unterhält, welche mehrere tausend Kilometer von einem weg sind, aber nicht mit denen die gleich neben einem sitzen. Das einzige Wesen, dass sich mehr oder weniger sozial verhält ist die Katze, welche schon beinahe Einzug bei uns genommen hat und wohl auch nur so ist wegen dem Futter ;)
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