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Heimkommen fällt mir wieder schwer. Auch wenn ich diesmal nur eine Woche weg war und Stockholm und Kopenhagen sich nicht so krass von Hamburg unterscheiden wie Australien es tut. Aber es ist trotzdem schwer. Ihr werdet vielleicht sagen, klar, kennt jeder, man ist schließlich gern im Urlaub. Aber das ist es nicht. Ich hab Hamburg früher geliebt, bin gern zurück gekommen, war froh, wieder in meiner Wohnung zu sein, fühlte mich wohl in der Stadt. Gerade ist es eher so als hätte ich Schuhe in ner falschen Größe an oder wäre auf ner offiziellen Veranstaltung völlig falsch gekleidet. Irgendwas passt gerade gar nicht, da ist Sand im Getriebe und es knirscht jeden einzelnen Tag.
Gestern hab ich Alex bei seinem Halbmarathon angefeuert. Das war gut, damit war der halbe Tag gefüllt. Danach? Schwierig.
Daher hab ich noch gestern Abend auf dem Balkon Pläne für meine letzte freie Woche gemacht.
Heute früh bin ich in den Zug nach Sierksdorf gestiegen und von dort bis Scharbeutz an der Promenade entlang gelaufen, hab am Wasser gesessen, gebadet, bin zweimal dem Regen entkommen (entgegen meiner Planung in Australien und Skandinavien war ich heute ohne Regenjacke unterwegs, das hat sich direkt gerächt) und hab versucht, all das zu genießen. Schwierig. Die Gedanken kreisen weiter. Ok, heute auch noch aus anderen Gründen, aber dennoch. Sand im Getriebe, immer noch. Mal gucken, wie es weitergeht…
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