Unser letztes Frühstück, die letzten Blicke vom Balkon, die fernen Rufe der Seelöwen vom Hafen… wir sind wehmütig und wollen einfach nicht weg, von Galapagos. So nahe ist man hier den Tieren, die keine Angst vor den Menschen kennen, das allgegenwärtige Vulkangestein, das den Ursprung dieser Lebensräume aus dem Nichts zeigt, die zutraulichen Finken, die verspielten Seelöwen, die vielen, ruhigen, großen Meeresschildkröten, die majestätischen Fregattvögel mit ihren seltsamen Kehlsack-Ballonen, Pelikane und Reiher auf der Straße, oder die Tölpel bei der gemeinsamen Jagd. Immer gibt es hier etwas zu gucken. Ja, irgendwie müssen wir das Paradies Ich werde am Flughafen ausgerufen, muss zum Zoll, und erklären, was wir in unserem Gepäck haben. Bei der Durchleuchtung sind zwei runde Metallformen aufgefallen. Es ist Markus´ Rucksack. Ich packe alles aus. Und was war? Die Wurstdose aus Deutschland.
Wir fliegen nach Guayaquil, erwischen einen Bus, der uns in sieben Stunden nach Baños fährt. Ziel sind wieder die Anden, die Vulkane. Wir fahren durch die Nacht.