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10.03.2012
In Anbetracht der vergangenen Nacht, schlafe ich heute länger und mach mich gemütlich bereit, um dann Richtung Harbour Bridge zu begeben. Zuvor treffe ich aber noch auf Graham, der Schotte, und Jan, der Deutsche. Sie sehen den Umständen entsprechend aus. Also müde mit unglaublichen Augenringen. Sie wollen an den Strand, um dort noch eine weitere Runde zu schlafen. Tja gewisse Leute vertragen das Feiern einfach nicht ;). Ich für meinen Teil mach mich auf den Weg zur Harbour Bridge. Nach einer halben Stunde erreiche ich dann den Circular Quay. Dies ist der Teil des Hafens, wo auch das Opera House steht und viele Boote an die verschiedenen Strände oder Stadtteile fahren. Ich schlendere somit gemütlich dem Wasser entlang und betrachte die Schausteller, welche hier ihr Talent unter Beweis stellen wollen. Natürlich gibt es hier auch viele Souvenirläden, denn wo Touristen sind, versuchen alle Geld zu machen. Da gibt es T-Shirts, Postkarten, Magnete, gedörrtes Fleisch, Plüschtiere und Hüte. Halt alles was das Herz begehrt.
Als ich näher zur Brücke komme, erreiche ich einen Markt. Auch hier gibt es wieder allerlei Dinge, welche man nicht unbedingt benötigt. Ich schlendere also gemütlich die Stände entlang und gelange schliesslich an einen Platz, wo Graffitikünstler ihr Können auf Leinwänden unter Beweis stellen. Ich muss sagen, da ist einiges dabei, bei dem ein normaler Künstler nicht mithalten kann. Natürlich ist das Ganze auch immer eine Geschmackssache. Es dauert nicht lange bis ich den ganzen Markt gesehen habe und so lege ich die wenigen Meter bis zur Harbour Bridge zurück. Selbstverständlich muss sie überquert werden. Es wäre ansonsten nur eine halbe Sache und wenn ich etwas mache, dann bitte ganz. Somit auf über die Brücke!!! Nebst mir hat es noch unzählige andere Touristen, welche alle das gleiche Ziel haben. Während dem Überqueren hält man immer wieder, um Bilder von der Oper zu machen. Jedoch ist dies recht schwierig, da das Geländer mit einem hohen Netz aus Draht gesichert ist. Anscheinend war die Brücke ein beliebter Platz für Selbstmörder. Geniesst doch einfach euer Leben, dann könnte ich jetzt bessere Fotos machen ohne mich verrenken zu müssen. Am Ende angekommen gibt es nicht mehr viel zu sehen also gehe ich den Weg zurück (man sollt für einen Weg sicher 15 Minuten einplanen) und begebe mich auch gleich zum Hostel.
Hier nehme ich eine Dusche und esse etwas. Danach will ich mich eigentlich meinem Blog widmen, komme aber nicht über einen Tag hinaus. Eigentlich wollte ich auch früher ins Bett als sonst, da ich doch nicht wirklich viel geschlafen habe. Aber ich hatte noch die glorreiche Idee meine Emails und Facebook zu checken und schwubdiwub ist es auch schon Mitternacht -.- Jaja, Internet kann so verlockend sein.
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