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20.03.2012
Das Wetter scheint heute kein Stück besser zu sein und so beschliessen wir, nicht länger in den Blue Mountains zu bleiben und weiter zu fahren. Zuerst wird aber erst einmal ordentlich gefrühstückt. Es gibt Toast, Eier, Nutella, Müsli, Joghurt und Früchte. Da hat ein Hotel Mühe mitzuhalten. Jeder möchte halt etwas anderes Essen. Nachdem dann alles abgewaschen und wieder verstaut ist geht es dann los. Nun stellt sich auch heraus, was wirklich richtig versorgt wurde und was doch noch lose ist und so nun zu Boden fällt. Auf der Rückfahrt in die Zivilisation stellen wir fest, dass die Blue Mountains rein theoretisch ein fantastischer Ort ist, denn wir haben in einem Tal übernachtet und so gehen links und rechts von uns die Klippen steil in den Himmel. Im Dorf müssen wir schon das erste Mal auftanken! Das ewige auf und ab mit vier Leuten und jeweiligem Rucksack an Bord war einfach zu viel. Hier kann ich dann auch endlich mein Paket abschicken, muss aber das Feuerzeug hinaus nehmen, da es brennbare Stoffe enthält. Die kontrollieren wirklich, was man im Paket hat. Wüsste gerne, ob sie das mit allen machen. Nun kann die Fahrt so richtig losgehen. Das heutige Ziel ist Newcastle, einem netten Ort an der Küste. Wir machen nur einmal einen Halt bei Subway (den gibt es in Australien in jedem kleinen Dorf), da jeder auf Toilette muss. Hier wird auch gleich noch jemand verhaftet. Wir haben aber keine Ahnung wieso. Er sass mit seinen Kollegen vor dem Subway als die Polizei ein Sandwich (nicht Donut!) abholen kommt und ihn dann gleich mitnimmt. Das ist unser Glück, denn wir sind uns nicht sicher, ob wir unseren Wagen wirklich dort parkieren dürfen, wo wir ihn abgestellt haben. Wir gehen also auch gleich los. Man muss sein Glück ja nicht herausfordern.
Am späten Nachmittag kommen wir dann am Strand von Newcastle an. Jedoch steht dort wo wir den Wagen abstellen, dass man nicht über Nacht bleiben darf. Also flugs in die Liveguardhütte spaziert und nachgefragt. Sie verweisen uns an einen Parkplatz ein paar Meter weiter und meinen, dass man da eigentlich auch nicht campen darf, aber nie jemand kontrolliert. An der Anzahl anderer Camper abzulesen, muss dies stimmen. Leider kann man heute hier nicht schwimmen, da der Wellengang viel zu hoch ist und Wolken aufziehen, die das Ganze etwas ungemütlich machen. Dafür hat es hier eine Dusche. Auch wenn nur kaltes Wasser kommt, ist es ein gutes Gefühl geduscht zu haben. Ich nehme an in der nächsten Zeit können wir uns an kaltes Wasser gewöhnen. Was wir jedoch nicht wissen, ist, dass die Toiletten nachts abgeschlossen werden. So müssen wir den Abwasch am Trinkbrunnen erledigen, was doch mehr Zeit in Anspruch nimmt, als ein Waschbecken mit einem Wasserhahn und nicht einem Knopf, den man jedes Mal von neuem drücken muss. Nach dem Essen gehen wir noch spazieren, damit wir auch noch was von Newcastle gesehen haben. Entlang des Hafens bis zu einem Aussichtsturm, von dem wir von einem Security wieder runtergebeten werden, da er ihn nun abschliessen möchte. Dann gehen wir auch schon zu Bett. Es gibt ja nicht so viel, was man machen kann, wenn man in einem Camper wohnt. Da ist kein Fernseher und Strom haben wir nur auf bezahlten Campingplätzen. Dafür könnte man keine bessere Aussicht haben, als von hier. Direkt am Strand mit Blick aufs Meer; Weg 30 Sekunden. Wer kann das schon von seinem Bett aus behaupten.
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