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13.03.2012
Heute werde ich früher als in den letzten Tagen wach und da das Wetter gut ist, beschliesse, ich gleich nach Manly zu fahren und mich später dann mit Yogi zu treffen. Ich erzähle auch Tim von meiner Idee und er kommt mit. Wie es aber so ist im Hostel bleibt es nicht bei einem. Er gehört zur Gattung der Raucher und setzt sich, während ich meine Sachen für den Strand packe, raus. Als er ins Zimmer zurückkommt, verkündet er, dass noch ein paar weitere Leute mitkommen werden. Ich liebe Backpacker, die entscheiden mal ebenso mit jemandem an den Strand zu kommen, den sie eine Zigarette lang kennen. Einfach super! Der Nachteil besteht jedoch darin, dass die noch ihre Sachen packen müssen und ihre Freunde, welche sie dabei antreffen auch. Somit müssen wir noch ein Weilchen warten bis es dann mit mehr oder weniger der ganzen deutschen Fraktion, wie ich sie liebevoll nennen, denn es gibt sie hier zu häufenden, zum Circular Quay geht. Von hier nehmen wir die Fähre nach Manly, da dies der einfachste und mit 14 $ (!) hin und zurück die günstigste Variante ist. Also, wenn ihr in Sydney ankommt, löst euch gleich eine Wochenkarte für 43£$, es kommt günstiger. Die Fährfahrt lohnt sich aber allemal. Vorbei an der Oper und der Harbour Bridge geht es quer durch den Hafen vorbei an Felsen und kleinen Buchten. Das Spektakel dauert etwa 20 bis 30 Minuten bis man im Hafen ankommt. Von dort ist es dann nur noch ein Steinwurf bis Manly Beach. Aber Achtung! Den Strand den man sieht, wenn man mit der Fähre ankommt ist der falsche. Einfach über die Kreuzung alles gerade ausgehen, dann kommt man an den richtigen. Es ist also wirklich idiotensicher. Wir machen auch noch kurz einen Stopp, um etwas zu essen zu kaufen und ich habe nun mein erstes Sushi meines Lebens. Ok ich gebe zu, ich hab beschissen. Es war Hühnchen drinnen. Aber immerhin es war in Algen eingewickelt. Ein Fortschritt und eine Erfahrung reicher.
Danach begeben wir uns zu einem etwas abgelegener und kleineren Strand, genannt Shelly Beach. Auf dem Weg dorthin kann man noch ein paar grössere Echsen sehen. Am Strand steht dann erst einmal sonnen und schwimmen auf dem Programm. Ich hab ja bereits erwähnt, dass Tim nicht der hellste ist. Aber er muss es ja noch unter Beweis stellen, indem er mit seinem 300 Euro Smartphone schwimmen geht -.- Dem Typen ist einfach nicht zu helfen. Sie gehen dann auch zurück zur Fähre während ich noch auf Yogi warte. Dies dauert nicht lange und ich bin richtig glücklich wieder einmal Schweizerdeutsch zu reden. Nach all den Deutschen ist dies eine Wohltat für die Seele, da die meinten man höre bei mir kaum einen Akzent. Dies muss schnellsten geändert werden. Yogi erzählt einfach mal, was so macht. Er ist jetzt erst einmal für einen Monat in Sydney in einer Sprachschule und reist dann weiter bis nach Cairns. Jedoch sind die Leute in seiner Klasse ziemlich langweilig. Einfach nicht unternehmungslustig oder aus Argentinien und die bleiben unter sich. Gewissen Leuten kann man einfach nicht helfen. Nach einer gewissen Zeit nehme ich dann aber auch die Fähre, da es langsam kühl wird und wir entscheiden uns irgendwo an der Ostküste wieder zu treffen.
Zurück im Hostel dusche ich kurz, esse was und setzte mich dann mit Tim, der eine rauchen will, raus, wo man schnell mit allen anderen ins Gespräch kommt. Dann ist auch schon Schlafenszeit.
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