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Wieder zurück in Playa del Carmen wollte ich mich wirklich einfach nur noch erholen. Ich war immer noch nicht ganz fit, wegen meiner Grippe und freute mich deshalb einfach etwas herum zu liegen und die Sonne zu geniessen.
Am ersten Tag (22.1) nach meiner Ankunft gingen wir am Morgen noch mal zu einem Strand, den ich noch nicht gesehen hatte. Der Strand grenzt auch an eine Cenote (was eine Cenote ist, habe ich euch bereits in einem anderen Beitrag erklärt), in welcher wir dann auch noch kurz schwimmen gingen. Beim zurück laufen zum Strand trafen wir auf einen Vater mit seinem Kind und er zeigte uns eine Art Krebs (Landeinsiedlerkrebs), der sich anscheinend nur an Land bewegt und nicht ins Wasser geht. Er schüttelte an einem Baumstumpf und dann kamen etwa 4-5 verschieden grosse Exemplare raus. Er nahm sie dann auch in die Hände und zeigte uns wie fest diese zuklemmen können. Seine Tochter blutete bereits am Finger und sie sagte uns, dass sie eben gerade geklemmt wurde. Aber sie tat so als wäre dies nicht so schlimm, aber es sah für uns schon so aus, als würde es weh tun.
Zurück am Strand hatten wir das Gefühl, dass es irgendwie nicht so schön ist hier hinzuliegen. Es hatte leider sehr viel Seegras.
Ganz in der Nähe war der Xpu-Ha-Strand, an welchem ich vorher schon mal war und einen der besten fand und deshalb entschieden wir uns dorthin zu gehen. Direkt beim Restaurant, wo wir das letzte Mal waren, hatte es leider auch sehr viel Seegras. Wir entschieden uns dann ca. einen Kilometer nach links zu laufen und am Ende des Strandes war es dann wunderschön. Wir blieben den ganzen Tag dort und genossen den heissen Tag.
Am Tag darauf (23.1) war das Wetter nur mässig gut und wir entschieden uns ins Zentrum von Playa del Carmen zu gehen, um etwas zu shoppen. Später holten wir die beiden Jungs (Aden und Alec), auf welche Michaela seit neustem aufpasst und Hausaufgaben macht, von der Schule ab und fuhren zur Cenote, welche in der Nähe von Joe und Michaelas Haus ist. Dort war ich vorher schon mal, aber damals waren wir recht spät dran und deshalb waren die Lichtverhältnisse nicht mehr so gut. Es ist wirklich schön in diesen Cenoten zu schwimmen.
Zum Schluss wollte uns Michaela innerhalb dieses Cenotenparks noch eine Cenote zeigen, die schön anzuschauen ist, aber wo man nicht unbedingt drin banden konnte. Sie hatte beide Schlüssel in den Händen (den eines Rollers und der vom Auto) und lief über einen Steg, der über die Cenote führt und plötzlich machte es "Pflatsch" und einer der Schlüssel war im Wasser. Ooopsi:-) Es handelte sich um den Rollerschlüssel. Der Rollerschlüssel gehörte einem Kollegen von Joe, der auch mit uns kam und dieser ging dann ziemlich panisch dort ins Wasser, um ihn zu suchen. Dabei stellte er sich aber nicht gerade gut an, so dass er den Dreck vom Boden aufwühlte und man plötzlich gar nichts mehr sehen konnten. Vorher hatten wir das Gefühl ungefähr zu sehen, wo er liegt. Die Sonne ging auch langsam unter und irgendwann gab er auf mit Suchen.
Zum Glück gibt es im Dörfchen einen Schlüsselspezialisten. Man sagt ihm nach, dass wenn mal ein Auto oder ein Roller im Dorf verschwindet, dass er es war, weil er erstens alles ohne Schlüssel zum Laufen bringen kann und zweitens, dann noch einen neuen passenden Schlüssel erstellen kann. Er war dann Michaelas Rettung und konnte den Roller tatsächlich wieder zum Laufen bringen und dann innerhalb einer Stunde auch einen neuen Schlüssel kreieren.
Am Abend kochten dann die beiden anderen Frauen Älplermagronen für uns. Hmm die waren super lecker und mal wieder etwas richtig schweizerisches:-). Danach wollten sie eigentlich noch mal in den Ausgang, weil es ihr letzter Abend in Mexiko war bevor sie dann weiter nach Kuba gehen. Wir blieben aber irgendwie im Haus und es entstand eine kleine Haus-Party. Dies war wirklich ein lustiger Abend.
Am nächsten Tag (24.1) war das Wetter leider noch schlechter und es regnete sogar etwas. Wir brachten die beiden Schweizerinnen noch zur ADO-Haltestelle, gingen im WalMart einkaufen und noch mal etwas Shoppen. Am Abend zog es uns noch ins Casino. Michaela und ich gehen auch in der Schweiz ein ungerades Mal ins Casino, aber nicht um das grosse Geld zu machen ;-), sondern mehr etwas zur Freude. In Mexiko kann man noch mal mit weniger Geld spielen und wir amüsierten uns beim Roullette.
Am 25. Januar 2015 war das Wetter zum Glück wieder gut. Ich hatte den Wunsch noch mal an den Strand zu gehen und im Meer zu baden. Immerhin war es mein letzter ganzer Tag in Playa del Carmen. Wir gingen dann an den Playacar-Strand und verbrachten dort den ganzen Tag. An meinem letzten Abend wollte ich noch mal richtig Essen gehen und wir (Joe, Michaela, Vivi (Freundin von Michaela) und ich) gingen im El Fogon (mexikanisch) essen.
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