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Nach einer eiskalten 9-Stunden Busfahrt kamen wir um 07:00 Uhr in Palenque an. Wir kannten ja die kalten Busse schon von Asien her, aber diese übertrafen die in Asien noch mal. Es war so kalt, dass ich mein Tuch über den Kopf nehmen musste, weil mir sonst das Gesicht eingefroren wäre. Während der Fahrt wurde der Bus auch mehrmals angehalten und Männer in Militärkleidern kamen rein. Mein Bruder wurde 2x nach seinem Pass gefragt. Wir wussten aber nicht genau wieso und den Pass hatte er auch nicht im Handgepäck. Michaela erklärte mir später, dass diese oft nach Drogen suchen.
In Palenque haben wir dann spontan entschieden nicht in der Stadt zu bleiben und buchten gleich am Busbahnhof eine Tagestour (inkl. Gepäcküberwachung), welche die Ruinen von Palenque, den Wasserfall Misol-Ha sowie die Wasserfälle von Agua Azul beinhalten inkl. einer Weiterreise nach San Cristobal de las Casas.
Das spezielle an den Ruinen in Palenque ist, dass sie sich Mitten im Dschungel befinden. Es regnete zwischendurch leider etwas und dies machte es noch etwas tropischer. Die Tempel sind noch recht gut erhalten und man kann fast überall draufsteigen. Es hat zudem auch noch einen schönen Wasserfall. Mit etwas Glück hätte man noch Brüllaffen sehen können. Wir haben sie leider nur von weitem brüllen gehört. Die Brüllen tatsächlich sehr sehr laut. Beim Ausgang hatte es dann noch ein kleines Museum, welches man gratis besichtigen konnte.
Um 12:00 Uhr ging es dann weiter zum Misol-Ha Wasserfall. Es ist einer der höchsten Wasserfälle, welchen ich auf meiner Reise gesehen habe. Er führte aber so viel Wasser und zudem recht braun, so dass man nicht hinter den Wasserfall gehen konnte. Also im Bikini oder in Badehosen wäre es möglich gewesen, aber es war uns dann doch etwas zu kalt. Nach einer Stunde ging es dann zum zweiten Wasserfall Agua Azul. Auf der Fahrt von einem zum anderen Ort sah man übrigens eine wunderschöne Landschaft. Man fährt so zu sagen durch den Regenwald. Der Agua Azul ist einer der schönsten Wasserfälle, den ich je gesehen habe. Dort hätte man an mehreren Stellen auch gut baden können, aber mehr als die Füsse taten wir nicht ins Wasser. Wie schon vorher erwähnt, war es uns etwas zu kalt an diesem Tag. Bei diesem Wasserfall hatten wir dann gut 2 Stunden und 30 Minuten freie Zeit.
Um 17:00 Uhr fuhren wir dann Richtung San Cristobal de las Casas. Ich war mir aber irgendwie nicht ganz sicher, ob diese Leute alle dort hin gehen, die mit uns im Bus waren. Es war so wenig Gepäck an Board. Nachdem wir nur gerade 2-3 Minuten gefahren waren, kreuzten wir einen anderen Mini-Bus und stoppten. Dieser Bus fuhr dann nach San Cristobal de las Casas und nicht unserer. So stiegen wir und noch zwei weitere Personen um.
Um 21:00 Uhr, nach einer etwas holprigen Fahrt, kamen wir auf 2100 Metern an. Es war dann dort auch wirklich kalt (um die 10 Grad). Wir hatten noch kein Hotel, aber im Bus gab uns ein älteres Pärchen einen Tipp. Unser Taxifahrer meinte dann, dass dieses Hotel sicher ausgebucht ist und er etwas anderes weiss. Wir wussten aber dass es nicht Hochsaison war und machten uns nicht gross Sorgen darum. Das Hotel war nicht ausgebucht und der Preis stimmte auch. Es war einzig etwas kalt und es gab keine Heizung.
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