Die weiteren zwei Tage sind wieder eher kurz erzählt, deshalb fasse ich sie in einem Bericht zusammen.

Am Tag nach dem Cobo Bongo gingen wir nicht all zu früh auf. Wir trafen uns dann mit den anderen Schweizer (einmal mehr;-) bei einer Hotelanlage. Eigentlich darf man ja dort nicht einfach so hinein gehen. Wir haben aber den Securitas bestochen und dann war es kein Problem. Zwischendurch ist auch mal etwas verbotenes erlaubt.

Es war eine riesen Hotelanlage und kaum Leute dort. Wir schnappten uns deshalb alle einen Liegestuhl am Pool. Ich persönlich bevorzuge ja das Meer, wenn es in der Nähe ist, aber für einmal stimmte es auch so für mich und das Meer war nicht weit entfernt. Das Hotel hatte nämlich auch direkten Strandzugang.

Nach einer Weile faulenzen gingen Joe, Michaela und ich an den Strand runter. Joe erzählte mir, dass es hier in der Nähe eine Cenote hat, welche dann ins Meer fliesst. Ich war sofort begeistert dies zu sehen, so joggten wir dann die 10 Minuten zu dieser Stelle und tatsächlich fanden wir dort eine Cenote vor. Ich versuche euch mal zu erklären, wie das genau aussah. Es sah so aus, dass es rechts und links Meer hat und zwischen durch etwas Strand und in der Mitte ein kleiner Fluss, der die beiden verbindet. Wenn man aber dann in den Teil des "Meeres" steigt, welches näher beim Landesinneren ist, hat man sofort gespührt, dass das Wasser viel kälter war. Zudem konnte man testen, dass es Süsswasser ist. Joe zeigte mir dann noch die Stelle, wo das Cenotewasser hoch kommt. Es war wie eine Art Loch im Boden und dort pumpte es das Wasser der Cenote hoch. Was mir zudem an diesem Ort gefallen hat, dass es ausschliesslich Mexikaner hatte. Es handelt sich dort um einen Strandabschnitt, wo sich die Einheimischen treffen. Es war auf jeden Fall toll dies zu sehen. Leider zogen dann vermehrt Wolken auf, so dass wir uns entschieden zurück zu fahren. Es kam aber dann nicht wirklich regnen.

Am Tag darauf zeigte uns Michaela den X-Puha Strand. Wir trafen uns wiederum mit den anderen Schweizern dort. Bei dem Beachclub, wo wir uns niederliessen, fand ich es gut, aber auch nicht mehr.

Livia und ich beschlossen dann uns noch etwas zu bewegen und liefen mal dem Strand entlang. Plötzlich wurde es immer wie einsamer und der Strand und das Meer immer wie schöner. Am Ende des Strandabschnittes (siehe Bild) war es dann wirklich der Hammer. Wir hatten diesen wunderschönen weissen Sandstrand und das türkisfarbene Meer nur für uns. Wir vergassen uns dann prompt auch etwas und kamen wohl erst so nach 2h wieder zurück. Ich glaube die anderen wollten schon fast einen Suchtrupp los schicken. Für mich war dieser Strandabschnitt der schönste, welche ich bisher rund um Playa del Carmen gesehen habe. Wahrscheinlich habe ich dasselbe schon in einem anderen Bericht über einen anderen Strand geschrieben, aber irgendwie übertreffen sich die Strände hier immerzu.

Dann ging es zurück und am Abend war noch etwas Shoppen und Sushi-Essen auf dem Programm.