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Floreana hat schon viel gesehen: Piraten, Walfänger, Naturromantiker, Bauern, Hotelbesitzer und Touristen. Wir haben uns mit unseren russischen Freunden im Boot um die halbe Insel schippern lassen, und waren zunächst in der Post Office Bay. Da steht seit langer, langer Zeit ein Fass, in das man nach alter Walfängerart seine Post deponieren kann. Der Transport an die Zieladresse erfolgt durch denjenigen, der in Richtung des Ziels fährt und die Auslieferung erfolgt persönlich. Natürlich schreiben heutige Touristen auch fleißig Postkarten, wir haben den Inhalt gescannt, pflichtschuldig eine Postkarte ausgesucht und werden sie bei Gelegenheit in Sindelfingen ausliefern.
Nach einigen Minuten trifft man gleich mal auf eine Piratenhöhle in einem Lavatunnel. Leider leer.
In der nächsten Bucht ist ein Aussichtspunkt der „Baronessa" und mitten im Gestrüpp auch deren ehemaliges Haus; zum Leidwesen unserer russischen Freunde nun nicht mehr ohne Machete zu erreichen (oder über die Nachbarbucht, aber das haben wir nicht verraten).
Wir umkreisen eine Felsformation, starren ins Wasser um ungewöhnliche Meeresbewohner zu entdecken (heißt hier Hammerhai), sehen nichts. Fahren dann zum Schnorcheln an eine Felswand - und da waren sie dann, die großen, bunten Fische in unglaublicher Dichte. Und wer dazu Bilder sehen möchte, der muss halt den Markus nach seinen GoPro-Videoaufnahmen fragen. Daheim dann.
Übrigens haben wir keine Postkarte für das Walfängerfass geschrieben. Niemand wird überraschend Besuch von wildfremden Leuten erhalten. Auch gut, oder?
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