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Wir hatten einen lustigen Tag - ein gut gelaunter Taxifahrer, den man stets anhand seiner Lache („hihihihi") gefunden hat, einen Spielbaum (ein 300 Jahre alter Ceibo) mit Verstecken im Stamm, einem Räumchen im Wurzelwerk, ein zweistöckiges Baumhaus in der Krone (Casa de Arbol) und lauter weitere Spielsachen im Geäst, die gerne genutzt werden. Außerdem wurde die kleine Kneipe mit den Bierflaschenwänden durch weitere leere Bierflaschen ergänzt.
An der Küste war noch brütende Hitze, auf dem Vulkan in den Wolken steigen wir durch die Miconia-Zone (typische Baumart) an den Kraterrand, entdecken durch den dichten Nebel geradeso den Süßwassersee „El Junco". Aus dem Nebel steigen die Fregattvögel auf und schütteln ihre nassen Flügel aus (ähnlich wie ein nasser Hund…) und verschwinden wieder in der trüben Suppe.
Weiter unten an der Westküste besuchen wir noch eine Schildkrötenstation (Galapaguera Cerro Colorado), diesmal mit Führer. Wir werden ökologisch geschult und über den Gift-Apfel (Manzanilla) belehrt, der für uns giftig ist, für die Schildkröten aber die beste Leckerei.
Unsere Inlandtour endet am weißen Sandstrand „Puerto Chino". Eine wunderschöne Bucht. Allerdings leben dort Milliarden von hungrigen Bremsen, die es auf unsere nassen Waden abgesehen haben. Das sind diejenigen, die sogar die Schildkröten an den Nahtstellen durch ihre Rückenpanzer piesacken. Entsprechend laut war das Geschrei und heftig das Handtuchgewedel am Strand.
Unser José, der junge Taxifahrer, ist dann auch müde. Das Kichern wird seltener, die Konzentration auf die Straßenführung und die schleifende Kupplung fordert ihren Tribut.
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