Profile
Blog
Photos
Videos
Hallo ihr lieben,
...da schlief ich also seelenruhig ein. Meine 2. Nacht am Keplercarpark.
Am 21.01.13 entschied ich mich bis Rainbow Reach Carpark zu fahren, um erneut eine Teilstrecke des Kepler Tracks zu wandern. Nach 4 Stunden fuhr ich in die Stadt um ein bisschen im World wide web zu verweilen. Nachdem mir Anne und Greg berichteten, dass sie es diesmal wieder nicht nach Te Anau schaffen würden, checkte ich am Abend in einen Holiday Park ein, um endlich wieder einmal zu duschen und Wäsche zu waschen.
Am nächsten Tag kamen Greg und Anne endlich in Te Anau an und die Reise konnte weitergehen. Am Lake Manapouri genossen wir den schönen Tag und fuhren dann weiter zum kostenfreien DOC-Campground am Lake Monowai.
Nach den ganzen Strapazen war am darauffolgenden Tag erstmal relaxen angesagt, bevor wir am Abend zwei Typen (Johay und Shahar) aus Israel kennenlernten. Wir saßen bis in die Nacht hinein und quatschten. Zwischendurch beobachtete uns ein niedliches Oppossum vom Baum.
Am 24.01.13 frühstückten wir noch gemütlich mit Yohay und Shahar und dann ging es weiter on the road. Auf dem Weg nahmen wir eine israelische Hitchhikerin ein Stück mit auf dem Highway 99. An der Colac Bay gab es Lunch und in Riverton einen Beachwalk. Angekommen in Invercargill checkte Greg ins Hostel ein und wir verbrachten den Abend vor MC Donalds im Internet. Die Nacht verbrachten wir in einer Seitenstraße.
Am 25.01.13 fuhren wir nach einem Großeinkauf bei Pack'n Safe nach Bluff. Dort verbrachten wir einen sonnigen Tag auf dem Bluff Fouveaux Walk und sahen am Abend den Sonnenuntergang am Bluff Hill Lookout. Greg hatte das Glück allein im Hostel zu sein. Die Teilzeitputzfrau zeigte ihm den geheimen Hintereingang, da der Chef im Urlaub war. So entschieden wir uns die Gelegenheit zu nutzen, um duschen zu gehen und schliefen am Ende alle in dem riesigen Hostel.
Am frühen Morgen liefen wir zum Auto, um unsere Sachen für unseren Stewart-Island Trip zu packen - die dritte Insel Neuseelands unter der Südinsel. Es war die perfekte Wettervoraussage für die Woche. Mit der Fähre ging es dann eine Stunde auf dem Wasser zur Insel. Dort machten wir uns gleich auf den Horseshoe Point Track und genossen den wunderschönen Walk mit goldgelben Stränden und azurblauen Meer. Der Tag war perfekt. Am Deathman-Beach legten wir eine lange Schwimm-und Lunchpause ein. Weiter ging es zum südlichten Great Walk, dem Rakiura National Park Walk. Die Nacht verbrachten wir das erste Mal nur mit Schlafsäcken direkt am Strand.
Am darauffolgenden Tag liefen wir bis zum Port William Beach und relaxten in der Sonne. Gegen frühen Abend enschieden wir uns weiter zu laufen und verbrachten die Nacht im Zelt mitten im Bush.
Am 28.01.13 liefen wir den Rest der Strecke durch den Wald. Am DOC Campplatz, an dem wir eine Pause einlegten, lernten wir Rainer (51), Lehrer aus Hamburg, kennen. Er entschied sich mit uns an den nächsten Strand zu laufen und da den Tag und die Nacht zu verbringen. Wir hatten tolle Gespräche. Ein richtig schöner Tag mit super Sonnenuntergang ging zu Ende.
Den nächsten Tag liefen wir den Track zu Ende und aßen im South Sea Hotel Fisch- welches sich dann doch nur als Fish und Chips rausstellte. Dort lernten wir am Nachbartisch 2 Leipzigerinnen kennen. Am Abend entschieden wir uns den Deep Bay Track zu beginnen und schliefen dann auf einer Wiese direkt am Strand.
Am 30.01.13 liefen wir zum schönen Rinagringa Beach. Dort badeten wir und sammelten green lip Muscheln, um diese dann zu essen. Spontan entschieden wir uns doch schon heute wieder zurück auf die Südinsel zu fahren, da wir wussten, das es immer Stand-By Flüge zum gleichen Preis wie mit der Fähre gab, entschieden wir uns zu fliegen. Mit dem Shuttlebus fuhren wir gegen 17 Uhr zur Startbahn und dann ging es auch schon los. Wir flogen in einem 10 Personen-Flugzeug (inklusive Piloten) rüber nach Invercargill. Ein echtes Erlebnis. Da wir in Invercargill landeten und unser Auto bzw. Rainers Motorrad in Bluff standen, hitchhikten Rainer und ich nach Bluff. Ohne Probleme nahmen uns dann auch Leute mit. Wir holten Greg und Anne am Flughafen ab und fuhren zu Rainers Host um dort die Nacht zu verbringen. Die Dusche war bitternötig, nach der schweißtreibenden Stewart-Island Tour.
Den supersonnigen nächsten Tag verbrachten wir zusammen mit Rainer am Oreti Beach. Am Ende der Straße kann man dort direkt auf dem Strand entlang fahren. Stühle raus und Sonnen. Am späten Nachmittag kochen am Strand-was gibt es schöneres. Dann hieß es verabschieden und weiter ging es on the road. In Fortrose entdeckten wir einen kostenlosen Schlafplatz. Dort lernten wir Kathi und Anna aus Bayern kennen. Am Abend saßen wir zusammen und plauderten was das Zeug hielt.
Den nächsten Tag entschieden wir uns alle gemeinsam noch einen Tag hier zu verbringen. Stühle raus, Bettlaken als Sonnenschutz und entspannen. Später lernten wir noch 4 Jungs aus Deutschland kennen und versuchten am späten Nachmittag zu angeln. Nach kläglichen Versuchen retteten wir den Abend mit einem schönen Lagerfeuer am Strand.
Am 02.02.13 fuhren wir weiter. Wir hatten Glück. Beim Waipapa Point Lighthouse sahen wir riesige Seelöwen am Strand und konnten uns das Lighthouse sogar, aufgrund eines besonderen Anlasses, von innen anschauen. Dieses ist sonst nie geöffnet. Auf dem Parkplatz brachten Kathi und Anna einige Locals dazu, ihnen zwei ihrer frisch getauchten Pauas zu überlassen. Danach schauten wir uns den südlichsten Punkt, mit seinem bekannten gelben Schild an. Nach der Fotoaction verbrachten wir den restlichen Tag am Weirs Beach und kochten die leckeren Pauas zusammen mit einem Nudelgericht.
Der nächste Tag begann sportlich mit einer Runde joggen und Übungen. Danach hieß es Wellenbaden. Am Abend lernten wir Sam aus California kennen und er sang mit seiner wunderschönen Stimme und seiner Ukulele für uns.
Der 04.02.13 begann regnerisch und blieb es auch. Da das Zelt und alles nass war, mussten wir warten bis es schöner werden würde. Kathi und Anna fuhren schon weiter. Wir verbrachten noch eine weitere Nacht hier.
Am nächsten Tag fuhren wir nach unserer Outdoorduschaktion weiter zur Curio Bay. In Waikawa entschieden wir uns die Nacht zu verbringen. Unverhofft kamen Anna und Kathi zum selben Platz zurück. Wir entschieden uns erneut zur Curio Bay zu fahren, um Gelbaugenpinguine zu sehen. Wir sahen noch einen Seelöwen und Hectordelfine. Am Abend schliefen wir wie geplant hinter der Waikawa Hall.
Am 06.02.13 war Waitangi-Day-Feiertag in Neuseeland. Erneut fuhren wir in der Früh zur Curio-Bay, um Delfine zu beobachten. Weiterhin war heute Wasserfälletag. Wir sahen die McLean-, Matai-, Horseshoe und Purakunui-Falls. Für die Nacht fuhren wir zur Purakanui Bay. Dort trafen wir Sam und die Leipzigerinnen wieder. Wir verbrachten den restlichen Tag mit Filme schauen, bis jemand an unser Fenster klopfte. Es war ein Local, welcher uns alle mit einer Tsunamiwarnung in Aufruhr versetzte. Auf den Salomon-Inseln war wohl ein großes Erdbeben ausgebrochen, welches eventuell die umliegenden Inseln mit einer Tsunamiwelle überraschen würde. Gott sei Dank passierte nichts......
- comments