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Hallo ihr Lieben...
es ist ja schon eine ganze Weile her, dass wir uns das letzte Mal gemeldet haben. Ja, wir geben es zu...wir sind ein wenig schreibfaul Dafür gibt es jetzt etwas mehr zu lesen.
Wo fangen wir wieder an?
Dubai war der Hammer. Wir haben jeweils drei Nächte bei unterschiedlichen Hosts verbracht, welche auch alle in verschiedenen Teilen von Dubai wohnten. Das war sehr praktisch, da wir dadurch immer einen anderen Teil Dubais zu Gesicht bekamen.
Bei unserem ersten Host haben wir die meiste Zeit im Pool verbracht :) und zum Einkaufen waren wir in der rießigen Dubai Mall, in der es sogar ein Aquarium gibt. Vor der Dubai Mall gibt es Tag und Nacht eine phänomenale Wasserfontänenshow zu sehen, die wir uns natürlich am Tag und in der Nacht angeschaut haben. WOW.
Am 05.04.12 ging es weiter zu unserem nächsten Host nach Gardens Jebel Ali. Gefahren sind wir eigentlich immer mit dem Taxi, da es nicht sehr teuer ist und wir uns die Kosten schließlich auch immer zu dritt super teilen können. Unser Host für die nächsten Tage war auch sehr nett, allerdings haben wir ihn nicht sehr oft gesehen, da er arbeiten war und an dem Wochenende als wir da waren nach Oman zum Campingtrip fuhr. Auch gut, hatten wir also Sturmfrei :)
Umgebungserkundung und Essenssuche waren meist die ersten Schritte im neuen Heimatgebiet. Gesagt, getan. Bei unserer Umgebungserkundung kamen wir durch eine Straße in der viele neue Häuser standen, welche aber alle verlassen waren - es fühlte sich an wie in einem Horrorfilm; eine Geisterstadt und wir mitten drin. Als wir danach wieder mal vergeblich versuchten den Strand zu erreichen - was wirklich zu Fuß nicht möglich ist, wenn man nicht direkt am Strand wohnt, gingen wir mal wieder in eine andere Mall (Batutta Shopping Mall). In der Mall gab es Themenabschnitte - jeder neue Raum war ein Land. Sehr einfallsreich die Dubaianer ;) Am Abend haben wir lecker Fisch mit Reis und Kokosnussmilch mit Gemüse gekocht. Das taten wir nun die nächsten drei Tage immer- es war einfach so lecker und der Fisch so günstig.
Am nächsten Tag ließen wir uns mit dem Taxi zum Burj Al Arab (dem teuersten Hotel mit 7 Sternen ) fahren. Rein kommt man natürlich nicht, außer man bucht ein Zimmer oder reserviert einen Tisch in einem der Restaurants. Wir hatten erst überlegt, aber da jeder von uns nur Turnschuhe im Gepäck hatte, war das keine so gute Idee. Anschauen von draußen reicht ja auch aus.
An diesem Tag war es endlich soweit - das erste Mal baden im Meer mit Blick auf Burj Al Arab. Einfach nur relaxen und braun brutzeln lassen :) Auf dem Rückweg sind wir ein wenig gelaufen und haben zum zweiten Mal (am ersten Tag auch schon) eine Kameratasche auf unserem Weg gefunden. Nun hatten wir insgesamt schon drei :) Ja, das Geld liegt ja bekanntlich auf der Straße ;) Auf unserem Weg stolperten wir, als es schon dämmerte an einem wunderschönen Strand vorbei - Palace Beach. Es ist hier sehr schwierig überhaupt mal den Strand zu Gesicht zu bekommen, da alles zugebaut ist mit Luxushäusern, welche wiederum ihren eigenen Strandabschnitt haben. Unser Plan - hier fahren wir morgen mit dem Taxi hin und entspannen am Meer. Das taten wir dann auch am nächsten Tag :) Am Abend gab es natürlich wieder lecker Fisch.
Langsam wurde es Zeit sich um die ersten Tage in Neuseeland Gedanken zu machen. Wir mussten nun endlich Anfragen bei Couchsurfing verschicken. Das Problem hierbei war, dass es in Dubai eine Telefongesellschaft (Etisalat) gibt, die diese Seite blockt. Natürlich hatte gerade unser aktueller Host diese Telefongesellschaft. Das hieß also für uns ab in die Mall und mit der anderen Telefongesellschaft (Due) ins Internet gehen. Das taten wir dann auch. Danach ließen wir uns wieder zum Strand fahren :) Abends fuhren wir nochmal in die Mall, um für unseren Host Bettlagen und eine Decke zu kaufen.
Am 08.04.12 konnten wir dann doch noch spontan zu einem anderen Host, der uns erst spät zurück schrieb. Auch die ersten Tage für Neuseeland hatten wir dank Couchsurfing in der Tasche. Wir waren froh, dass wir unserem aktuellen Host nicht weiter beanspruchen mussten. Der Plan war schließlich nur bis zu diesem Tag zu bleiben, da er wieder einen neuen Gast hatte. Also packten wir die Sachen, machten noch Mittag - wie immer Fisch :) und trafen gegen Nachmittag in Dubai Marina am Sulafa Tower ein.
Das beste zum Schluß :) Wir wurden in der Lobby von unserem Host empfangen und er führte uns mit dem Fahrstuhl in sein Appartement, wo auch schon sein Mitbewohner wartete. Zwei überaus coole Menschen, mit denen wir die letzten drei Tage in Dubai verbringen durften. Zwei Studenten, ursprünglich aus Bangladesh, die sehr viel Zeit haben um Essen zu gehen und Party zu machen. Perfekte Travel guides und super Freunde. Der heutige Tag ging in die nächste Mall - Mall of Emirates mit integriertem Winterspaß. Dort gabs erstmal schön ein Eisbecher von Häagen Dasz - mhhhh lecker. Später trafen wir uns wieder mit unserem Host, welche uns zum Indischen Essen einluden. Es wurde immer mehr bestellt und auf unsere Teller geschoben. Ja, das ist Gastfreundschaft :) Es war super lecker. Wir haben uns echt geärgert, dass wir schon so satt vom Mittag waren. Danach gab es wenigstens einen schönen Abendspaziergang am Meer und danach ging es in die Hauseigene Dampfsauna und in den Pool :)
Am nächsten Tag gingen wir alleine los den Dubai Marina Walk erkunden, waren baden, wieder mal Essen zusammen mit den beiden in der Dubai Marina Mall (und habt ihr mitgezählt? Ja genau wir waren in insgesamt 4 Malls in Dubai ;) ) und dann Strandwalk mit anschließendem Nachtbaden.
Und da war auch schon unser letzter Tag in Dubai angebrochen. Der letzte Tag und der schönste zugleich. Wir fuhren früh 9 Uhr mit einem Boot bis zur Hälfte der „Jumeraih Palm" was nicht ganz so spektakulär war aber trotzdem ganz nett. Nach dem Lunch ging es zur Wüstensafari. Wir wurden quasi vor der Haustür abgeholt und starteten in Richtung Wüste (da wo wirklich nur noch Wüste ist und keine rießigen Gebäudekomplexe darauf). Zunächst machten wir Halt bei einem Touriplatz, bei dem man noch was kaufen, Quad fahren und arme eingesperrte Esel und Affen betrachten konnte. Dann ging es los. Zunächst waren wir ein wenig enttäuscht, dass das Auto mit dem wir fuhren nun auch unser Auto für die Safari sein sollte. Wir wollten unbedingt mit einem offenem Jeep durch die Gegend düsen. Die Enttäuschung hielt sich nach einer Weile in Grenzen, als wir sahen wie wir durch die Wüste preschten. Ohne Dach wären wir wohl selbst Teil der Wüste geworden ;) Beim kleinen Fotoshoot in der Wüste trafen wir doch glatt ein Pärchen aus Oberhof mit denen wir uns später die ganze Zeit gut unterhielten. Nach der Tour und einem kurzen Kamelritt gab es mitten in der Wüste einen Platz mit Zelten und einer Chillout-Lounge zum Shisharauchen. Abends dann lecker Buffet und Tanzprogramm auf der Bühne. Eine wirklich tolle Atmosphäre. Die Zeit verging viel zu schnell und schon waren wir wieder bei unserem Host. Das das alles nicht schon großartig genug war bewies der weitere Verlauf des Abends. Die Jungs und deren Freund luden uns zum weiteren Shisharauchen und Getränken (Essen hatten wir ja schon genug) in ein chinesisches Restaurant am Hafen ein. Der krönende Abschluss - eine private Autotour mit dem Landrover des Freundes um die Jumeirah Palme mit kleinem geöffnetem Dach (wir stehend rausschauend). Der Fahrtwind pfiff uns nur so um die Ohren. Ein wahnsinniges Gefühl von Freiheit und Adrenalin. Mitten auf der Palme das berühmte Atlantis Hotel vor dem wir hielten und erst einmal aus voller Herzenslust zur Radiomusik tanzten :) Die restliche Nacht verbrachten wir mehr oder weniger am Strand - es war mittlerweile schon 4 Uhr Nachts und kaum lohnenswert nochmal zu schlafen bevor der Flieger gegen 10 Uhr Richtung Neuseeland ging. Wieder angekommen im Appartement packten wir unsere Sachen zusammen und dann hieß es auch schon verabschieden. Ein trauriger Moment. Wir wären am liebsten noch ein paar Tage bei den Jungs geblieben. Aber Blick nach vorn - es wartete ja schließlich noch unser Hauptabenteuer auf uns - Neuseeland :) Wir fuhren also schweren Herzens mit dem Taxi zum Flughafen und checkten ein.
Der Flug verging wider erwartend sehr schnell mit jeder Menge Essen (viel zu viel diesmal) Ein kurzer Zwischenstopp in Melbourne und schwupps standen wir am Airport in Auckland. Ein Taxiähnlicher Kleinbus war auch fix gefunden und es ging ab in die Innenstadt. An dem Treffpunkt angekommen sprach uns ein Maori an. Zunächst waren wir ganz perplex und dachten, was möchte der junge Mann von uns, bis wir mitbekamen das dies unser erster Host war, welcher zufällig gerade eine Zigarettenpause einlegte. Wieder mal mehr Glück als Verstand, wie die ganze Zeit bis jetzt auf unserer Reise. Er musste noch ein wenig arbeiten und wir vertrieben uns die Zeit mit relaxen und Internet, welches zufällig vorhanden war (probieren geht bekanntlicherweise über studieren). Gegen 17 Uhr ging es zu Fuß zum Appartement mit Sicht auf den Skytower (das höchste Gebäude - wir lachten nur und konnten es nicht glauben, da wir von Dubai andere Maße gewöhnt waren). Zentraler ging es wieder mal nicht. Allerdings hing uns nun die Müdigkeit in den Beinen und wir wollten einfach nur ins Bett. Das taten wir dann auch und wir schliefen bis in den Nachmittag hinein. Dann hieß es auf zum Postamt und Steuernummer beantragen. Man braucht dafür seinen Reisepass und seinen Internationalen Führerschein.(Einer von uns vergaß diesen mitzunehmen und holte die Prozedur am Montag nach;) ) Des Weiteren kauften wir uns eine Simkarte fürs Handy sowie Startguthaben um günstig in NZ telefonieren zu können. Der erste Einkauf war schon ein wenig schockierend. Die Essenspreise sind erheblich teurer als in Deutschland. ABER Wer sucht der findet ja bekanntlich etwas. Geld abheben auch kein Problem, sofern man ein Konto bei der Deutschen Bank hat, kann man ohne Gebühren bei der bekannten Bank Westpac abheben. In einem Hostel probierten wir unser Glück auf der Suche nach einem Auto und wurden am „Schwarzen Brett" mit zahlreichen Aushängen überrascht. Aufgeschrieben, satt und glücklich erst einmal wieder zurück zum Host. Die Jungs schlugen vor in eine Art Clubbar zu gehen, es war ja schließlich Freitagabend. Gesagt, getan. Der zweite Tag in Neuseeland und schon abfeiern ;) Ein schöner Abend bis in die Morgenstunden. Wir mussten den Weg dann selbst zurückfinden, da der eine Teil unseres Host bereits ohne ein Wort zu sagen verschwunden war und der andere beschäftigt ;)
Den nächsten Tag hieß es schon wieder Abschied nehmen, da unser Host das Wochenende im Norden verbrachte. Wirklich schade, aber so ist das eben im Leben. Nichts desto trotz hatten wir bereits ein neuen Host gefunden. Dieser wohnte jedoch ein wenig außerhalb Aucklands und so hatten wir unsere erste Bustour dahin. Abgeholt an einem Einkaufcenter, nach dem Bier austrinken im Irish Pub, fuhren uns die Jungs mit ihrem Auto zu sich nach Hause. Ein wunderschönes Haus, leider nur von außen ;) Man könnte so viel daraus machen aber naja. Auf jeden Fall waren alle 4 Bewohner des Hauses super nett und das ist ja die Hauptsache. Nach dem Essenseinkauf und einer Tischtennispartie im Wohnzimmer wurden wir mit Nudelauflauf beglückt. Essen natürlich schön vor der Klotze mit ein paar Youtube - Clips.
Der nächste Tag sollte wieder ein besonderer werden. Zwei Mitbewohner nahmen uns mit dem Auto zum Waitakete Ranges Regional Park und wir liefen einen Teil des Karamatura Tracks. Zunächst noch den Hauptweg bis wir einen Abstecher über Stock, Stein und Wasserbäche begannen. Abends wurden wir wieder lecker bekocht und es gab wieder ein paar Clips zu sehen.
Am Montag den 16.04.2012 wartetet das nächste Highlight. Am Morgen riefen wir nun endlich die Kontakte, die wir im Hostel aufschrieben an und erkundigten uns ob die Autos noch zu haben wären. Zunächst keine Reaktion, also kam der Rückruf und wir hatten Glück. Eine Besichtigung bereits abgemacht für ein wirklich großes Auto - aber wir sind ja schließlich auch zu dritt. Als wir in Richtung der Einkaufsläden liefen rief uns das zweite Autoangebot an und schlug sogar vor es uns bis vor die Tür zu fahren um es uns anzuschauen. Super. Das lustige war, dass es alles Deutsche waren. Nachdem nun endlich der letzte von uns seine Steuernummer beantragt hatte, wir mal wieder im Supermarkt waren, ging es zurück zum Host und wie verabredet kam auch schon ein roter Toyota Hiace um die Ecke. Zunächst dachten wir es könnte zu eng werden, aber man glaubt kaum wie viel Platz doch so in einem Van steckt. Alles schien ganz gut zu sein. Allerdings hatte die gute (Betty heißt sie) schon einige Kilometer runter aber das hinderte uns nicht daran, wie man an den Fotos unschwer erkennen kann. Die Batterie musste noch gewechselt werden, da diese bereits auslief und der Deal war abgemacht. Papiere gibt es nicht - einfach nur den alten Besitzer auf den neuen umschreiben lassen und fertig. Die erste Autobesichtigung und gleich ein Volltreffer. Die Glückssträhne hielt an. Ein paar Runden um den Block und es graute uns schon vor der ersten richtigen Fahrt. Links fahren, ohne Servolenkung und dann ein großen Van. Egal, zunächst waren wir glücklich, dass wir endlich einen fahrbaren Untersatz hatten und unabhängig waren.
Die letzte Nacht bei unserem Host und den nächsten Tag ging es los. Anne probierte als erste ihr Glück, da sie schließlich die älteste ist und die meiste Fahrpraxis besaß. Wenige Zeit später tauschten wir dann und Alex sollte unser Hauptfahrer werden und sie tut das bis jetzt spitzenmäßig. Man gewöhnt sich immer super schnell an alles - am Anfang ist es nur kurze Zeit ungewohnt aber dann ist es völlig normal. Als erstes ging es mit Betty erst einmal zum Öl und Kühlwassercheck. Wir fragten einfach an einer Werkstatt nach und der nette Herr bestätigte uns dass alles in Ordnung sei. Danach fuhren wir zu einem AA Insurance - Büro und ließen uns versichern. Viele machen das hier überhaupt nicht, aber dafür waren wir mal wieder zu Deutsch ;) Nach dieser Prozedur fing nun endlich der Roadtrip an. Wir fuhren gleich 150 km nach Raglan zu dem bekannten Surfspot des Landes. Ein Freund gab uns den Tipp, da er bereits dort war. Dort angekommen trafen wir ihn, plauderten und spielten Scrabble. Später versuchten wir unsere erste Nacht im Van an einem Aussichtspunkt mitten am Meer, da wir keine Lust hatten Geld für einen Stellplatz auszugeben. Das hätten wir jedoch lieber lassen sollen.
Am nächsten Tag klopfte es an der Scheibe und der nette Heer verpasste uns prompt unseren ersten Strafzettel von 40 NZ $ (1NZ $ = ca. 0,65 €). Auf dem Zeltplatz hätte es allerdings noch ein paar Dollar mehr gekostet. Ein wenig angepisst, dass er uns so früh weckte fuhren wir erst einmal zum Surfspot und schauten den Surfern beim allmorgendlichen Frühsport zu. Danach mussten wir in den Ort fahren um unseren blöden Strafzettel in der Bibliothek zu bezahlen. Dort grinste uns auch schon der nette Herr an, der uns am Morgen so unsanft weckte. Hungrig zog es uns dann in den teuren kleinen Supermarkt und wir entdeckten die Thunfischbüchsen für uns ;) Im Infocentre erkundigten wir uns nach einem kostengünstigen Stellplatz für den Van. Tja, dass war eigentlich nicht der Plan als wir uns einen Van kauften in dem wir schlafen können. Wir dachten wir fahren und machen dort Halt wo es uns gefällt und schlafen. Das stellt sich in NZ allerdings als äußerst schwierig dar. Überall gibt es Schilder auf denen steht Camping verboten. So ein Mist aber auch. Egal wir fanden eine große Grasfläche auf der es eine Waschmöglichkeit gab und dies nur 5 NZ $ p.P kosten sollte. Jeden früh sollte dann gegen 8 Uhr jemand kommen und das Geld abholen. Vorher sollte man eine Sms schreiben um anzugeben dass man die Nacht dort verbringen möchte. Gesagt, getan. Betty abgestellt liefen wir zum wunderschönen Strand und gingen erstmal baden und machten einen großen Strandspaziergang. Mit einem schönen Sonnenuntergang und späterem Billigspaghettidosenfutter (kalt) ging es ab in den Van schlafen.
Der 19.04.2012 war ein besonderer Tag für einen von uns. Alex hatte Geburtstag. Eine Woche waren wir nun in Neuseeland. Nach unserem allmorgendlichen Oats-Frühstück mit Milch und Obst ging es ab zum Strand und Alex bekam einen halben Tag surfen als Geschenk. Während Alex und Greg sich in die Fluten schmießen, genoß Anne die Sonne und die Ruhe, welche jedoch nicht lange anhalten sollte. Nach bereits einer Stunde kam Alex wieder zum Strand zurück und Greg folgte kurzer Hand später. Kaum zu glauben wie schwierig und anstrengend surfen sein kann. Trotzdem war es ein schöner Geburtstag am Meer, am anderen Ende der Welt mit Sonnenschein mit einem Teil der Familie und einem Teil der Freunde ;) (Natürlich hätten wir Euch alle gerne dabei gehabt :-*)
Den nächsten Tag machten wir uns rechtzeitig aus dem Staub um die 5 NZ $ p.P zu sparen. Der nächste Plan war in Richtung Coromandel zu fahren. Auf dem Weg kamen wir an dem wunderschönen Wasserfall „Wairéinga/ Bridal Veil Falls" vorbei. Angekommen in der nächsten großen Stadt Hamilton gab es ein wenig Kultur im Waikato Museum bis es dann weiter ging um unseren nächtlichen Schlafplatz zu finden. Da wir wieder keine Lust hatten auch nur einen Dollar für einen Stehplatz oder gar für eine Unterkunft zu zahlen fuhren wir raus aufs Land und begannen damit einfach auf einem Privatgrundstück Leute zu fragen, ob wir die Nacht auf Ihrem Grundstück verbringen durften. Erster Anlauf und wieder Mal Volltreffer. Greg war der Mann für diese Sachen. Durch seine offene, lockere und freundliche Art punktete er. Die Neuseeländer sind aber auch echt ein so nettes Volk - im Gegensatz zu den Deutschen. Man fühlt sich so herzlich aufgenommen und alle sind hier so entspannt, haben immer ein Lächeln auf dem Mund und ständig wird man gegrüßt und gefragt wie es einem so geht. Toll!!! Ein nettes älteres Paar in Eureka nahm uns für die Nacht auf und zeigte uns den Weg zur Waschmöglichkeit und gab uns sogar einen Stromanschluss in unseren Van. Das alles ohne zu fragen. Super.
Den nächsten Tag sauber und gestärkt ging es weiter in Richtung Coromandel. In Thames angekommen freuten wir uns das erste Mal einen „Pack'n Safe" zu Gesicht zu bekommen (der günstigste Supermarkt in NZ) Wir machten erst einmal einen Großeinkauf und kauften im „Warehouse" Kochzeug für unseren Van. Zum Mittag gab es ein Hähnchen zu dritt wie so oft (Chicken-Time) Am Abend wurde es wieder spannend auf unserer Suche nach einem Stellplatz. Greg war wieder an der Reihe zu fragen. Erstes Haus und wieder Volltreffer. Drei super lustige Leute, die gerne viel rauchen ;) In NZ raucht so gut wie fast jeder Joints. Ohne zu fragen bekamen wir auch gleich noch eine Unterkunft für die nächste Woche. Wir sollten nur einem Hund jeden Abend Futter geben, während sein Herrchen in Australien war und durften im Gegenzug in einem Ferienhaus residieren. So ein Glück schon wieder.
Noch eine Nacht bei Steve mit leckerem Abendessen und Spezialmuffins und jede Menge Spaß in der Nacht ging es den nächsten Tag in Richtung Kennedy Bay. Diesmal musste Anne fahren ;) Die Straße war Serpentinenreich und unbefestigt. Anne hatte ihren Spaß mit uns und Betty. Kurze Einweisung bei der Ankunft durch den Hausbesitzer, musste dieser auch schon los zum Flughafen. Wir standen da und waren überglücklich. Eine ganze Woche ein Ferienhaus zu dritt mit Garten, Küche, Kajaks und Mr. Black (Hund). Mr. Black, der tollste Hund den wir kennengelernt haben. So ein liebes Wesen, so unkompliziert und kuschelig. Allein Gassi gehen ist für ihn an einem Tag auch kein Problem gewesen :) Er zieht einfach los und kommt schweißgebadet zurück. Wenn wir mit ihm spazieren waren und er keine Lust mehr hatte ist er einfach schon vor gelaufen und hat sich auf seine couch gelegt ;) Die ganze Woche hieß es einfach nur relaxen. Wir waren abgeschottet von der Außenwelt mitten in der Natur ohne Internet aber mit Fernseher. Wir haben lecker und frisch gekocht, was die Vorratskammer und der Garten so hergab. Ein Traum von Garten mit Salat, Schnittlauch, Rote Beete und zahlreichen Obstbäumen (Guaven, Feijoa (schmecken wie Dixiklo riecht; aber irgendwie lecker), Zitronen, Lemonen, Mandarinen...und einem Avocadobaum (weniger reif). Wir lebten wie Gott in Frankreich. Das war auch mal wieder nötig nach dem ganzen Gefahre und wenigem Essen. Da wir sonst immer sehr sparsam waren mit 2 Mahlzeiten am Tag.Wir fuhren Kajak, schauten Filme auf dem Laptop oder Serien im TV, relaxten auf einer Decke im Garten, machten Wattwanderungen bei Ebbe, gingen baden, machten Strandwanderungen und genoßen einfach das Leben. Freitag kam Peter von seinem Australientrip zurück und plauschte mit uns am Abend und es gab selbstgemachten Wein
Am nächsten Tag warteten wir vergeblich auf seine Rückkehr vom morgendlichen Jagen um uns zu verabschieden. Es war irgendetwas am Auto und er kam erst in der Nacht wieder. Gezwungenermaßen :) mussten wir noch eine Nacht bleiben, bis Sonntag (29.04.2012)
Dann war es Zeit weiterzuziehen. Nach einem kurzen Schock, dass der Reifen platt sein könnte(was gottseidank nicht der Fall war, sondern durch die Oberfläche so schien und vielleicht ein bisschen Luft durch die holbrige Fahrt hierher fehlte), wir uns von Peter und Mr. Black verabschiedeten ging es los weiter auf der holbrigen Straße. Erst einmal ein wenig tanken und Luft auf die Reifen und dann weiter zur Coromandel Town ein wenig einkaufen und rumschauen. Weiter ging es nach Whitianga - die nächste größere Stadt mit großem Supermarkt „New World" (auch sehr günstig im Vergleich) Es wurde schon wieder spät. Da es ja Winterzeit ist wird es immer früher dunkel. Zu der Zeit gegen 7 Uhr. Also war es wieder Zeit Ausschau zu halten nach einer Übernachtungsmöglichkeit. Auf dem Weg dahin kamen wir an einer Kiwifarm vorbei, welche Leute einstellte. Wir fragten nach und füllten unsere erste Jobanfrage aus. Allerdings hätte es dort keine Möglichkeit gegeben irgendwo Schlafplatztechnisch unterzukommen und wir hatten schon damit abgeschlossen und zogen weiter. Ein paar Autominuten weiter fragten wir nach einer Schlafmöglichkeit und hatten wieder einmal Glück. Brendon hieß der junge Farmer. Ein sehr netter Typ. Da er keinen Besuch erwartete sah sein Haus aus wie eine Müllkippe. Wir sind wahrhaftig doch ziemlich Deutsch mit unserem Sauberkeitsempfinden. (aber trotzdem stolz drauf)
Den nächsten Tag haben wir erst einmal aufgeräumt und er hat sich darüber sehr gefreut. Dann ging es los zum Hot Water Beach - einfach ein Loch budeln und man sitzt bei brodelndem Wasser direkt am Meer wie in einer Badewanne - herrlich. Danach mussten wir nochmal nach Whitianga, da der Tank beinahe leer war und wir noch ein paar Nächte bei Brendon bleiben wolten um den Hot Water Beach und die Cathedral Cove länger zu genießen. Was wir auch taten. Einfach ein Traum. Wir waren 3 Mal im am Hot Water Beach und waren baden in der Stingray Bay Schnorcheln in der Gemstone Bay (beide beim Cathedral Cove) und direkt zweimal beim Cathedral Cove (einmal ohne und einmal mit Sonne). Einen Tag am Cooks Beach relaxen und am Strand spazieren.
Am Mittwochabend fuhren wir mit Brendon und seinem Auto zu dem bekannten Neuseeländischen Kauribaum. Wunderschön auch bei Nacht, denn dadurch sahen wir Glühwürmchen an der Steinwand entlang des Weges. Auf dem Rückweg hielten wir bei Steve an und fragten nach seinen Wochenendplänen :) Das Wochenende war gesichert. Wir blieben noch bis Freitag bei Brendon. Dieser fuhr Donnerstagabend zu seinem Bruder auf die Südinsel, um ihm eines seiner Autos zu bringen, da er vor hat in 3 Wochen für längere Zeit nach Australien zu gehen. Freitag früh noch schön duschen und ab gings in Richtung Thames. Auf dem Weg haben wir noch einmal Twin Kauris betrachten dürfen und es gab lecker Frühstück in Tairua (wie immer Oats :)) In Thames endlich mal wieder Internet und einkaufen bei Pack'n Safe :) Und auf gings zu Steves Grundstück, welcher erst am Abend wieder aus Auckland zurück kam.
Samstag (05.05.2012) gabs zur Abwechslung mal wieder Eggs und Bacon zum Frühstück und dann gings mit Steves Boot rauf aufs Meer zum angeln. Elf Snapper haben wir geangelt und den größten zog Alex an Land (liegt in den Anglergenen ;) ) Nach sechs Stunden Hochseeangeln und jeder Menge Spaß gings zurück um die Fische zu filetieren. Das übernahmen Greg und Nick (arbeitet für Steve). Wir Mädels kümmerten uns um den Nachtisch. Frisch vom Baum (Orangen und Guaven) Dann gabs den gefangenen Fisch direkt zum Abendbrot auf den Teller. Lecker.
Sonntag war Zeit zum Aufräumen des Vans und einem Strandspaziergang. Am Abend gabs wieder lecker gekochtes Hühnchen vorm TV.
Ja und heute ist Montag der 07.05.2012 und wir sind fertig mit dem Blog :)
Wir hoffen ihr hattet Spaß beim Lesen und Christine und Eder hatten einen schönen Geburtstag heute :)
Wir bemühen uns Euch nicht mehr ganz so lange warten zu lassen bis der nächste Blog erscheint.
Bis dahin …
lasst es Euch gut gehen und schreibt uns auch mal wieder ein paar Neuigkeiten von Euch und was so in Deutschland grandioses passiert ;)
Fühlt Euch umarmt! Wir denken an Euch!
Alex, Anne und Greg.
- comments
Hilda Hallo Angela das ist ja verrückt was du alles erlebst wir sind so froh dass es dir gut geht, schreib mir mal wie es mit dem Englisch geht. Ich habe immer noch Spass am lernen. Christin ist momentan mit ihrer Firma sehr angaschiert und ich muss eiwenig helfen. So ist es uns nicht langweilig manchmal sind wir auch auf Oskar angewiesen.Nächste Woche bin ich fünf Tage auf der Rosenreise in Italien.Bis bald ich freue mich auf den nächsten Blog Hilda
AAG Wer ist Hilda? und wer Angela?
Katja Lach, hab ich mich auch schon gefragt :-)
Steve Wer ist Oskar ?
helga hallo, Ihr drei, viele liebe grüße aus old germany, near by berlin, von den hackis!!! Viel Spass weiterhin!!!wünscht helga