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Hallo ihr lieben...
es ist schon wieder viel passiert in den letzten Wochen....
Leider oder auch nicht;) bekamen wir keinen Job in Hastings.Keine Saison. Dafür hatten wir dort eine wirklich schöne und entspannte Woche.Wir haben einige nette Leute ,wie Ruby und Thommy aus Singapur kennengelernt, waren auf dem windigen Te Mata Peak und genossen die Aussicht. In der Arataki Honigfabrik gab es allerlei Honigsorten zur Kostprobe und am Waimarama Beach pfiff uns der Wind um die Ohren. Der Garten lud jeden Tag zum lesen ein und selbst an einem Tag der Woche war es so warm, dass ich schon den Bikini entstauben konnte. Das Auto wurde auch mit reichlich Wasser und einer Massage beglückt sowie alles aus Stoff, da es Waschmaschinenwäsche inklusive gab. Jeden Tag lecker essen, ob Nachos oder Kokosnussmilchgemüseeintopf - einfach alles ein Genuss!Abends gab es, meist nach einer kleinen Abendspazierrunde entweder ne Runde Billiard oder wieder ein Buch. Das Frühstück lockte mit lecker Spiegelei Schinken und Eisbergsalat auf Toast-yummy!Ein weiterer Bewohner des Hostels -Kim- gab uns zu guter letzt noch einen Arbeitskontakt in Wellington, welchen wir in den nächsten Wochen unter die Lupe nehmen wollten.
Doch zunächst fuhren wir am Sonntag, den 09.09.12 erst einmal wieder los in Richtung Süden. Einen Abstecher gabs am längsten Ortsnamen der Welt:Taumatawhakatangihangakoauauotamateaturipukakapikimaungahoronukupokaiwhenuakitanatahu
(So also bitte mal laut vorlesen)
So lautet der Name eines 305 Meter hohen Hügels zwischen Hastings und Dannvirke in der südlichen Hawkes Bay in Neuseeland. Mit 85 Buchstaben hat der Ort einen der längsten Ortsnamen der Welt.Meist wird der Name als «Taumata» abgekürzt.Der Maori-Name lässt sich übersetzten mit :«Der Felsgipfel, wo Tamatea, der Mann mit den dicken Knien, der hinunterglitt, hinaufkletterte und Berge verschlang, bekannt als der Landfresser, auf einer Flöte seiner Geliebten vorspielte.»
Danach gabs fast nur noch Regen-so genossen wir Chicken-Time im Cockpit unseres 'Greggy' und schliefen satt und zufrieden auf einem Parkplatz in Whanganui ein.
6 Uhr in der früh-aufstehen-ins Cockpit und weiter gehts-noch schnell die Stadt inspizieren.Am War Memorial Tower die Aussicht auf die Stadt genießen, die jedoch durch den leichten Nebel und die Wolken sehr eingeschränkt ist. Ein kleinen Statdbummel mit Sommerzeltkauf im Sale bei Kathmandu.Ein kurzer Abstecher in eine Gallerie der Stadt. Weiter wieder einmal auf Nahrungssuche und danach gleich weiter an den Kai Iwi Beach mit schönem Strand und grandiosem Vergnügungsspielplatz für waghalsige Halbwüchsige. Ein spektakulärer Seilbahnakt mit Weg über eine Flussmündung.Das garantiert einen heiden Spaß. Auf dem Rückweg im Botanischen Garten Flora und Fauna begutachten und am Abend auf einem Parkplatz in Stratford eindösen.
Dienstag,11.09.12, 6:15 Uhr aufstehen, morgendliche Munddusche wie immer an öffentlicher Toilette. Auf geht's in Richtung Egmont National Park. Auf der Fahrt dahin zeigt sich Schnee am Rande der Bahn, wir sind die einzigen die sich den Weg nach oben bahnen.Doch wandern Fehlanzeige.Es hagelt, stürmt und ist kalt. Wir mussten schweren Herzens wieder nach unten fahren. Im Tal wieder alles vergessen.Die Sonne scheint und es ist als wäre nichts gewesen.Weiter geht die Fahrt nach New Plymouth.Der Coastal Walkway erwisß sich aufgrund des heftigen Windes jedoch auch als Flop.Das einzige schöne an diesem Tag war der kostenlose Brooklands Zoo und der angrenzende Garden.Am Abend gab es noch ein Schnäppchen bei bookme für die Waitomo-Caves und der Tag war gerettet. Abends wie immer Parkplatzschläfchen und der nächste Morgen ließ nicht lange auf sich warten.
Am Mittwoch sah alles viel besser aus. Nun konnte man vom Tal auch endlich einen Blick auf den wunderschönen Mount Taranaki erhaschen. Kurzentschlossen probierten wir es noch an einer anderen Zufahrt zum Berg. Auf halber Strecke nach oben gab es wieder etwas was uns daran hindern sollte. Zugang gesperrt, wegen zu viel Schnee auf der Fahrbahn. Alles nicht zu fassen. Der Weg musste erst geräumt werden und dies könnte sich bis zum Mittag hinziehen. Es war gerade einmal 07:30 Uhr. Aber wir könnten das Auto stehen lassen und bis zur Information hoch laufen. Gesagt getan. Der Walk nach oben schien endlos. Wir wurden jedoch mit einzigartigen Motiven belohnt. Endlich oben angekommen kamen auch schon die ersten Autos nach uns an :/ Der Blick weit oben war einfach antemberaubend. Funkelnder Schnee um uns herum, unten im Tal sah man das Meer und es war schönster Sonnenschein. Runter gings natürlich auch wieder zu Fuß und ab ins Auto. Unser Picknickplatz sollte der Lake Mangamahoe sein, an dem man ebenfalls einen super Blick zwischen den Riesenfarnen auf den Mount Taranaki hat. Gut gestärkt ging es weiter auf dem Motorway SH3. Am Urenui Beach gab es einen kleinen Abstecher an dem wir natürliche Bimssteine fanden und Einheimischen beim White-Bait-Fischen zusahen. Unser heutiger Übernachtungsplatz sollte in der Nähe der Mount Damperfalls sein. Eine Schotterpiste vom feinsten schlängelte sich bis zum Zielpunkt. Dort angekommen ließen wir uns die Falls nicht entgehen bevor es dunkel werden würde.Die Nacht war sehr dunkel mitten im Wald. Wir waren froh als es endlich wieder hell wurde und die Fahrt weiter gehen konnte.
Donnerstag 13.09.12
Heute hieß es einfach nur Fahren und nochmals fahren. Zwischendurch mal auf Toilette, Einkaufen und Essen. Wir kamen also bereits heute in Waitomo an. Morgen sollte das Abenteuer Höhle starten. Da die kostenlosen Übernachtungsmöglichkeiten nicht sehr vielversprechend aussahen, checkten wir kurzerhand später im Hostel Juno ein. Naja wir schliefen im Auto und nutzen die Facilities;) Im Hostel genehmigten wir uns endlich mal wieder eine Dusche und schauten im Gemeinschaftsraum eine DVD „Lucky One". Am nächsten Morgen traf Greg im Hostel ein. Wir aßen gemeinsam Frühstück und freuten uns auf das gemeinsame Höhlenabenteuer. Doch zunächst bauten wir zum allerersten Mal unser neues Zelt auf, damit Greg darin schlafen konnte um ein wenig Geld zu sparen. 14:00 Uhr ging unser Abenteuer los. Ein Kleinbus brachte uns und ein Pärchen (die ihre Flitterwochen in Neuseeland verbrachten) zum Startpunkt der Tour. Unser Guide war ein lustiges Rotschöpfchen Mitte Zwanzig. Wir zwängten uns also zunächst in die Neoprenanzüge, welche dreifach so d*** sind wie normale. Das Wasser beträgt im Untergrund nämlich gerade einmal 10 Grad. Nach ein paar Hügeln erreichten wir den Eingang der Höhle. Die Leiter führte durch ein sehr schmales Loch.Wir hatten schon arge Zweifel ob es alle von uns dadurch schaffen würden.;) Alles geklappt.Weiter ging es über Felsen und Steine, durch Flüsse, Bäche und Seen durch die Höhlen. Dann sollten wir irgendwann unser Helmlicht ausschalten und dann sah man erst einmal wie schön die Höhle mit den kleinen, grünen Glühwürmchen wirklich war. Wie kleine, unzählige Sterne hangen sie an der Decke der Höhle. Auch die Tropfsteine waren äußerst beeindruckend. Weiter ging es mit einem Reifen mit dem man sich ins Wasser schmeißen konnte und dann erneut die Glühwürmchen sehen konnte. Wir sangen Lieder über Lieder während wir so durch den Tunnel gleiteten. Einfach unglaublich! Dann wurde noch durch Höhlen gekrabbelt wo man gerade so eben durchpasste. In der Hälfte der Höhle gab es Tee und Schoki zum aufwärmen. Ein einzigartiges Erlebnis. Teatime in einer Höhle.Sehr geil! Weiter kriechend, schwimmend, kletternd erblickten wir dann auch wieder Tageslicht. Es war viel zu schnell vorbei. Allerdings eine einmalige Erfahrung.Nachdem wir dann geduscht und angezogen waren ging es zurück zum Treffpunkt.
Fortsetzung folgt....
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