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Hallo ihr lieben.
Diesmal haben wir uns nicht so viel Zeit gelassen, um den Blog zu verfassen :) ...denn in der Zwischenzeit ist eine Menge passiert.
Aufgehört haben wir am 07.05.12 an dem wir den letzten Blog verfasst haben...
da beginnen wir auch gleich wieder. Am Abend gab es bei Steve nochmal lecker selbstgefangenen Fisch zu essen.
Am nächsten Tag fuhren wir in die Stadt nach Thames, ein bisschen bummeln und Einkaufen bevor es am Abend wieder Essen gab-heute Lamm-einfach nur lecker. Kein Wunder, dass hier alles so atemberaubend schmeckt. Die Bäume haben ausreichend Sonne und Regen und das Vieh lebt wie Gott in Frankreich mit übergrünen Wiesen und tollem Klima.
Am 09.05.12 hieß es Abschied nehmen von Steve :'( (welcher uns noch gefrorene Fischfilets von unserem Fang mit auf den Weg gab) und Fahrt aufnehmen in Richtung Auckland. Nach einer anstrengenden Rallye durch Aucklands Straßen erreichten wir wieder das Appartement unseres ersten Hosts. Dort holten wir unsere Briefe (Steuernummer...) ab, die in der Zwischenzeit angekommen waren. Leider hatten sie ein paar Briefe (Autoversicherung sowie Mitgliedskarte) versehentlich weggeschmissen, welche wir dann nochmal schicken lassen mussten. Da wir uns gerne eine paar Tage richtig Auckland anschauten wollten, fragten wir nach einer kostenlosen Möglichkeit mit unserem Van irgendwo zu stehen. Einer der Mitbewohner unseres ersten Hosts kreiselte uns eine Straße in der Karte ein, in der man kostenlos parken konnte. Gesagt getan, zweite Stadtrallye an diesem Tag und wir fanden die besagte Straße mitten an einem kleinen Park. Wir stellten uns hin, checkten die Lage, beschlossen hier stehen zu bleiben und uns am Abend so unauffällig wie möglich zu verhalten. Dann hieß es nur noch eine kleine Tour zu Fuß in die Stadt und dann zurück zum Van schlafen.
Am 10.05.2012 hieß es Auckland City erkunden, die fehlenden Briefe der Versicherung und die Mitgliedskarte erneut versenden zu lassen. Den Brief haben wir Gott sei dank sofort ausgedruckt bekommen, aber auf die Mitgliedskarte warten wir bis heute vergeblich :/
Nun endlich konnten wir, diesmal ohne Probleme, ein Westpac-Konto eröffnen. Ganz unkompliziert bekommt man alles gleich vor Ort und es muss nichts zugeschickt werden. Die Karte auf der man gleich unterschreibt, sowie den Kartenpin, den man sich einfach selbst aussuchen darf. Ach ja wir lieben Neuseeland. Danach hieß es mal wieder Chicken-Time, in einem schönen Park mit Blick auf den Skytower. Da wir von einer kostenlose Bustour durch Auckland mit anschließender Harbour-Bridge-Begehung wussten (welche immer Montag, Mittwoch und Freitag stattfinden) fragten wir einfach nach ob es möglich wäre diese gleich am nächsten Tag zu machen. Das taten wir dann auch...
Die Stray-Bustour am Freitag den 11.05.2012 startete 10:30 Uhr. Der erste Halt war am höchsten Gebäude der südlichen Hemisphäre, dem Skytower. Ein Spiel des Veranstalters brachte einem der Mitfahrenden einen kostenlosen Bungee-Sprung ein. Leider keinem von uns. Weiter ging es durch die Stadt. Zum Mittag in ein Restaurant mit einer kostenlosen Bierprobe für jeden und weiter zum Höhepunkt des Tages-der Harbour-Bridge-Begehung. Zwei Leute wagten den Sprung von der Harbour-Bridge. Wenn es kostenlos gewesen wäre, hätten wir natürlich nicht nein gesagt. Da wir aber wagemutigeres für die Südinsel geplant hatten, sparten wir uns das Geld dafür und genossen einfach den Tag.
Am frühen Samstagmorgen machten wir uns still und heimlich aus dem Staub in Richtung Norden des Landes. Auto fahren, Musik hören und die Landschaft genießen. In Uretiitti hielten wir am wunderschönen Strand mit puderweißem Sand. Endlich mal wieder erfrischen. Tja so ein Camperleben ohne tägliche Dusche ist schon manchmal eine Herausforderung bei der man kreativ werden muss ;) Ach und da war ja noch was...die Fischfilets....es gab ja während unserer Aucklandseitenstraßenzeit nicht die Möglichkeit in unserem Van zu kochen (nebenbei bemerkt, wir haben zwei Herdplatten, also keine Angst Muttis und Papas - die kleinen können sich auch was kochen) da wir uns so unauffällig wie möglich verhalten mussten um nicht wieder irgendeine Strafe bezahlen zu müssen. Einmal reicht ;) In unserer Kühlbox war es nicht so wirklich kühl und der Fisch tropfte schon gut in der verschlussdichten Verpackung. Mhhh ob er noch gut war fragten wir uns....aber wegschmeißen wäre ja schließlich auch zu schade gewesen, zumal der Fisch im Supermarkt schweineteuer ist. Wir beschlossen ihn einfach zu verspeisen und malten uns schon die nächste Nacht aus, wenn er nicht gut gewesen wäre. Ein bisschen strenger roch er schon und der Geschmack war auch schon ein klein wenig komisch an manchen Stellen aber trotzdem noch lecker. Gott sei dank blieben wir von der befürchteten Nacht vor dem Van verschont. Allerdings roch der Van noch 3 Tage danach nach Fisch. Am Abend fanden wir einen super Schlafplatz direkt auf einer großen Wiese vor dem Eingang der Waipu-Caves. Alle Plätze hier in Neuseeland sind auch immer ausgestattet mit Toiletten und man kann überall kostenlos (auch in den Städten) die Toilette benutzen. Deutschland kann echt einpacken. Und wir hatten Glück, dass an dem Toilettenhäuschen eine kalte Außendusche angebracht war. Wie man sich doch über eine kalte Dusche freuen kann :)
Zwei Mädels teilten sich mit uns den rießen großen Platz und wir hatten unser erstes Lagerfeuer, welches Krystal und Helen organisierten. Ein schöner Abend. Die zwei kamen aus Neuseeland
und hatten vor den Winter über im Van zu schlafen und zu arbeiten. Sie gaben uns auch einen Kontakt. Wir hätten uns allerdings Stahlkappenschuhe im voraus besorgen müssen, welche erstens sauteuer sind und zweitens was sollten wir dann mit den Schuhen und was ist wenn uns die Arbeit doch zu anstrengend gewesen wäre, was die Mädels uns ja schon bestätigten.
Wir verwarfen also den Gedanken und wollten eh noch ein bisschen weiter ziehen und das schöne Wetter so weit es geht noch genießen. Wir beschlossen noch eine weitere Nacht dort zu bleiben und machten eine großere Wanderung um und in den Waipu-Caves. Tief trauten wir uns zunächst nicht in die Caves, da es nass wurde und wir Turnschuhe an hatten. Am Abend allerdings, als wir die vielen Leute sahen die sich mit Gummistiefeln in die Höhle machten, wurden wir nochmal von der Abenteuerlust gepackt. Während Anne das Abendessen vorbereitete machten sich Greg und Alex mit Sandalen auf den Weg in die Caves. Es ging noch viel weiter in die Höhle als wir dachten und ein Meer aus tausenden von Glühwürmchen bereitete uns einen Moment der unbeschreiblicher nicht sein konnte. Mit diesem wahnsinnnigen Glücksgefühl rannten wir zu Anne, um ihr alles zu berichten. Nach dem Abendessen zeigten wir ihr dieses unglaubliche Phänomen und dann war es auch schon wieder Zeit schlafen zu gehen, da es dunkel wurde. Mit dem Sonnenuntergang ins Bett und mit dem Sonnenaufgang aufstehen.
An diesem Tag ging es nach Whangarei bummeln und später in die nächsten großen Höhlen nahe der Stadt-den Abbey Caves. Das war wieder ein Abenteuer mit Kletterhochgenuss am Ende der einen Höhle. Zurück am Van regnete es und wir beschlossen uns einfach im Badeoutfit auf die Straße zu stellen um uns zu erfrischen. Ja wir sind alle schon ganz schön durchgeknallt. Nach einem kurzen Abstecher zu den Whangarei Falls direkt an der Hauptverkehrsstraße, machten wir uns am Abend auf die Suche nach einem Schlafplatz und stießen in der Whangamu Bay auf Irene und Bill, welche uns gestatteten mit Betty auf Ihrem Grundstück zu stehen. Sogar eine kalte Außendusche am Haus gab es mit im Angebot, die wir natürlich gleich nutzten.
Am nächsten Tag luden die beiden uns zu einem ausgiebigen Frühstück, in Ihrem wunderschönen Haus, ein. Sie erzählten uns von Ihren Reisen. Sie waren auch vier Jahre herumgereist und haben viel gesehen und erlebt. So viele interessante Menschen mit tollen Geschichten trifft man auf Reisen. Das ist einer jener Aspekte, welcher es so reizvoll macht die große weite Welt zu entdecken. Gut gestärkt und nach einem unserer fast täglichen Beachwalks ging es weiter. Nicht weit, entdeckten wir einen wunderschönen Strand-Matapouri Bay. Kein Schild weit und breit auf dem stand "no overnight stays". Da uns Krystal und Helen darauf aufmerksam machten, dass das Neuseeländische Gesetz besagt, dass wenn man 200 Meter entfernt von solch einem Schild schläft man sowieso nichts befürchten müsse, war unser heutiger Schlafplatz gesichert. Fast jeden Tag kommt man mit Einheimischen ins Gespräch, so wie auch an jenem Tag. John hieß der gute grauhaarige Mann mit tiefer Stimme. Er besaß ein „Bush Cabin"-eine Art kleines Ferienhaus mitten im Wald. Des Weiteren nimmt er auch immer Wwoofer bei sich auf. Er gab uns einen Zettel und verschwand dann auch wieder.
Am nächsten Tag, den 16.05.2012 kam er erneut zur Bay und lud uns zu sich nach Hause ein. Wir nahmen natürlich gerne an und folgten kurzer Hand später seiner Wegbeschreibung. Nun beginnt ein spannender Part voller Pannen.... der erste hatte etwas mit einem Baum zu tun. Oben am Haus angekommen drehten wir noch eine Runde am „Bush Cabin" vorbei wieder um die Ecke in Richtung Johns Haus. Nun kommt der besagte Baum zum Einsatz. An der Ecke war ein kleiner Baum, welcher sich sehr unbiegsam Betty in den Weg stellte und ihr ein Seitenfenster ganz langsam eindrückte. So ein Mist. Der Baum hatte sich so eingekeilt, dass wir ohne die Hilfe eines Mannes, welcher die Nacht in dem Bush Cabin verbrachte, nicht alleine raus kamen. Völlig fertig mit den Nerven und noch durchgefroren vom baden setzten wir uns erst einmal vor John's Gasöfchen um aufzutauen, um uns dann im Haus schlafen zu legen.
Am 17.05.12 rief John bei unserer Versicherung an. Wir hatten Gott sei dank bei der Versicherung eine Fensterversicherung mit abgeschlossen. Zunächst dachten wir es wäre nur die Windschutzscheibe versichert, doch wir hatten wieder mal mehr Glück als Verstand. Am nächsten Tag sollte die Scheibe in Whangarei ankommen. Das hieß also noch einen Tag und eine Nacht bei John bleiben. Dieser fuhr mit uns zu dem Feriengrundstück seiner Tochter hoch oben auf einem kleinen Hügel. Diese wurde mit ihrem Mann durch den bekannten Vodka „Below 42" bekannt und reich. Ein wahnsinns luxuriöses Haus mit Pool und allem was man sich nur träumen kann. Hier hätten wir gerne die nächsten fünf Wochen residiert. Nach einem Trampolincontest sowie dem hauseigenen Bushwalk mit Pflanzenerklärungen ging es zurück zu John's Haus. Dort machten wir es uns am Abend mit DVDs gemütlich.
Am nächsten Tag mussten wir 09:30 Uhr wieder in Whangarei sein, um Bettys Seitenfenster erneuern zu lassen. Während der eineinhalbstunden gingen wir ein wenig bummeln. Zurück am Van, sah Betty wieder aus wie neu. Super so eine Versicherung, vor allem wenn man Sie dann endlich auch richtig zum Einsatz kommt. Ohne Versicherung hätten wir schon allein mehr bezahlt, als diese gekostet hat. Da einer der Reifen immer weniger Luft hatte als die anderen, ließen wir diesen auch gleich in einer anderen Werkstatt überprüfen und reparieren. Eine kleines Loch war der Übeltäter. Freudestrahlend, alles erledigt zu haben, fuhren wir wieder in Richtung der Whangarei Falls, welche wir nun nochmal von unten betrachten wollten, da es beim letzten Mal anfing zu regnen. Doch die Freude hielt sich in Grenzen, nach dem der zweite große Part der Pannen folgte (eigentlich der dritte, der zweite war der Reifen) An der Brücke auf der gegenüberliegenden Seite des Wasserfalls angekommen fragten wir einen Mann, welcher selber gerade „profimäßig" mit seiner Kamera Fotos schoss, ein Bild von uns dreien zu machen. „Profimäßig", uns in die richtige Position rücken zu wollen ließ er kurzerhand später die Kamera volle Granate auf den Boden fallen. Wir dachten es sei nur ein kleiner Riss auf dem Display, doch dann stellten wir fest das die Kamera voll im Arsch war. Na toll, erst Betty und jetzt auch noch die Kamera. Das wichtigste Utensil auf einer Reise. Wir einigten uns darauf, dass er uns ein kleinen Teil überweisen sollte. Geld hin oder her-die Kamera war hinüber und wir brauchten schnellstmöglich Ersatz. Es dämmerte schon wieder und wir mussten uns nun einen Schlafplatz in der Nähe der Stadt suchen, um am nächsten Tag nach einer neuen Kamera zu suchen. Im nächsten Ort fragten wir einfach wieder bei Privatleuten an und hatten auch sofort wieder Glück. Wir bastelten mit den Kindern des Hauses und es gab lecker selbstgebackenen Kuchen mit Tee sowie Fish und Chips zum Abendbrot bei den Walkers.
Am 19.05.12 machten wir uns in aller Herrgotts früh auf den Weg zum Samstäglichen Markt in Whangarei. Dort gab es endlich mal wieder Deutsches Brot-natürlich von Deutschen Auswanderern, welche einen mobilen Backwagen besaßen. Dazu selbst gemachten Honig und Marmelade eines anderen Standes und das Frühstück war gerettet. Danach hieß es alle Läden abklappern in denen es Kameras zu kaufen gab. Die Kinnlage fiel mal wieder bis zum Boden als wir die Preise sahen. Wir wollten schließlich ein genau so gutes oder besseres Model als unsere bisherige. Nach stundenlangem Hin-und Her suchen entschieden wir uns dann doch eine bessere und teurere Fujifilmkamera zu kaufen, welche gerade im Angebot war. Wir bereuten den Kauf in keinster Weise. Die Kamera war noch tausendmal besser als unsere bisherige und somit hatte das Schicksal mal wieder nur gutes gewollt mit den ganzen "Pannen". Nach diesem Shoppingtag ging es zum dritten Anlauf raus aus der Stadt zum Ocean Beach an dem wir die Nacht verbrachten.
Am darauf-folgenden Tag machten wir einen schönen Walk am Beach entlang auf einen Berg mit herrlichem Blick und Sonnenschein. Danach fuhren wir eine andere Strecke entlang wieder zu unserem Lieblingsspot, der Matapouri-Bay. Dort angekommen machten wir uns erst einmal lecker Eierkuchen zu essen. Kurzer Hand später stand John wieder vor uns und lud uns erneut zu sich nach Hause ein. Ein zweiter netter DVD-Abend folgte.
Am 21.05.12 gab es wie am Vorabend Eierkuchen zum Frühstück. Danach fuhren wir erneut zu unserer Bay und genoßen das Wetter.
Am 22.05.12 brauchte Anne einmal für sich allein und Greg und Alex machten sich auf den Weg zur Whale Bay. 6 Stunden einfach nur ein wenig laufen, Sonne genießen und klettern.
Der nächste Tag wurde ein weiteres Highlight auf unserer Reise. Wir entdeckten die Mermaid-Pools auf unserem spontanen Walk durch den Jungle. (und das ganze in FlipFlops :/) Zwei natürliche Pools die auf Grund der Gezeiten ausgespült wurden und nun zu Hause von vielen Unterwasserpflanzen, Seesternen und Fischen geworden sind. Wieder einmal ein unglaublicher Augenblick und Anblick dieser Naturschönheit. Natürlich hatten wir unseren Schnorchel dabei und hüpften sofort ins kühle Nass. WOW-unbeschreiblich diese Unterwasserwelt. Schnorcheln ist wohl eines der schönsten Dinge der Welt. Wirklich nicht in Worte zu fassen, welche Pracht man da zu Gesicht bekommt. Das einzig ärgerliche an der ganzen Sache war, dass wir keine Kamera dabei hatten und der Akku sowieso leer war. Das bedeutete wir mussten die Kamera aufladen und am nächsten Tag erneut hierher kommen um Bilder zu machen um dieses unfassbare Naturwunder ein wenig für uns und Euch einfangen zu können. Beim Kochen des Abendessens auf der Outdoor-Herdplatte, welche oft an Rastplätzen vorzufinden ist, sprach mich ein Herr an, der uns anbot seine kalte Dusche zu benutzen. Diese befand sich direkt im Außenbereich am gegenüberliegendem Haus, welches zum Verkauf frei stand. Anne und Greg kamen kurzer Hand später von einem kleinen Abendspaziergang am Strand wieder, stürzten sich aufs Essen und freuten sich über diese freudige Nachricht einer kalten Duschbenutzung.
Am nächsten Morgen fand Alex zufällig neben der Dusche einen weiteren kleinen Raum in dem eine Steckdose Sie anlächelte. Somit konnten wir den Akku der Kamera aufladen und uns nochmal auf den Weg zu den Mermaid-Pools machen um wunderschöne Bilder zu schießen. Wir schnorchelten erneut und relaxten in der Sonne. Auf dem Rückweg kletterten wir noch an verschiedenen Wegen und Felsen herum bis wir dann am Abend unsere kalte Dusche genossen.
Am 25.05.12 verließen wir nun schweren Herzens unsere geliebte Matapouri-Bay und fuhren weiter in Richtung Norden. Der ganze Tag bestand nur aus Fahren und wir waren froh als wir am Abend eine geeignete Stelle zum Schlafen fanden, direkt am Meer.
Der nächste Tag führte uns in die kleine gemütliche Stadt Russel, die einst auch Hauptstadt Neuseelands war. Wir bummelten ein wenig durch Russel und Anne und Greg genossen ein Bier im Duke of Malborough Hotel, welches das erste Hotel mit einer Bierlizenz in Neuseeland war. Der nette Kellner zeigte uns alte Bilder des Hotels und empfohl uns den Weg hoch oben über der Stadt, um eine grandiose Aussicht zu genießen. Auf dem Weg dahin stießen wir auf ein sehr kreativ aussehendes Haus und wir blieben einen Augenblick stehen. Gleich darauf sprach uns ein Mann an (er arbeitete für den Hausherren) und bot uns an auf das Grundstück zu kommen um die spezielle Aussicht von dort zu genießen. Es stellte sich heraus, dass es das Grundstück des Erfinders von Tabaluga war. Wieder mal einer der einzigartigen Augenblicke auf unserer Reise. Danach nahmen wir den weiteren Weg zum Aussichtspunkt auf uns, welcher wieder einen tollen Ausblick für uns bereit hielt. Später ging es dann mit der Autofähre von Russel nach Opua und von dort weiter nach Pahia. Auf dem Weg nach Kawakawa übernachteten wir wieder einmal auf einem Privatgrundstück von echten Maoris.
Am nächsten Tag schauten wir uns die Hundertwasser-Toiletten an und bummelten später durch Pahia. Auf den Treaty-Grounds in Waitangi warfen wir einen Blick in die Geburtsstädte der Maori mit dem Versammlungshaus und dem Riesenkanu, welches aus Kauribäumen handgefertigt wurde. Dieses wird jedes Jahr, am 6. Februar, dem Watangi-Day zu Wasser gelassen. Über die Haruru-Falls auf unserem Weg kamen wir am Abend in Kerikeri an und schliefen wieder auf einem Privatgrundstück. Diesmal von Leuten, welche in Tonga geboren wurden.
Am 28.05.12 wurden wir von der überaus netten Familie zum Frühstück eingeladen. Das das nicht schon nett genug war, gaben sie uns noch jede Menge Kiwis und Mandarinen mit auf den Weg, welche es hier in Kerikeri in Hülle und Fülle gibt. Denn hier ist der Dreh-und Angelpunkt für Fruitpicking. Nun sind wir hier und hoffen ein wenig arbeiten zu finden. Am Abend kamen wir in der Hideaway-Lodge an. Brian, der Besitzer kennt hier jeden Arbeitgeber und wenn es Arbeit gibt, dann rufen alle bei ihm an. Deswegen bleiben wir nun eine Weile hier.
Am nächsten Tag wurden wir am Frühstückstisch gleich mit einem Arbeitstag überrascht. Halbe Stunde Zeit und los gings auf eine Persimmon/Khaki-Farm zum Arbeiten. Acht Stunden am Tag von 8 Uhr bis 16:30 Uhr mit zwei Teepausen und einer halben Stunde Mittagspause.
Von Dienstag bis Donnerstag haben wir 3 Tage gearbeitet und nun hatten wir 2 Tage frei und waren an der Opito Bay und einkaufen. Morgen zum Sonntag geht es wieder los ackern ;)Und das ganze ging bis zum heutigen Tag-unserem letzten auf der Persimmon Patch. Morgen, den 14.06 machen wir uns mit Ellen und Daniel (unsere treuen Arbeitskollegen aus Thüringen) auf den Weg Richtung Cape Reinga zum Leuchtturm und Sandsurfen.
So sahen unsere letzten ca. 4 Wochen also aus. Viel Spaß,Spannung und Pannen.
Wir freuen uns auf alles was uns weiterhin erwartet, aber diesmal hoffentlich ohne weitere Pannen.
Wir hoffen ihr hattet wieder mal Spaß beim Lesen und die liebe Tina und die liebe Kathy hatten einen schönen Geburtstag am 20. und 21. Mai :)
Ganz liebe Grüße an alle, Familie Freunde und Bekannte, vom wunderschönsten Ende der Welt, dem Land der langen weißen Wolke- Aoteora.
Bei uns ist alles sweet as - wir hoffen bei Euch auch ;)
Lasst mal wieder was von Euch hören!
Bis ganz bald!
Alex, Anne und Greg.
- comments
Johanna & Heinz Hallo Ihr Drei Weltenbummler, wir haben heute Euren Blog gelesen fandendie Beschreibung sehr spannend. Das ist ja, als ob man dabei war. Wir wünschen Euch noch weiterhin viele tolle Erlebnisse und natürlich auch immer mal wieder arbeitsreiche Tage, damit der Schornstein raucht. Ganz herzliche Grüße aus Rangsdorf