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Erster Stopp in Wassen, kurz vor dem Gotthard-Tunnel. Hier haben wir uns bei einer Zwischenübernachtung vor 20 Jahren gewundert, warum jeder Zug, der vorbei fährt, kurz darauf wieder zurück kommt: weil die Bahn in Serpentinen bergauf fährt. Heute nur ein kleiner alpiner Spaziergang und dann weiter nach Como, direkt hinter der italienischen Grenze.
In einem nicht ganz eindeutigen Halteverbot geparkt. Sofort eilt der Kellner des benachbarten Restaurants herbei. Nein, da darf man nicht stehen, aber wenn wir bei ihm essen wollen, dann können wir ja einen Blick drauf haben, er hilft uns auch...
Wir wollten ja sowieso bei ihm essen, weil inzwischen der Magen echt knurrte und der Platz direkt an der Seepromenade mit den blühenden Mandelbäumchen wirklich toll war.
Wir hatten den Carabinieri noch nicht richtig gesehen, da hat der Kellner ihn mit einer Handbewegung schnell weiter gewunken und unser Auto wurde "übersehen". Willkommen in Italien!
Mailand war genau so chaotisch wie erwartet, selbst am Sonntag. Nachdem wir etwas planlos herumgefahren sind, habe ich entschieden, einfach ins nächste Parkhaus zu fahren. Auf dem engen Hof wurden wir so eingewunken, dass keiner mehr raus gekonnt hätte. Was sich uns erklärte, als der Betreiber unseren Schlüssel haben wollte mit der Erklärung, dass er das Auto später in die Garage fährt. Mit leicht mulmigem Gefühl sind wir die -trotz teurer Parkgebühr immer noch 20 Minuten- zum Domplatz gelaufen.
Auf dem Platz vor der Scala spielten ein paar Straßenmusiker und dazu haben mehr als hundert Leute (Passanten?!?) getanzt!!! "Ein Flashmob" rief Tochter begeistert. Blick ins Innere der von außen stinkelangweiligen Scala war nicht zu kriegen.
Das prunkvolle Einkaufszentrum sah zwar so toll aus wie im Reiseführer, aber irgendwie hat es trotzdem ein bissl an Flair gefehlt, vielleicht lag es auch an den teilweise eingerüsteten Stellen. Der Dom hingegen sah einfach toll aus, weiß und über und über verziert, vor blauem Himmel.
Zurück im Parkhaus staunte ich beim Blick auf den PC-Bildschirm, der Autos wie in einem Regal zeigte, wovon der Betreiber eines anklickte. Und kurz darauf kam unser Auto (ohne Fahrer!) aus einer Art Aufzugtür. Und weil ich so gestaunt habe, durfte ich einen Blick ins Innere der Anlage werfen. Dort parkten die Autos wie in einem riesigen unterirdischen Hochregal und wurden wohl von einer gabelstablerähnlichen Maschine herausgezogen. Wow, so etwas habe ich noch nie gesehen! Das allein war ja die horrende Parkgebühr direkt wert!
Es folgten noch mal über 100 Autobajnkilometer, unser heutiges Etappenziel war ein Hotel in the middle of nowhere nicht weit von Parma.
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