Chalkidiki, Griechenland, 09.-23. Juli 2011

Unser Sommerurlaub führte uns diesmal in eine neue (für uns neue) Region von Griechenland: Chalkidiki, die drei „Finger" im Nordosten, genauer gesagt auf die Halbinsel Kassandra. Dummerweise ereilte mich schon nach wenigen Tagen Montezumas Rache, ich weiß nicht genau, ob die Hitze Schuld war, das Essen oder tatsächlich dieser eine Ouzo, aber vermutlich die Mischung aus alledem. So war ich zwei Tage fast komplett außer Gefecht und insgesamt eine von zwei Wochen weniger gut drauf. Das schmälert natürlich die guten Erinnerungen, aber es gab doch genug, was positiv im Gedächtnis bleibt. Die Hotelanlage war sehr schön ( nur der Service haperte ab und zu) und wir haben nette Leute kennen gelernt (woran natürlich wie immer unsere Tochter Schuld war).

Das Highlight war der Tag, an dem wir uns zwei Motorroller gemietet haben. Nach zehn Jahren mal wieder auf einem Roller! Ich kam mir vor wie Easy Rider persönlich. Und auch Tochter, die bei Papa hinten drauf sitzen durfte, hatte riesigen Spaß.

Weiterhin hatten wir für drei Tage einen Mietwagen und unsere Ausflüge führten uns nach Thessaloniki (Griechenlands zweitgrößte Stadt) und auf den mittleren „Finger" Sithonia, der landschaftliche eigentlich viel reizvoller ist als Kassandra. Dort gibt es richtig hohe Klippen und immer wieder tolle Ausblicke auf den dritten „Finger", die Mönchsrepublik Athos mit ihrem imposanten Berg. Ein wunderschönes Plätzchen haben wir bei einer kleinen Pension/Taverne in Toroni gefunden. Der Garten der Taverne ging direkt in den feinsandigen Strand über, an der Stelle, an der ein kleines Flüsschen mündete, in dem sich viele Schildkröten tummelten.

Aber natürlich hat auch Kassandra schöne Ecken, typisch weißblaue kleine Kapellen, den malerischen Ort Afitos, Blick auf die Küste der Olympischen Riviera und sehr schöne Strände im Süden. Oh, und nicht zu vergessen, wunderbare Sonnenuntergänge und traumhafte Vollmondnächte.