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Um 07:30 habe ich mir heute morgen bereits den Sonnanaufgang am Hardy Inlet mit einer Tasse ChaiLatte unter freiem Himmel angeschaut. Die Parkbank war zwar noch feucht, aber was soll's.
Am Cape Leeuwin kam die Gischt knapp hundert Meter weit geflogen und meine Brillengläser war nach fünf Minuten vom salzigen Sprühnebel fast undurchsichtig geworden. Die Kamera habe ich immer nur kurz gezückt und direkt nach dem Foto wieder verstaut. Das Wetter war heute schon heftiger und es regnete viel. Im Beedelup Nationalpark kam die Sonne mal ausnahmsweise rechtzeitig durch, um meinen kurzen Fußweg über eine Hängebrücke zu den dortigen Wasserfällen angenehm zu beleuchten.
Aber das war's dann auch schon wieder mit dem Sonnenschein.
In Windy Harbour am Cap D' Entrecasteaux habe ich eine Mittagspause in einer Grillhütte gehabt, wo sogar die Vögel nachher Schutz gesucht haben, weil der Wind den Regen wie in einem Windkanal seitlich versprüht hat. Das Kap ist eine rauhe, bildschöne Landschaft mit grandiosen Ausblicken auf die Salmon Bay, wo die Wellen heute mit aller Wucht aufprallten und die Gischt meterhoch schlug. Weiter ging es durch knapp einhundertfünfzig Kilometer Nationalpark mit riesigen Eukalyptus Urwäldern und zwischendurch immer wieder grüne Hügellandschaften mit dem dort grasenden "Steaknachwuchs" und auch ein paar wilden Emus. Um 16:00 Uhr habe ich hier in Walpole Etappenstop gemacht und bin dort noch ein bischen am Strand und im Wald herumspaziert und habe auf dem Rückweg noch neben meinem Bullie, auf dem Campingstromkasten einen Kookaboora abgelichtet. Ich war an dem Kerlchen knapp 50 Zentimetern nah dran, bevor es ihm dann zu bunt wurde und er abflog. Morgen früh geht es in das "Tal der Riesen" zum, bereits gebuchten, Treetopwalk in schwindelnder Höhe durch die Baumkronen der bis zu 80 Meter hohen Rieseneukalyptusbäume.
Und jetzt ist erst mal Feierabend...
Gerd
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