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Heute morgen, um 09:30 Uhr stand ich am Freemantle Northern Quai und stieg auf die "Rottnest Express Ferry", und knapp 30 Minuten später wieder herunter. Knapp 25 Kilometer vor der Küste liegt diee schöne Insel mit den langen, weissen Bilderbuchstränden, dem türkisblauem Wasser und den ausgedehnten Dünenlandschaften.
An Bord der Fähre waren viele Familen mit kleinen Kindern und natürlich der dazu gehörende Dezibelgrad. Nur hier stört das Keinen. "Families First !" heisst das Motto und die Anzahl der jungen Familien zeigt, daß die australische Familienpolitik anscheinend gut funktioniert und alles sehr kinderfreundlich ausgerichtet ist. Ich habe mich auf der Überfahrt mit einem älteren kanadischen Ehapaar, Faye und John aus Calgary, unterhalten, die ihre Australienreise ebenfallls sehr geniessen und wir haben ein paar "Weitgereisten-Geschichten" ausgetauscht. Das ist schon sehr interessant, wie man hier einfach mit Leuten ins Gespräch kommt und sich nach kurzer Zeit gut versteht. Zum Abschied dann ein shake hands und die besten Wünsche für die weitere Reise, mit noch ein paar guten Tipps über kommdene Reiseziele und byebye.
Auf Rottnest Island habe ich mir erstmal ein Trekking-Rad ausgeliehen und natürlich einen potthässlichen Fahrradhelm, der dort nun mal Pflicht ist.
( Ausserdem - Wenn alle "bescheuert" aussehen, geht's ja wieder :=)
Die Insel ist bis auf ein paar Busse und lokale Versorgungsfahrzeuge autofrei, und aufgrund der Abmessungen von 13 mal 6 Kilometern auch bequem zu beradeln. Also habe ich in knapp drei Stunden gemütlich alle Buchten bis zum westlichen Ende der Insel und zurück per Pedalo erkundet, und nebenher noch was Gutes für de
ie Personal-Fitness getan.
Gegen 16:00 Uhr war ich wieder zurück am Hafen, der im Osten der Insel liegt und habe mir noch ein paar Snacks gekauft, um mein verpasstes Lunch nachzuholen. Dabei konnte ich die Quokas, kleine Zwergwallabies, beobachten, die vollkommen "schmerzfrei" überall, sogar in den Geschäften herumhoppeln. Die Nachmittagsfähre brachte mich um 17:00 Uhr zurück nach Freemantle und von da aus mit dem Shuttlebus zum Campingplatz. Ich habe mir im Supermarkt dann noch ein schönes Porterhouse-Steak, Paprika, Zuchini, Beck's Bier und Zwiebeln besorgt und mich auf mein abendliches "Barbie" vorbereitet. Danach wollte ich eigentlich noch nach Freemantle fahren, um das Pub-Nightlife am Freitag abend mitzumachen. Aber es kam anders. Am Grillplatz standen nämlich noch Phillip und Christina aus Zürich, die acht Monate lang durch Australien und Neuseeland kurven und wir kamen irgendwie ins Gespräch.
Das war sehr nett und interessant. Zwischendurch ging immer wieder mal einer zu seinem Bullie und holte Chips, Bier, Käse und Wein und ehe ich mich versah war's nicht nur ziemlich kühl, sondern auch ziemlich spät geworden. So viel also zum gestrigen Nightlife. Gegen Mitternacht haben wir uns dann mit den üblichen, guten Weltenbummlerwünschen verabschiedet und die Segel eingeholt. Ich habe dann erst mal im Bullie meine Heizung auf MAXIMUM gedreht, noch mit Eva und Roman daheim telefoniert und bin danach ziemlich schnell eingeschlafen.
Deshalb schreibe ich diesen Blog auch verspätet bei einer Tasse FW aus Rockingham Beach.
Und jetzt stürze ich mich den heutigen Tag - Macht's gut....
Gerd
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