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Der heutige Sonntagmorgen begann windig und mit viel Sonne. Da ich heute aber knapp 300 Kilometer zu fahren hatte war der Besichtigungsteil eh knapp bemessen. Kurze Stippvisiten am Eagles Bluff Aussichtspunkt über die gesamte Shark Bay und an der Shell Beach, die aus Millarden von kleinen, weißen Herzmuschelschalen besteht, waren heute morgen natürlich noch drin. Dann war ich aber auch schon wieder am Overlander Roadhouse und der Highway rief leise "Komm' Gerd, ab nach Süden geht's - Auf,auf... !" Nach eintönigen 120 Kilometern Highway wollte ich ja nur mal ein kurzes Päuschen einlegen, woraus sich aber eine ausgewachsene Siesta mit satten zwei Stunden Mittagschalf entwickelte. Um drei Uhr nachmittags musste ich dann "auf die Tube drücken" um rechtzeitig vor dem großen Känguruh-Roulette auf dem Highway nach Kalbarri zu gelangen. Der Weg dahin führte mich auch noch an zwei weitere Ausichtspunkte im Kalbarri Nationalpark . Hier konnte ich die Aussicht in die roten Canyons des Murchinson River geniessen und sehr schöne Fotos machen.
Pünktlich zum Sonnenuntergang traf ich in Kalbarri an der Küste ein und der Ort gefiel mir sofort. Man merkt hier direkt, daß es langsam in gemässigtere Klimazonen geht. Die Rasenflächen werden wieder sattgrün, die Häuser bestehen aus Ziegelmauerwerk und die ansonsten eher typische Outback-Improvisations Szenerie weicht langsam wieder einem gepflegteren Ortsbild mit schönen Häusern und Parkanlagen.
Die nächsten Tage kann es gerne so klar und frisch bleiben. Ich werde mir dann eben ein paar warme Klamotten besorgen müssen. Das Wetter erinnert mich irgendwie an die Holländische Küste im Frühjahr, bei Wind und Sonne.
Morgen fahre ich weiter Richtung Geralton und bei gutem Wetter schippere ich u.U. mal auf die vorgelagerten Abrolhos Islands.
Bis dahin alles Gute ... und so weiter.
Gerd
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