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04.02.2012
Nach dem langen Tag gestern stehe ich heute erst um 11 Uhr auf und esse gemütlich Frühstück. Danach beschliesse ich, mich zum Victoria Market zu begeben, da ich noch einen Hut kaufen möchte, falls ich doch einmal für länger etwas in der Sonne machen will/muss. Dominik fährt Olga und mich, da auch sie einkaufen geht.
Ich starte meine Tour durch den Victoria Market und schaue mir die verschiedenen Auslagen an. Ich finde auch einige Stände mit Hüten und endscheide mich schlussendlich für einen weissen mit blauem Band. Dann kaufe ich noch einige Postkarten und da ich Hunger habe, begebe ich mich in den Sektor, der Essen bereithält. Ich sichte einen Stand mit Muffins und bestelle einen mit Blaubeeren. Es war mir bereits aufgefallen, dass er eher gross zu sein scheint, aber als ich ihn dann in der Hand hielt! Das Gewicht war unglaublich. Keine Ahnung was die Aussies da rein packen, aber sie wissen, wie man einen anständigen Muffin bäckt. Auf dem Rückweg möchte ich noch einen Abstecher zum Chemist machen, um Linsenmittel zu kaufen, doch der hat bereits geschlossen. Zurück im Haus lade ich nur schnell meine Einkäufe ab und dann fährt mich Dominik in sein Büro, damit ich das Ticket nach Tasmanien ausdrucken kann. Noch schnell die Emails gecheckt und zurück geht's. Ich schreibe noch die Postkarten, die ich zuvor gekauft habe, und dann holen Kim und Riccardo mich bereits ab. Ihre Schwester plus Freund kommen auch noch mit.
Zuerst begeben wir uns in eine Bar und sie bestellen richtiges, australisches Bier für mich, damit ich das auch einmal probiert habe. Als wir weiter gehen, begegnen wir einem stark alkoholisierten Mann der gerade eine Wand mit einem schwarzen Stift beschriftet. Er schielt uns an und sagt etwas zu uns, dass keiner versteht. DerKommentar der anderen: „ Willkommen in Fitzroy!" Nun erreichen wir ein Restaurant, in dem sie einen Tisch reserviert haben. Wir bestellen Pizza und stellen sie in die Mitte, damit jeder von jeder probieren kann. Hier gibt es tatsächlich eine mit Kartoffeln. Schmeckt richtig gut, auch wenn man es nicht mehr wirklich als Pizza bezeichnen kann. Es wird viel gesprochen und es stellt sich heraus, dass Kims Schwester und ihr Freund Grafiker sind. Er unterrichtet an der Universität und sie arbeitet in einer Firma. Alte Geschichten werden ausgetauscht, denn der Freund von Kims Schwester ist einer der besten Kollegen von Riccardo und auch Italiener. Ich will ja nicht sagen, dass hier mit aller grösster Wahrscheinlichkeit ein Zusammenhang besteht. Eigentlich wollen wir auf der gegenüberliegenden Strassenseite ein Eis essen gehen, nur hat es vor dem Laden eine so lange Strasse, dass wir beschliessen, zuerst noch bei Riccardo und Kim die Katzen anzuschauen und dann dort irgendwo ein Eis zu essen. Auf dem Rückweg zum Auto begegnen wir noch einem Schlagzeuger und einem Gitarristen, welche beide versuchen „Musik" zu machen.
In ihrem Haus treffe ich dann auf die zwei angekündigten Katzen. Es sind Geschwister; ein schwarzes, sehr dünnes Weibchen und ihr Bruder, grau und eindeutig kräftiger. Als Kim in der Küche die Büchse mit dem Futter schüttelt, rasen sie förmlich in die Küche. Nicht nur ein zackiger Schritt, nein, es wird gerannt. Das ist echt witzig. Danach gehen wir in ein nahe gelegenes Eis Lokal. Dort gibt es ein paar spezielle Namen. Ich entscheide mich für Schokolade-Nugat und etwas mit Rumble (auch Schokolade). Jetzt zeigen sie mir noch per Auto ein paar Sehenswürdigkeiten. Dabei startet eine angeregte Diskussion, da Kims Schwesters Freund den Tourguide spielt und er viel Mist redet. Nun gilt es aber heraus zu finden, ob er etwas wahres sagt oder nicht.
Nach einem langen Abend bringen sie mich dann zurück zum Haus und nach einem Café (zumindest für die anderen) geht es dann ins Bett.
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