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03.02.2012
Heute geht zusammen mit Olga und ihrer Schwägerin in den Melbourne Zoo. Vorbei an Raubkatzen, einem Bähren und Lemuren gelangen wir in den Japanischen Garten. Dort gibt es einen Wasserfall, ein Wasserspiel und Koykarpfen zu bewundern. Ein Vogel mir riesigen Füssen pickt Krümel aus unseren Händen und ein paar Spatzen baden im Bächlein, das neben der Laube vorbei fliesst. Als nächstes gelangen wir zu den Käfigen, in denen sich eigentlich Baumkangurus und ein roter Panda befinden sollen, jedoch sind weder die einen noch der andere sichtbar. Dafür herrscht reges Treiben im Gehege der Erdmännchen nur einige Meter weiter. Einer steht immer Wache, während der Rest eifrig nach Futter scharrt oder sich in der Sonne sonnt. Unser Weg führt uns dann an den Gorillas vorbei, wobei wir hier nur ein paar kleinere nicht aber den Silberrücken entdecken können, weiter zum Nilpferd und dann zu den Affen. Dieser Teil ist als eine Art Gehweg in den Bäumen angelegt, damit man auf gleicher Höhe mit den Affen sein kann. Einige turnen von Ast zu Ast, aber auch hier herrscht weitestgehend Leere in den Käfigen. Vielleicht sind die Tiere noch nicht wach. Dies kann von den Ottern nicht behauptet werden, welche sich im nächsten Becken befinden. Sie schwimmen wild durchs Wasser oder schnappen sich die besten Bissen von dem, was die Wärter bereit gelegt haben. Dann werden noch schnell die Pelikane begutachtet und weiter geht's ins Schmetterlingshaus. Dieser Ort ist einfach fantastisch. Es wimmelt hier nur so von den verschiedensten Schmetterlingen und einige haben wunderschön gefärbte Flügel. Ein grosser grün-gelber hat es mir besonders angetan und ich setze alles daran ein Bild von ihm zu erhaschen. Jedoch ist dies leichter gesagt als getan, denn dieser scheint ein besonders aktiver Kamerad zu sein und es dauert lange bis er sich mal hinsetzt und ich ein Bild machen kann. Natürlich widme ich mich auch noch den anderen. Da sind schwarze mit blauen Punkten, orangene und rote. Ein paar haben ganz blau schimmernde Flügel, jedoch ist es unmöglich von ihnen ein gutes Foto zu schiessen. Sie sind zu weit weg und immer in Bewegung. Ich könnte glaube ich den ganzen Tag hier verbringen, trotz unglaublich schwülem Klima, aber der Rest des Zoos will auch noch gesehen werden. Ausserhalb stehen noch zwei kleine Gebäude mit Käfern und Spinnen, welche man nur mit einem Schauer auf dem Rücken verlassen kann. Deshalb begeben wir uns weiter zu den Elefanten können diese aber nirgends entdecken. Ein Wärter erklärt uns, dass sie sich momentan in einem anderen Gehege befinden und sie zwei Jungtiere, 1 & 3 Jahre alt, bei sich haben. Viele Leute stehen bereits am Zaun als wir ankommen. Diese gemütlichen Tiere sind aber auch schön zu betrachtende Zeitgenossen. Langsam bewegen sie sich von einem Platz zum nächsten und hie und da wird noch etwas vom Boden per Rüssel in den Mund befördert. Bloss keine Hecktick aufkommen lassen. Auch das im Nebengehege gehaltene Männchen zeigt keinerlei Interesse daran sich heute noch schneller zu bewegen. Gemütlich trinkt er Wasser, wobei er die Hälfte jedes Mal wieder ausspuckt.
Bei den Orang-utans gibt es nicht viel zu sehen. Nur ein freundliches Gesicht grinst mich durch die Scheibe an und man kann eine der Beschäftigungstherapien der Tiere selbst ausprobieren. Das nächste Gehege bietet eine Vielzahl von verschiedenen Tieren, denn hier leben Giraffe, Zebra und ein paar Vögel zusammen. Dann gelangen wir zu einer Art Auslauf, in dem Emus und Kangaroos an einem vorbeiziehen. Die Koalas hängen einfach nur schlafend in den Bäumen und die Wombats sind gar nicht zu sehen. Dafür eine Art Ministachelschwein, das sich begierig über das Futter her macht. Unser nächster Halt ist eine grosse Vogelvoliere, in der die Tiere frei herumfliegen können, während man selbst einige Meter über dem Boden einen Steg entlang läuft. Wenn man genau hinsieht entdeckt man ganz nahe Kakadus und andere Vögel. Diese stehen gerne Model für ein paar gute Fotos und von überall her hört man das Gekreische weiterer Artgenossen. Wieder draussen erreichen wir die Volieren der Finken. Diese sind nicht betretbar, sie wären auch zu klein dafür. Jetzt fehlen nur noch die Frösche, Reptilien, die Riesenschildkröte und natürlich der Platypus, das weltberühmte Schnabeltier. Als ich jedoch in das Becken schaue kann ich zunächst nicht entdecken. Erst als mich Olga auf ein kleines Tier mit Schnabel und flauschigem Körper aufmerksam macht sehe auch ich es. Ich hatte sie mir immer viel grösser vorgestellt und nicht bloss etwa 30-40cm.Aber süss ist es trotzdem.
Nun sind wir auch schon wieder an unserem Ausgangspunkt und wir verabschieden uns noch kurz von der Schwägerin. Zurück im Haus kocht Olga das Abendessen und danach schauen noch ihre Schwester plus Tochter mit Enkelkindern und noch jemand Verwandtem vorbei. Es ist unglaublich, wie viele Verwandte und Bekannte Olga besitzt und alle sprechen Italienisch.
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