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Abwechlsungsreiche Westküste: Gletscher, Strände & Co.
Nach dem tollen Erlebniss Neuseeländisches Fiordland ging es vorerst zur Adrelaninhauptstadt Queenstown. Hier wurden zahlreiche Aktivitäten wie Bungeejumping, Speedboot und Fallschirmspringen angeboten. Unsere Aktivität beatand an diesem nieseligen Tag aus der Gondel, die uns auf den kleinen Berg hinaufbrachte und aus der Sommerrodelbahn. Unsere große Freude wurde aber getrübt, als wir für die erste Fahrt (wir haben auch nur eine) die Anfänger- und kinderbahn nehmen müssen. Es drängelten sich Kinder vor, dann eine Schnarchtablette vorweg und die eigentlich gewünschte rasante Fahrt war schleichend vorbei. Über Pässe und gewundene Bergstraßen verlassen wir Queenstown und Campen an der Nordspitze des Wanaka Sees. Die Westküste hatte viel zu bieten, so hielten wir auf unserem Weg an den Blue Pools, einigen Wasserfällen und kurzen Spazierwegen an. Bei zwei Lehrpfaden tauchten wir wieder in die neuseeländischen Grüntöne ein und bestaunten Palmen, Farne und Moose. Wir schafften es sogar bis zum Fox Gletscher, und weil wir ja nun schon mal da waren und das Wetter noch schön war maschierten wir auch noch bis zum Fuß des Fox Gletschers. Das Moränental war breit und wirkte ziemlich öde einzig interessant waren die Markierungen, bis zu welchen Stellen der Gletscher mal gereicht hatte. Aber für den nächsten Tag war ja die Wanderung zum Franz-Josef-Gletscher geplant.
Franz-Josef-Gletscher
Wir hatten uns den Weg bis zum Roberts Point ausgesucht, der pro Strecke laut angaben 11km sein sollte. Der Weg führte über Stock und Stein, wortwörtlich, denn manchmal waren Wurzeln und Steine so steil, zum Teil durch eine Moosschicht und kleine Rinnsäle rutschig, dass man sich an Bäumen und herausstehenden Wurzeln festhalten oder hinauf- und hinabhangeln musste. Es ging über Hängebrücken und an die Felswand geschraubte Treppenstufen. Vorbei an Farnen, großen Bäumen und verschlungenen Fasern und Pflanzen. Manchmal begleitete uns ein kleines Vögelchen, wobei es zwitschernd von Ast zu Ast hopste. Wir fühlten und wie auf einem vergessenen Pfad, hineinführend in eine andere Welt. Die Natur war so gewaltig ung gegenwärtig, dass wir uns immer kleiner fühlten. Über kleine Bäche und habl verschüttete Wasserfälle führten Steinbrocken, die zum teil irgendwann einmal abgerutscht und heruntergefallen waren, begleitet von großen Stämmen und Wurzeln. Je höher wir kamen, es ging eigentlich nur bergauf, desto öfter liefen wir nur noch auf Felsen, auf denen der Gletscher früher geruht haben musste. Ganz abgeschliffen dienten sie nun als Weg. Die ersten Herbstblätter färbten sich bereits gelb und rot und nach fast 3 Std. standen wir endlich am Aussichtspunkt und konnten auf die Gletscherzunge und die oberen Hänge schauen. Eine weiße Sahnelandschaft mit eisbonbonblauen Spalten und kleinen Ameisentruppen, die auf den Gletschern entlang staksten. Ständig flogen Hubschrauber umher, um die Aussicht zu zeigen oder sogar kurz auf dem Eis zu landen. Als wir wieder unten waren, tat uns so ziemlich alles weh, keiner wollte mehr groß fahren, zu kaputt waren wir. Also entspannten wir in den Hot Pools und blieben noch eine Nacht.
Weiter geht es nach Insellage in richtung Nord-Osten. Wir wollten ein großen Stück Strecke schaffen, da wir eigentlich eine Woche für den oberen Teil der Südinsel geplant hatten. Auf dem Weg gab es einige Goldgräber-Städtchen mit Schautafeln und alten Häusern sowie der kleine Park „Shantytown“ mit Dampflock, einem nachgestellten Dorf, einer Sägemühle und allerlei kleinen und großen interessanten Sachen aus alten Zeiten. also machten wir doch ein paar Bewegungsstops um auc hhiervon einen Eindruck zu bekommen. Zum Abschluss sahen wir uns die „Panecake Rocks“ an. Die wie Pfannekuchen gestapelten Steine bildeten schöne Formationen und ein netter Pfad führte hindurch. Hier in der Nähe verbrachten wir auch die Nacht auf einem nahe am Strand gelegenen Campingplatz.
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