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Die Catlins beginnen
Wir kamen kurz vor Feieraben bei der Servicestation an, somit versuchten die Männer die Vermietstation zu erreichen um nach dem Handlungsweg nachzufragen. Aber da es schon so spät war und sie auch keinen erreichten, sollten wir doch bitte morgen früh wieder kommen. Auf der Suche nach einem geeigneten Nachtquartier fanden wir noch eine Bucht mit Seelöwen die sich am Strand tummelten. Eigentlich kommen die Pinguine wohl immer erst am späten Abend, aber eine schien sich bereits jetzt zum Strand verirrt zu haben. Er schaute sich suchend und unschlüssig um, watschelte dann zurück ins Meer, schwamm ein paar Runden und kam dann wieder – die anderen werden wohl schon noch kommen.
Wir brachten den Wagen kurz nach 9 zur Werkstatt und mussten also einige Zeit in Oamaru verbringen. Es gab einige historische Gebäude, eine geschlossene Whisky-Brennerei und einen Kaffee später hatten wir allerdings alles gesehen was der kleine Ort hergab. Unser Wagen stand auf dem Parkplatz und wartete auf den geflickten Wassertank. Also warteten wir mit ihm zusammen. Der große Tank, war wohl schon einmal an der gleichen Stelle kaputt also hoffen wir, dass er diesesmal hält. Um 15:30 Uhr konnten wir dann endlich weiterfahren und es ging zu den berühmten Moeraki Boulders. Die großen Kugeln liegen am Strand herum und sehen teilweise aus wie Schildkröten durch ihre gebrochenen Oberfläche. Am Abend wollten wir nun endlich mal richtig Fisch essen gehen. Im Lonley Planet war ein nettes Lokal, nur einen Spaziergang vom Camp entfernt, beschrieben, was sogar so überfüllt war, so dass wir zuerst nur draussen sitzen konnten. Da es aber zu kalt wurde sassen wir erst noch mit Getränken am Tresen und dann passend zum Essen wurden wir an einen Tisch umgesetzt. Der Fisch (es gab Flunder und Lachs) waren aber wirklich sehr lecker und schön arrangiert.
Es ging weiter sürlich nach Dunedin, der Brauerei-Stadt. Leider war es diesig und nieselte, so dass es sich nicht lohnte auf die vorgelagerte Halbinsel zu fahren. Wir entschieden nur einen kleinen Spaziergang in der Stadt zu unternehmen. Papa ist nur etwas traurig wegen der Albatross-Kolonie die es dort zu sehen gäbe, leider hat dann die Brauerei auch keinen Platz mehr frei in der nächsten Führung. Es geht also weiter und die Catlins präsentieren uns ihre sanften grünen Hügel, ganz viel Schafe und Kühe. Tolle Küsten mit Seelöwen und Pinguinen. Andauernd gibt es eine Möglichkeit auszusteigen und mit einem kleinen Spaziergang einen Wasserfall, einen Leuchtturm oder Höhlen anzusehen. So nehmen wir fast alles mit, und entdecken auch noch selber einige tolle Strände und Buchten. Bei einem Ausflug wären wir fast über eine schlafende Robbe gestolpert, die uns dann empört anschaute. Die Wege zu den Wasserfällen führten durch ursprüngliche Zauberwälder, die trotz Sonne kühl waren und kaum Licht hinein liessen. Es gab mit Moosen bewachsenen Steine und Bäume und ab und zu leuchtete ein Farn giftig grün, da doch ein Sonnenstrahl hinenfiel.
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