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Die Überfahrt mit der Fähre von Picton auf der Südinsel nach Wellington auf der Nordinsel dauert knapp 4 Stunden. Kurz vor Einfahrt in den Hafen wird uns definitiv bewusst, dass wir auf die lebhaftere Nordinsel zusteuern. Wir sehen eine richtig grosse Stadt mit etlichen Hochhäusern. Wir erleben einen echten Kulturschock als wir mit unserem Camper aus der Fähre kommen und zum Lichtsignal rollen. Eine 4-spurige Hauptstrasse mitten durch eine busy Beton-Stadt. Nach einem Monat auf der Natur-Südinsel mit höchstens kleinen Städtchen kommen wir uns vor, als hätte uns jemand direkt in New York ausgeladen. Es ist bereits nach 18 Uhr und da wir nur für einen Abend in Wellington bleiben wollen, haben wir uns für einen Camping-Platz in Gehdistanz zur Waterfront mit ihren zahlreichen Restaurants und Bars entschieden.
Unglaublich! Der Campground ist vollautomatisch, da gibt's nicht mal ne Rezeption. Wir checken uns am Bildschirm ein, lassen uns 50 Dollars (!!) von der Kreditkarte abbuchen und kriegen dafür einen Code ausgedruckt der bis am nächsten Morgen 10.00Uhr (Check-out Time) fürs Toiletten-Häuschen und die Dusche gültig ist. Unser Camper hängt fast bis zum Bordstein der mehrspurigen und starkbefahrenen City-Hauptstrasse raus. Wir machen uns auf den Weg ins Vergnügen und suchen uns ein Lokal fürs Abendessen. Nach dem ersten Städte-Schreck wird uns Wellington aber rasch sehr sympathisch und wir fühlen uns recht wohl. Irgendwie hat diese Stadt einen speziellen Charme. Man könnte hier stundenlang in einer der Bars sitzen, ein Gläschen Wein geniessen, gute Musik hören und dabei die vielen höchst unterschiedlichen Menschen beobachten. An Schlaf ist in dieser Nacht -zumindest für mich- nicht zu denken. Gegen das vibrieren der vorbeidüsenden Autos helfen auch die besten Ohrenstöpsel nichts die ich glücklicherweise vom Flug nach Sydney noch aufbewahrt habe. Murmeli Alex hat da wie immer keinerlei Probleme. Er schläft einfach - wo auch immer, sobald es halt eben Zeit zum schlafen ist.
Am Sonntagmorgen brechen wir um 8 Uhr auf. Wir wollen direkt in den Tongariro Nationalpark fahren um möglichst die Wanderung für Montag zu organisieren. Die Fahrt dauert gut 4,5 Stunden und führt uns vorbei an eher langweiliger Landschaft - das sind wir uns von der Südinsel etwas anders gewohnt. Am frühen Nachmittag treffen wir in Whakapapa ein und können auf dem Campground auch sogleich den Transfer für den Hin- und Rücktransport zum Wandergebiet organisieren.
The Tongariro Alpine Crossing
Unsere Planung geht mal wieder auf. Wir schnappen uns den einzigen schönen und trockenen Tag für die nächsten 10 Tage. Der Tongariro Alpine Crossing steht als letzte Wanderung auf unserer absoluten ‚Must-Walk-in-Neuseeland'-Liste und unser Bedauern wäre unendlich gewesen, hätten wir infolge Schlechtwetter diesen Trip streichen müssen. Der Tongariro gilt als einer der schönsten Tages-Tracks weltweit. Um 7Uhr fahren wir los zum Mangatepopo-Parkplatz. Um 7.30Uhr starten wir unseren heutigen Marsch. Er führt uns durch die unglaublich schöne, spektakuläre, eindrückliche, ‚nicht-von-dieser-Welt' Vulkan-Landschaft. Von einem aktiven Krater bis zu Öffnungen, aus denen heisser Dampf austritt, vorbei an den wunderschönen und farbenprächtigen Emerald-Lakes. Die Route ist nicht ganz zu unterschätzen. Sie misst total 19,4km, knapp 800 Höhenmeter sind aufwärts über steiles und rutschiges Gelände zu bewältigen und am anderen Ende des Trips gilt es nochmals 1100m an Höhe wieder runter zu laufen. Das Gelände ist sehr anspruchsvoll, die losen Vulkansteine und manchmal auch der hässlich schweflige Geruch machen uns definitiv zu schaffen. Eine kleine Unachtsamkeit meinerseits ganz am Anfang der Tour führte zu einem Warm-up der unangenehmen Seite mit einem Sturz auf den Rücken. Alex hat dann das Defilée übernommen und ist auf den letzten 2km saublöd vornüber auf die Knie geprallt. Aber glücklicherweise haben wir noch immer ‚junge' Knochen die unsere ‚Hans-guck-in-die-Luft'-Passagen verziehen haben. Am späteren Nachmittag werden wir auf der anderen Seite des Vulkangebirges am Ketetahi Parking wieder abgeholt. Abends sind wir definitiv müde, sitzt uns doch eigentlich immer noch der Queen-Charlotte-Track in den Knien. Ab morgen Dienstag ist für eine Woche zum ersten Mal durchgehend Regen angesagt und wir sind darüber gar nicht unfroh. Endlich mal nix tun...:). Unendlich glücklich darüber, dass wir auch diesen letzten Wunsch-Track bei mehrheitlich sonnigem und definitiv trockenem Wetter machen konnten, gibt's abends ein leckeres Thai-Curry und eine sehr seeehr gute Flasche Merlot aus der Hawks Bay Region.
Napier, Gisborne und sleepless an der Ostküste
Und auch am nächsten Tag haben die Wetter-Frösche gut getippt. Wir machen uns noch bei trockenem Wetter auf den Weg nach Taupo und geniessen da eine längere Kaffeepause sowie später noch einen feinen Lunch aus der slrh-Küche. Mit gesättigtem Magen, bei Sturmböen und schwarzen Wolken machen wir uns auf den Weg nach Napier an der Südostküste. Kurz vor 17 Uhr erreichen wir in Napier wieder eine Küstenstadt und finden bei starkem Sturm und Regen trotzdem einen netten Platz zum Campen direkt am stürmischen Meer. Auch der Mittwoch zeigt sich von der übelsten Neuseeland-Wetter-Seite. Heavy rain den ganzen Tag, Sturm und teilweise überflutete Strassen sind angekündigt. Und dies an der fast Sonnen-garantierten Küste... Wir fahren in mühsamen 5 Stunden bis Gisborne, über überflutete Strassen die mit etlichen Erdrutschen fast schon abenteuerlich werden. In Gisborne besuchen wir das Touristen-Informationsbüro um sicherzugehen, dass unsere Wahl die eher einsame Ostküste entlang zu fahren im Moment nicht zu gefährlich ist. Es ist eine Strecke von immerhin ca. 340km für die man bei gutem Wetter gute 6 Stunden Fahrt einplanen sollte. Die Solarium-gebräunte Rentnerin sagt:‚Neiin macht das unbedingt!! Die Strecke sei wunderschön und das Wetter würde sicher besser werden. Überflutete Strassen? Das gibt's dieser Strecke entlang bestimmt nicht... Ich gebe euch noch den Wanderweg-Führer mit, es gibt wunderschöne Küsten-Walks dort.' Ich hab beim Gedanken daran der Küste entlang zu fahren sehr gemischte Gefühle, ob das der siebte Sinn ist? Aber die Lady wird schon wissen was sie sagt, sie kommt ja von hier und lebt mit diesem Wetter. Also buchen wir für 2 Nächte unterwegs Camping-Vouchers um in designierten Areas campen zu dürfen ohne eine Busse zu riskieren. Kaum verlassen wir Gisborne, fahren wir bereits wieder über Sturzflut-Strassen, sämtliche Felder gleichen einem See, und die kleinen Berg-Bächlein haben mittlerweile allesamt halbe Hügel abgetragen die sich nun auf der Strasse ausbreiten. Echt ungeheuer ist die Situation... Nach gut 40 minütiger Fahrt erreichen wir die erste Beach mit einer der erlaubten Free-Camping-Areas. Wunderschön, direkt am Meer. Aber leider kann uns auch gar nichts davon überzeugen hier zu bleiben. Das Meer tobt dunkelbraun, der ganze Campground ist übersäht mit unzähligen wuchtigen Baumstämmen die bei Flut wohl auf den Platz geschwemmt werden. Im Wissen dass der heavy rain auch nachtsüber anhalten wird und wir gesehen haben, was für Fluten aus den Bergen runter rauschen, lassen wir das mal besser sein. Wir haben null Lust mitten in der Nacht bei Flut vom Platz geschwemmt zu werden.
Wir fahren weiter, unsere nächste Chance ist an der Kaiaua Bay. Doch soweit kommen wir gar nicht, die Zufahrtsstrasse zur Bay ist bereits unpassierbar infolge umgestürzten Bäumen und überfluteten Strassen. Wir müssen wohl oder übel noch weiter obschon der Regen immer noch heftiger wird, der Nebel ebenso und es bereits dunkel wird. Nach weiteren 28km erreichen wir etwas erschöpft die Tokumaru Bay. Auf der Free-Camping Area zeigt sich das gleiche Bild vom überschwemmten Platz mit dem tobenden und wütenden Meer gleich 7-10 Meter daneben welches das ganze Holz vom Berg wütend an den Strand und somit 3-4 Meter vor den Campground schmeisst. Auch da bleiben wir definitiv nicht. Schlicht zu gefährlich. Wir finden glücklicherweise in der Ortschaft noch einen uralten Campground der seine besten Zeiten auf jeden Fall ca. 70 Jahre vor unserer Ankunft hatte. Die Toiletten sind gesperrt da sie zur Zeit ‚renoviert' werden (seit wie vielen Jahre schon?). Wir müssen 30 Dollar zahlen um schlussendlich am Camp-Eingang direkt an der Hauptstrasse zu nächtigen. Auch der Camp-Ground selbst ist komplett überflutet was die Dame natürlich nicht als Grund sieht, uns die 30 Dollars zurück zu zahlen. Aber immerhin macht sie uns noch auf die Sirene aufmerksam welche Nachts allenfalls losgehen könnte. Ein langer Ton bedeutet Feuer oder Unfall, kurze Töne nacheinander wäre eine Tsunami-Warnung. Oh.. ok, und was wäre dann zu tun? Äh... das wisse sie auch nicht so genau, aber sie würde uns dann informieren falls sie mehr wüsste... Sehr vertrauenswürdig... So ein Camper hat echt nur Vorteile wenn man an so einem schrecklichen Ort strandet, da gibt's nämlich ein effizientes Wundermittel:
- Motor abstellen und Handbremse ziehen
- Rollos/Vorhänge runter lassen
- Etwas extrem leckeres kochen
- Kerzenlicht und gute Musik direkt vom House-DJ Alex
- eine gute Flasche Wein möglichst schnell geniessen
... und den Tag einfach vergessen und hoffen, dass wir den nächsten Morgen auch noch erleben werden.
Hat geklappt! ..Wir beschliessen am nächsten Morgen extra früh aufzustehen und schnellstmöglich über alle Berge - pardon- über sämtliche Küsten-Kurven davon zu brausen und die Fluten hinter uns zu lassen. Das Wetter hat sich noch nicht wesentlich gebessert, doch je nördlicher wir fahren, wird der Regen langsam sanfter. Nachdem wir den nördlichsten Punkt der Ostküste erreicht haben und wieder etwas westwärts fahren, hört der Regen ganz auf und mit etwas Geduld zeigt sich sogar bald die Sonne. Unglaublich... 150km liegen zwischen Sturm, Flut, Verwüstung und schönstem, sanftem Wetter - auch das ist Neuseeland.
Bay of Plenty
Wir fahren noch bis Whakatane und lockern erstmals unsere etwas angespannte Muskulatur mit einem kurzen 1,5-stündigen Marsch auf den Hügel von wo aus wir eine tolle Aussicht über die Küste geniessen. Abends feiern wir das wiedergefundene, schöne Wetter im ‚Wharf Shed'-Beizli mit delicious ‚lamb shank', potatoe mash and pumpkin veges.
Unser Reisli geht weiter nach Mount Maunganui, nahe Tauranga an der Küste. Obschon noch früh morgens, werden wir für einen Alkohol-Test von einem hiesigen, extrem-coolen Police-Man angehalten. Es ist noch immer fast dunkel, aber der flotte Typ hat eine extra grosse extra schwarze Sonnenbrille auf. Extremst cool! Vor dem Test hat Alex keine Angst - unser letztes Glas Wein war Abends um 19 Uhr - wir waren wirklich brav. Der Test ist auch echt neuseeländisch und somit vintage-style... Alex muss in ein kleines Gerätli laut auf 5 zählen, das Resultat auf dem kleinen Display zeigte dann ‚no alcohol'. Hihi.. nicht auszumalen was geschehen wäre, wenn er infolge mangelnden englisch-Kenntnissen die 4 vergessen hätte? Vielleicht hätte es dann ,one glas too much? Please check in detail without sunglasses'oder noch schlimmer: ‚ooohh.. not gooood - sooo much alcohol!! please have a nap now' angezeigt?? Sorry das war etwas sehr kreativ - aber es ist abends und wir hatten schon unsere zwei Gläschen Rotwein .
Das Klima hat sich stark verändert. Wir befinden uns mitten im Sommer (für unsere Verhältnisse) mit herrlichen 25 Grad Tagestemperatur. Als erstes ‚keuchen' wir in 30 Minuten atemlos auf den Mount Maunganui - scheinbar eine tägliche Routine sämtlicher Einwohner, Besucher und Feriengäste. Es herrscht echte rush hour am Berg und das morgens um 9Uhr. Aber die 360-Rundumsicht ist absolut gigantisch. Als wir wieder vom Berg kommen, kriechen die Autos bereits als Blech-Lawine durch das ganze Städten. Es ist Karfreitag - alles fährt an den Strand über die Ostertage. So schön es hier ist, der Wirbel kommt uns vor als wären wir in Miami Beach... Für uns mal wieder ein Kultur-Schock nach etlichen Stunden einsamer, rauher Küstengegend. Manche würden wohl jubeln: endlich mal wieder was los. Aber wir fühlen uns als Einsiedler in der Natur zwischenzeitlich so wohl, dass wir dem Meer, dem Sonnenschein und den mediterranen Temperaturen freiwillig den Rücken kehren und wieder 1,5 Stunden ins Landesinnere in die Region Rotorua an den Lake Okareka fahren. Das Wetter ist nicht mehr ganz so schön, die Temperaturen sind noch maximal 18 Grad und es weht ein wirklich garstiger Wind. Aber wir haben wieder einen super Logen-Platz direkt am See zum Campen gefunden und fühlen uns ‚angekommen'.
Den Samsag haben wir wie so oft mit einer Wanderung begonnen. Knapp 3 Stunden, etwas enttäuscht sind wir zurück gekehrt. Die Route klang so vielversprechend mit breath-taking and stunning views on the top. Leider waren die Bäume etwas hoch und nur mit viel gymnastischen Pirouetten haben wir tatsächlich ein Zipfeli vom See erkennen können.
Peninsula Coromandel
Wir habe wieder genug vom See und wollen das Unmögliche möglich machen. Einen Platz direkt am Meer, möglichst alleine, um den Sonnenaufgang vom Ostersonntag bei den Wellen zu geniessen. Unsere Nachmittags-Mission führt uns an den südlichsten Punkt der Peninsula Coromandel nach Waihi Beach. Tatsächlich ist es uns gelungen mit einer Portion Mut und ‚Frechheit' einen Platz direkt am Meer zu finden wo die sonst übliche Tafel ‚no overnight camping' tatsächlich fehlte! Das ist jedes Mal ein Grund zum Jubeln.
Am Oster-Sonntag geht's weiter nördlich nach Opoutere. Nebst einem wunderschönen 5 km-langen weissen Sandstrand gibt's den schönen Coastal Campground mit direktem Zugang zum Beach. Nach einem gemütlichen Spaziergang zu den Wentworth-Falls am Morgen geniessen wir den Nachmittag tatsächlich am Beach mit einem Buch in der Hand und ‚einfach mal nixxxxx tuuuun....'. Abends diskutieren wir wie so oft die Route für den nächsten Tag. Für Ostermontag ist nochmals super schönes Wetter angesagt, anschliessend soll es wieder regnen. Gerne möchten wir ganz im Norden der Insel den Coromandel Walkway der Küste entlang erleben und dieser Küsten-Marsch macht natürlich nur bei schönem Wetter so richtig Spass. Wir beschliessen daher früh aufzustehen (6 Uhr!) und raschmöglichst loszudüsen. Wir rechnen mit 2 Stunden Fahrtzeit für die Strecke. Und ärgern uns wieder einmal echt über uns selbst, dass wir selbst nach 1,5 Monaten in Neuseeland die Strecken immer wieder komplett unterschätzen. Die ganze Fahrt beinhaltet im Minimum 800 Kurven (unser Navigations-Tussy berechnet natürlich die ganze Strecke mit der erlaubten Geschwindigkeit von 100km/h) und die letzten 30 Kilometer führen uns sogar über die allerärgste Gravel Road die grad etwas breiter ist als unser Monster-Mobil und sich in x-Kurven steil der Küste entlang auf und ab schlängelt. Ausweichplätze gibt's auf der ganzen Strecke nur zwei. Glücklicherweise kommt uns nur ein Kleinwagen entgegen, das Aneinander-vorbei-kommen managt Alex am Rande des Abgrundes ganz gut (wir haben keine Ahnung was zu tun wäre, käme uns ein zweiter Gross-Camper entgegen...). Nach gut 4 Stunden Fahrt kommen wir etwas genervt und erschöpft am wohl schönsten Ende der Welt an (allerdings mit gebrochenem Auspuff - der liebt die ‚Gravel Road' nicht und hat die Nerven verloren. Wie sollen wir der Rental-Firma nur plausibel vorschwindeln, dass wir selbstverständlich niemals mit dem fast neuen Mobil auf einer Gravel Road gefahren sind ?.
Der Blick aufs leuchtend grüne Meer umgeben von Urwald ist einfach wieder atemberaubend und lässt uns die anstrengende Fahrt rasch vergessen.
Wir packen unseren Rucksack mit einem feinen Lunch und machen uns um 11 Uhr auf den Coastal Walk. Der Track ist schlicht gigantisch! Die Sicht - ein Paradies. Da drängt saftig grünes Weideland mit Kühen direkt an die Küsten einzig getrennt durch etwas Farn-Palmen. Das Bild ist so speziell! Wer auch immer der Meinung ist, der bekannte Abel Tasman Coastal Track sei der schönste im Land, hat sich bestimmt nicht bis in die oberste Ecke der Coromandel-Peninsula gewagt - HEAVEN ON EARTH!
Am nächsten Tag heisst es die 30 Kilometer gravel Road in vollen 2 Stunden wieder zurück zu fahren. Die Auspuff-Aufhängung (oder wie man das Ding auch nennt) ist nun definitiv durch gebrochen und die teils 20-30cm tiefen Schlaglöcher tragen nicht wirklich dazu bei, dass uns der Auspuff auf sicher erhalten bleibt. Sobald wir die Zivilisation wieder erreicht haben, suchen wir eine Garage auf. Leider kann uns aber nicht mal die Ford-Garage helfen, da unser Fahrzeug wohl ein Ford ist, jedoch customized durch die KEA-Vermietung. Lust nach Auckland zu fahren um bei der Vermietung vorbei zu gehen, haben wir natürlich absolut keine. Wir haben nur noch 2,5 Wochen Neuseeland vor uns und die wollen wir bestimmt nicht gestrandet in Auckland verbringen. Mit einem netten Augenaufschlag verhilft uns der Garagist aber zu einer Notlösung und bindet den Auspuff mit Draht irgendwie wieder hoch. Olé - muss ja nur noch 2 Wochen halten...
Wir freuen uns darauf in den nächsten 2,5 Wochen noch weitere schöne Orte zu erkunden bevor es leider Ende April bereits wieder ans Abschiednehmen geht.
Herzlichst und uf bald,
Alex & Andrea
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