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Привет (Hallo)
Liebe Freunde, Bekannte und Verwandte,
nun ist es endlich soweit: Mein erster Rundbrief aus Kirgistan!
Seit zwei Tagen bin ich jetzt im Land und schon voller Eindrücke, die ich leider nicht alle schildern kann. Doch Vornweg:
Mir geht es super!
Was bisher geschah:
Nachdem ich erfolgreich einen Spenderkreis aufgebaut, (nochmals vielen Dank an dieser Stelle für die großzügigen Spenden) und erfolgreich meine Schulkarriere beendet habe, ging es nach einer kleinen Auszeit nach Berlin zum Vorbereitungsseminar. Dort verbrachte ich insgesamt 12 schöne Tage mit anderen Freiwilligen von meiner Endsendeorganisation VIA e.V und uns wurden die wichtigsten Verhaltensregeln erklärt. Außerdem waren ein Schwerpunkte des Seminars die Themen Rassismus, modernes koloniales Denken und interkulturelles Lernen. Es war auf jeden Fall ein super Seminar und wir bekamen alle richtig Lust endlich loslegen zu können.
Nach dem Seminar waren aber noch viele administrative Aufgaben zu erledigen, die sich leider nicht vermeiden lassen.
Nach einem erholsamen Urlaub war es dann am 02.09 endlich soweit.
Zusammen mit drei anderen Freiwilligen von meiner Organisation flogen wir von Stuttgart über Istanbul nach Bischkek. Am Flughafen wurden wir von einer jetzigen Freiwilligen um fünf Uhr morgens mit einem Taxi abgeholt. Das Taxi war ungefähr so groß wie unser Auto (also ein kleiner Van), wir fuhren allerdings zu siebt plus Gepäck in unsere neue Wohnung. Natürlich waren wir alle total übermüdet und vielen erst einmal in unsere Betten. Bei Tageslicht sahen wir dann zum ersten mal die Wohnung im Hellen und waren wirklich überrascht von der Größe des Hauses. Es handelt sich um einen klassischen kirgisischen Block aus der Sowjetzeit, direkt in der Innenstadt und mit viel Charme. Die Wohnung selbst ist, von kleinen Äußerlichkeiten abgesehen, ziemlich komfortabel (Internet + warmes Wasser) und wird nun von uns vier VIA Freiwilligen und einer Vorgängerin, die noch zwei Wochen in Kirgistan ist, bewohnt. Am ersten Tag wurde uns dann auch gleich Bischkek gezeigt und wir erlebten zum ersten mal das Großstadtleben. Offiziell leben in der Stadt nur 600000 Menschen (wie Stuttgart), es wird aber gesagt das es insgesamt um die 1. Mio. sind. Am Abend gingen wir dann auch gleich das erste Mal kirgisisch Essen (super lecker!) und vielen voll von Eindrücken müde ins Bett.
Was gerade geschieht:
eute war gleich mein erster Arbeitstag im Zentrum Ümüt-Nadjeschda. Dort trafen wir, nach einer Stunde Fahrt mit dem Sammeltaxi (Typ: Mercedes Kleinbus) auch auf die andern Freiwilligen (inkl. Constanze) und sahen zum ersten Mal unsere Arbeitsstelle. Bis die Schule am 9. September wieder richtig losgeht, haben wir die Aufgabe den Kindergarten neu zu streichen und zu bemalen. Bei 28 Grand machten wir uns an die Arbeit und hatten viel Spaß zusammen.
Insgesamt eine echt wahnsinnig spannende Anfangszeit mit vielen Eindrücken die Lust auf mehr macht und nur Gutes erahnen lässt. PS: Constanze hat noch kein Internet und deshalb nicht die Möglichkeit etwas zu schreiben. Auch ihr geht es gut.
Viele Grüße Jonathan
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