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6. Rundbrief
Liebe Freunde, Verwandte und Bekannte,
jetzt schreiben wir schon das Jahr 2014 und der erste Monat des neuen Jahres ist schon vergangen. Ich hoffe ihr seit alle gut ins neue Jahr gerutscht und das Jahr hat erfolgreich angefangen.
Wir Freiwillige haben alle zusammen mit Freunden das neue Jahr in Bischkek begrüßt und gebührend gefeiert. Zwar kann das Feuerwerk vom Volumen nicht ganz mit dem aus Stuttgart mithalten, dafür wurden wir aber noch am Neujahrstag spontan zum Nachbarn eingeladen und hatten so die Möglichkeit auch kirgisisches Neujahr zu erleben, was sich ja, wie im letzten Rundbrief beschrieben, schon sehr von unserem in Deutschland unterscheidet.
Da nach Neujahr die Schule für eine Woche geschlossen war, hatte ich verschiedene andere Aufgaben zu erledigen. Ich war in der Handwerkstatt beschäftigt, habe mit einzelnen Kindern Ausflüge gemacht und im Büro gearbeitet.
Gleich am ersten Wochenende im neuen Jahr haben wir einen Ausflug nach Karakol gemacht. Eine sehr schöne Kleinstadt am Yssyk-Kul See ungefähr 600km von Bischkek entfernt. Während die anderen Ski fahren waren, habe ich gewandert und mir Karakol angeschaut. Außerdem konnte ich noch ein Kind von Nadjeschda zu Hause besuchen.
Des weiteren haben wir erfolgreich ein Transitvisum für Kasachstan beantragt um zum Zwischenseminar nach Georgien reisen zu können, ich war an russisch Weihnachten in der orthodoxen Kirche im Gottesdienst und habe ein Kind aus unserer Einrichtung ein paar Mal ins Krankenhaus begleitet (nicht besonders erfreulich; der Zustand im Krankenhaus muss leider als katastrophal bezeichnet werden).
Viel erfreulicher dagegen waren meine ersten beiden Akkordeonunterrichtsstunden. Ich habe einen super netten russischen Lehrer und kann sogar schon meine ersten Stücke spielen. Durch meine Erfahrungen im Klavierspielen, fällt mir der Anfang relativ leicht. Mal schauen was noch daraus wird, auf jeden Fall macht es großen Spaß!
Dann stand auch schon wieder das nächste Fest auf dem Plan und zwar die s.g. Spirale, allen Waldis besser bekannt als Adventsgärtlein. Außerdem waren wir noch beim deutschen Vizebotschafter zum Abendessen eingeladen und in der letzten Woche habe ich noch zwei Tage im Kindergarten wegen Personalmangel ausgeholfen. Leider habe ich mir dann eine schwache Grippe eingefanen. Jetzt bin ich aber schon wieder auf dem Weg der Besserung und freue mich auf das Zwischenseminar in der Nähe von Tiflis. Dieses wird eine Woche dauern und im Anschluss wollen wir noch eine Woche durchs Land reisen.
Am Sonntag geht es los und wie es in Georgien war wird dann im nächsten Rundbrief zu lesen sein.
Viele Grüße
Euer Jonathan
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