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Tag 47:
Der heutige Tag begann etwas früher als gewohnt, da wir ja einen Ausflug geplant hatten. Erneut belustigten wir uns während dem Morgenessen (welches hier aus Kaffe und 10 verschiedenen Süssspeisen besteht) an den anderen Gästen, die alle etwas komisch zu sein scheinen. Entweder schliefen sie auf der Lobby-Couch weiter, scheiterten am Wasserspender oder waren mit Pijama und Mantel bekleidet...
Kurz darauf machten wir uns das erste Mal getrennt auf den Weg weil ich (Andreas) noch einen Bankomaten aufsuchen wollte. Nach einem kleinen Spaziergang um einige Blocks kehrte ich zum vereinbarten Treffpunkt zurück und wir gingen gemeinsam zum sehr nahegelegenen Bankomaten, der in der Zwischenzeit neu aufgebaut worden war . Anmerkung der Redaktion (Tabea: Er isch dra vobiglaufä und hät sich beschwert das döt wo dä Plan ein hegi gar keinä isch...i hanän aber sogar vo döt us scho gseh)
Danach enterten wir ein Cable Car und fuhren Richtung Fishermans Wharft von wo der Ausflug Richtung Alcatraz starten sollte. Bei der Verkaufstelle angekommen, liessen wir uns von den Schildern nicht verunsichern und wagten uns bis zur Kasse vor, wo uns leider bestätigt wurde, dass für heute Samstag bereits alle Touren ausgebucht waren. Naja zumindest wissen wir jetzt, dass der Hinweis auf Reservation (vor allem am Wochenende) auf dem Prospekt nicht ganz unberechtigt war. Dies holten wir dann sogleich nach und buchten diesen Ausflug für morgen.
Da damit unser Tagesplan bereits abgearbeitet war, unternahmen wir stattdessen die für Sonntag geplante Schiffsfahrt zur Golden Gate Bridge. Da die vorhandenen Wolken scheinbar nur auf die Stadt San Francisco beschränkt zu sein schienen, durften wir die Schiffsrundfahrt bei Sonnenschein erleben. Neben dem atemberaubenden Anblick der Brücke konnten wir aber auch einen herrlichen Ausblick auf die Stadt und die Bucht von San Francisco geniessen.
Nach dem etwas luftigen und schaukeligen Schiff stärkten wir uns bei einem feinen Mittagessen beim Pier 39, wo wir einen direkten Blick zu den Seelöwen hatten und ihnen während dem Essen beim Herumbalgen zuschauen konnten. Um dem sportlichen Bedürfnissen etwas nachzukommen, bestiegen wir am Nachmittag den Telegraph Hill und sahen uns die Stadt noch etwas von oben an. Anschliessend mussten wir natürlich noch die weltberühmte Lombard-Street besuchen, welche als die kurvenreichste Strasse der Welt gilt. Steil war sie auch noch (ca. 27%), aber wahrscheinlich ist eine andere Strasse irgendwo sonst noch steiler, sonst hätten sie es bestimmt noch erwähnt.
Als Machen-Wir-Wenn-Wir-Noch-Zeit-Haben Attraktion fuhren wir anschliessend zur City Hall (Rathaus) der Stadt, welches nach dem Vorblid vom Petersdom in Rom erbaut wurde. Nicht weniger beeindruckend als dieses Gebäude selbst war der Weg dorthin. Erst kämpften wir uns durch all die anderen Touristen auf eines der Cable Cars wo wir einen Spezial-Aussenplatz erhielten und ich einmal abbremsen durfte. Von der Endhaltestelle des Cable Cars zur City Hall war es dann nur noch eine Station mit der U-Bahn, was wir uns genauso machbar vorstellten wie eine verständliche Beschriftung der U-Bahnen. Leider erwies sich letzteres aber als falsch weshalb wir den Weg wohl schneller zu Fuss gegangen wären. Trotzdem zweimal richtig ein- und wieder ausgestiegen, befanden wir uns wieder am Ausgangspunkt und spazierten mit einzelnen Umwegen um eine Eisbahn mitten auf dem Unionsquare zwischen Palmen und Weihnachtsbaum, durch Einkaufshäuser und Souvenirshops zurück zu unserem Hotelzimmer.
Nun freuen wir uns noch auf einen letzten ganzen Tag in San Francisco mit dem Besuch von Alcatraz und weiteren schönen Erlebnissen.
bis morgen, liäbi Grüäss,
Tabea & Andreas
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