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Tag 66:
Unser Fondue hatte genügend Zeit bis zum Morgenessen verdaut zu sein, jedoch war unser Hunger doch schon grösser als heute. Die Sonne schien erneut herrlich für uns, sodass wir uns zeitig auf den Weg zu unserem letzten Nationalpark machten. Vom Joshua Tree Nationalpark hatten wir schon vieles gehört und waren sehr gespannt und voller Vorfreude auf diesen Park. Beim Besuch der Parkinformation wurde unser Enthusiasmus etwas gebremst, da leider eine Oase wegen Aufräumarbeiten nach Flutschäden geschlossen war. Wir waren aber überzeugt, dass der Park bestimmt noch weitere Höhepunkte zu bieten hat.
Auf der Parkstrasse war die Landschaft erst ziemlich öde, mit einigen trockenen Pflanzen und wenig Aussicht. Schon bald befanden wir uns aber inmitten einer Felslandschaft aus Granit. Diese Felsen bieten vielen Kletterbegeisterten enorm schöne Kletterrouten. Wir beliessen unsere Ativitäten aber bei Wandern und Fotografieren. Einige Meilen später säumten immer mehr Kakteen den Wegrand und so erreichten wir den Cholla Cactus Garden. Eine Ansammlung von tausenden Kakteen, die auf den ersten Augenblick ziemlich flauschig wirken, aber in Wirklichkeit sehr stachlig und giftig sind. Diese Kakteen konnten wir in allen Grössen und Formen bestaunen. Man kann sich kaum sattsehen an diesen lustigen Kreaturen, sodass unsere Kamera doch einiges zu arbeiten hatte.
Nach vielen Kakteen-Eindrücken kam wieder eine felsigere Landschaft mit wunderschönen rund geschliffenen Steinen. Dann kam der namengsgebende Teil des Parks, die Joshua Trees. Diese Bäume wirken wie eine Mischung zwischen Baum und Palme, nochdazu ganz verknorzt und verzweigt. Jeder einzelne auf seine eigene Weise schön und geformt. Man möchte jeden genau betrachten. Nun hätten wir dies getan, wären wir bestimmt noch immer im Park, denn es gibt da über 2.5 Millionen von diesen Bäumen. Auch hier hatte unsere Kamera aller Hand zu tun um diese einzigartigen Bäume bildlich festzuhalten.
Zum Sonnenuntergang hatten wir uns ein Plätzli auf dem Keys View ausgesucht mit super Blick über die Mojave Wüste bis zu den Indiohills und Palm Springs. Die Sonne hinterliess wunderschöne Farben bei ihrem Untergang und überliess dem Vollmond das Feld. Wir genossen noch einige wunderschöne Blicke über die Berge und natürlich nochmals die Joshua Trees. Dies war ein zugegebenermassen kitschiger aber dennoch würdiger Abschluss unserer National-Park-Besuche.
Danach begaben wir uns auf den Weg nach Palm Springs, unsere heutige Station. Hier angekommen erwartete uns ein super Hotel mit geheiztem Aussenpool und Sprudelbad inmitten von Palmen. Selbstverständlich haben wir dies schon genossen und konnten daher den Blog ganz gewellnesst schreiben.
Morgen schauen wir uns die Umgebung von Palm Springs etwas genauer an und freuen uns auf viiiiele Palmen.
Bis dann, eui Tabea & dä Andi
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