Profile
Blog
Photos
Videos
Tag 49:
Nach einem ausführlichen Früstück (zeit- nicht mengenmässig), dem letzten in San Francisco, packten wir unsere Koffer und machten uns auf den Weg zu der weit entfernten Autovermietung, gleich auf der anderen Seite der Strasse. Wir erhielten erneut einen Ford Focus, diesmal aber nicht ein ganz aktuelles Modell, es hat aber genügend Platz und fährt sich ganz gut. An den Gedanken, dass wir das Auto erst zwei Tage vor unserer Heimreise wieder abgeben, müssen wir uns erst noch gewöhnen. Das Ende unserer Reise war noch nie so fassbar, aber da bis dahin ja noch 31 Tage sind, konzentrieren wir uns wieder auf das heute Erlebte:
Unser heutiges Tagesziel war der Yosemite National Park im Osten von San Francisco. Auf dem Weg dorthin fuhren wir durch karge Wüstenlandschaften, herbstliche Wälder und über einen gut 1800 m hohen Pass welcher wiederum schneebedeckt war. Kurz darauf erreichten wir den Eingang zum Yosemite-Tal wo uns ein wunderbarer Ausblick auf den Fluss und die Berge erwartete. Wir rasteten aber nur kurz und fuhren weiter zu den am Eingang des Tals gelegenen Bridalveil Wasserfällen. Eine kleine Wanderung später befanden wir uns am Fusse der Wasserfälle und spürten die Gischt des kalten Wassers. Zusammen mit einem Bus Koreaner knipsten wir um die Wette.
Eine grosse Strecke auf unserem Plan aber ein kleiner Weg mit dem Auto später, konnten wir über die Swinging Bridge wandern und den Merced Fluss, eines der Wahrzeichen des Parks, in bestem Licht geniessen. Obwohl aufgrund der Jahreszeit eher wenig Wasser fliesst, waren sowohl die Wasserfälle als auch der Fluss nicht ausgetrocknet. Kurz darauf erreichten wir auch die beiden Yosemite-Wasserfälle. Unsere Aufmerksamkeit erregte daraufhin aber ein Hamster-Eichhörnchen, welches etwas zuviel Material auf einmal tragen wollte und damit etwas an Schnelligkeit und Grazie verlor. Es brachte sich dennoch rechtzeitig vor den anrauschenden Koreanern in Sicherheit.
Aufgrund der Wintersperre des Tioga-Passes, welcher uns auf direktem Wege zum Eingang des Tal des Todes (Death Valley) bringen würde, umfahren wir die Berge in einem grossen Bogen, können aber unterwegs noch zwei weitere schöne National Parks besichtigen. Da wir unser nächstes Nachtlager daher etwas später erreichen werden, können wir morgen nicht für einen Blog-Eintrag garantieren.
Wir werden den Tag aber trotzdem geniessen und schicken liebe Grüsse in die Schweiz,
Tabea & Andreas
- comments