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05.04.2012
Mein Auge sieht heute Morgen schon wesentlich besser aus als gestern zumal es nicht mehr so geschwollen ist. Dafür aber immer noch unglaublich rot. Deshalb begeben Nathalie und ich uns wieder zum Spital. Dieses Mal mit dem Bus. Wir können schliesslich wieder einigermassen was sehen. Am Empfang werde ich gleich wieder runter geschickt, um zu zahlen. Ich habe es aber auch nicht anders erwartet. In der Zwischenzeit erzählt Nathalie der Empfangsdame, dass wir am um 13 Uhr einen Zug erwischen müssen und wir deshalb nicht so lange warten können. Als ich dann wieder nach oben komme, frage ich wie neben bei nach, ob Nathalie das mit dem Zug bereits erwähnt hat, um dem Ganzen noch ein wenig Nachdruck zu verleihen. Zwischendurch muss man halt eben lügen. Wir kommen dann zwar ziemlich zügig zum Augencheck, doch der Arzt lässt auf sich warten. Im Wartezimmer machen wir dann die Bekanntschaft mit zwei Australiern. Der eine arbeitet in der Schweiz und der andere kann auch irgendwie ein bisschen Deutsch und so haben sie uns gefragt von wo wir sind, da Nathalie und ich untereinander geredet haben. Peter, der welcher in der Schweiz arbeitet, hat ein zugeschwollenes Auge, da der andere ihn mit dem Küchentuch erwischt hat. Ja, wer liebt es nicht sich gegenseitig mit den nassen Küchentüchern abzuschlagen. Man tauscht dann Facebook Adressen aus und dann sind sie auch schon an der Reihe. Beim Hinausgehen verabschieden sie sich dann von uns. Kaum sind sie aus der Tür, drehen sich ein paar ältere Herrschaften zu uns um und wollen wissen, ob wir ihnen unsere Nummern gegeben haben. Wir bejahen, was einen Miniapplaus auf Seiten der Alten auslöst. Richtig süss! Um halb eins und somit nach vier Stunden warten und definitiv zu spät, hätten wir wirklich einen Zug gehabt, werden wir aufgerufen. Mein Auge wird wieder beleuchtet, ein weiterer Medizinstudent wirft ebenfalls einen Blick darauf, der Arzt nimmt einen Abstrich fürs Labor während er mit mitteilt, dass er nun mehr der Überzeugung ist, dass es sich um Herbes handelt (dieses Mal reisse ich mich zusammen), und dann meint er, ich müsse nächste Woche am Mittwoch noch einmal kommen. Ich weisse ihn darauf hin, dass ich dann bereits in Bargara sei, da ich dort arbeiten werde und es mir deshalb nicht möglich sei zu kommen. Er besteht aber darauf und der Medizinstudent meint dann, ich könne ja dort dann ins Spital gehen. Der Herr Arzt erwidert, dort habe man aber keine Augenklinik und die Spezialisten hätten lange Warteschlangen (was sich als falsch herausstellen wird). Ich sag darauf nur, dass ich schauen werde, was sich machen lässt. Auf meine Frage, wann ich dann wieder Linsen tragen dürfte, meint er nur: Eigentlich nie mehr. Ha, von wegen! Nathalies Mutter ist Augenärztin und so erklärt sie mir, dass das die generelle Einstellung von Augenärzten ist, da sie im Allgemeinen gegen Linsen sind. Ich liebe es, klare Antworten zu bekommen -.-
Zurück im Hostel wird zuerst gekocht und dann ein kurzer Abstecher zu Travelbuggs unternommen, um das Free WiFi aus zu nützen. Danach wird noch kurz nach Hause telefoniert, um das Neuste zu berichten und dann ziehen Moni und ich los shoppen. Zuerst wollten der Kanadier, der Engländer und der Deutsche von gestern Abend mit uns mitkommen, aber mit der Aussicht mit zwei Frauen shoppen zu gehen, hat sie dann doch abgeschreckt. Man kann sich ja am Abend wieder treffen. Moni und ich machen somit auf eigene Faust die Läden unsicher. Ich brauche neue T-Shirts und finde welche für 5$, genau richtig, wenn man arbeiten muss. Auch eine neue Tasche (meine alte hat den Geist aufgegeben) und ein paar Sandalen gehen über den Ladentisch. Danach begeben wir uns zurück ins Hostel und man trifft sich mit den anderen. Nathalie beschliesst lieber im Hostel zu bleiben, während Moni und ich mit ins Casino gehen, denn sie war noch nie in einem. Um 1 Uhr kehren wir zurück, da wir bereits um 5 Uhr wieder weiterziehen. Doch werden wir auf dem Weg zu unserem Zimmer dreimal und unabhängig voneinander von Iren gefragt, ob wir nicht auch noch nach oben kommen würden. Wir lehnen zuerst ab, aber als wir die Zähne putzen, schauen wir uns an und beide wissen, dies gibt eine Nacht ohne Schlaf. Also auf aufs Dach. Dort sitzt bereits eine lustige Runde und wir werden mit einem grossen Halo begrüsst. Es wird wild durcheinander gequatscht und gelacht. Dann fängt einer mit dem Spiel an: beantworte 5 Fragen falsch. Klingt einfach, aber keiner hat es geschafft. Plötzlich sagt der eine zu mir: Beantworte 5 Fragen richtig. Bis zu Nummer 4 ging alles gut. Dann fragt er: „Welche Farbe haben meine Boxershorts?" Ich kuck ihn an: „Von wo soll ich das bitte wissen?" Die anderen haben zu gehört und es wird wild drauf los spekuliert. Achtung Antwort: Wo ist Walter! Er hat wirklich Wo ist Walter auf seinen Boxershorts. Ich hab dann nicht nachgefragt, wo Walter denn nun zu finden sei. Aber so eine Vermutung habe ich ;) Das Verrückte war, dass ein anderer meinte, dass seien seine Boxershorts. Es scheint unter den Iren wohl Gang und Gebe zu sein, die Boxershorts von anderen zu verwenden. Wie bereits in einem früheren Blog gesagt: Die Iren sind der Knaller! Um die rum, bekommt man Muskelkater in den Bauchmuskeln vor Lachen. Man denkt es geht nicht mehr verrückter und dann kommt der nächste und setzt noch einen oben drauf. Auch singen sie gerne Songs aus den 90ern wie etwa Backstreetboys. Über Geschmäcker lässt sich ja bekanntlich streiten.
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daniela Marlies Ernst sagt:Sehr geehrter Herr Lambert!Ich war 18 Jahre lang sebslte4ndiger Einzelhe4ndler.Auf Grund stetiger Umsatzrfcckge4nge habe ich meine Gesche4fte geschlossen.Seit Mai 2011 bin ich arbeitslos.Durch einen dummen Zufall habe ich jemand kennengelernt,der Arbeitskre4fte sucht.Ich mfcdfte nochmal eine IHK-Ausbildung zum Finanzberater machen.Das wfcrde ich auch gern tun,um nicht weiter zu verblf6den.Leider bekomme ich die Aiusbildung nur kostenfrei,wenn ich schon 12 Mandanten aquieriert habe. Das wudfte ich bis jetzt aber nicht.Vorraussetzung war natfcrlich auch wieder eine Selbste4ndigkeit.Da ich in einem kleinen Ort wohne,kennt mich jeder als EH,jedoch nicht als Finanzberater-der ich ja auch noch gar nicht bin! Ich darf auch nur mit meinem Ausbilder unterwegs sein.Ich stodfe eigentlich fcberall auf Ablehnung.Was ich eigentlich auch verstehe.Aber es frustet gewaltig!!!Kf6nnen Sie mir mit ein paar Tips weiterhelfen? Ich bin jetzt 51 Jahre alt und wollte nochmal was dauerhaftes machen.Denn bis 66 mudf ich ja auch arbeiten!Ffcr mein Alter gibt es Ff6rdermittel vom AMT , aber das ist eher ein Fluch statt ein segen,weil die Arbeitgeber immer nur mich so lange einstellen,wie geff6rdert wird und dann kommt eben die Ne4chste!We4re nett,von Ihnen zu hf6ren!Mit freundlichen Grfcdfen aus Hohenstein-Ernstthal verbleibe ichMarlies Ernst