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07.06.2012
Wer hätte es gedacht? Ich stehe heute nicht allzu früh auf. Nach einem kurzen Frühstück schlendere ich entlang der vielen kleinen Shops die es hier gibt und begutachte die Auslagen (schöne Variante um shoppen umzuformulieren). Jedoch beschränkt sich die Ausbeute auf eine Flasche Wasser aus dem kleinen Supermarkt auf der gegenüberliegenden Strassenseite. Bei der Anzahl Läden, welche es in unmittelbarer Nähe gibt, ist dies aber auch nicht verwunderlich. Airlie Beach ist eindeutig für Touristen erbaut worden. Zumindest dieser Teil. Rund um Coles, Post, etc. gibt es noch einige Häuser und Wohnungen, welche aussehen als würden sie nicht zu kommerziellem Zweck genutzt. Aber der Teil, in welchem unser Hostel steht, besteht aus Bars, Souvenirläden, Pubs, einem kleinen Supermarkt für das Nötigste und jene, welche zu faul sind sich bis zum Coles zu bewegen, zwei Apotheken, ein paar Reiseagenturen, Kleiderläden und Hostels. Nicht zu vergessen die Lagune, zu welcher ich mich jetzt auch begebe. Ich liebe die Sonne. Ich werde wohl auf Entzug gesetzt wenn ich nach Hause komme. Immerhin leuchte ich nicht mehr ganz so fest wie ein Mond oder eine zweite Sonne. Auch kann ich verkünden, dass das Buch, welches ich von der Rezeption ausgeliehen habe, (The Girl With The Dragon Tattoo) sich spannend anhört. Ich bin zwar noch nicht sonderlich weit gekommen, aber der Anfang ist schon einmal gut.
Zurück im Hostel lese ich die Informationen für meinen Segelturn, welche ich per Email bekommen habe, und stutze ein wenig. Da steht tatsächlich, dass keine Taschen, Rucksäcke oder ähnliches mit Reisverschlüssen erlaubt sind. Ich rufe dann auch der Agentur an, um nachzufragen, ob sich dies nur auf die grossen Rucksäcke und Koffer, welche ebenfalls nicht erwünscht sind, bezieht oder allgemein alle Taschen. Es war generell gemeint. Können die sich vorstellen, dass man nicht gerade eine grosse Auswahl hat, wenn alles, was man besitzt, sich in einem Rucksack und einer Handtasche befindet? Und sowieso, was ist das Problem mit den Reisverschlüssen? Die attackieren schliesslich niemanden. Ich beschliesse, erst einmal mit Alex zu Abend zu essen und das Packen auf später zu verschieben. Macht das Ganz aber nicht besser. Zum Glück besitze ich noch einige Plastiksäcke, welche nun herhalten müssen. Es ist ja nur für drei Tage. Da braucht man nicht viel und der Rest fliegt in den Van bis ich zurückkomme. Somit ist alles für den morgigen Tag bereit.
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