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Das Busfahren in Lima wird von ohrenbetäubendem Lärm begleitet. Die Taxis, die Busse, die Autos hupen, was das Zeug hält und die Polizisten und zahlreichen Straßenverkehrorganisationshelfer trillern aus allen Löchern. Die Straßen sind zu voll, und die Zielgeschwindigkeit sollte auf jeden Fall stets schneller sein - und das passt nicht so recht zusammen.
Wir haben uns die historische Altstadt mit den Unesco-Kulturerbe-Balkonen angesehen, das ebenso ausgezeichnete Franziskanerkloster, in dessen Katakomben 25 000 Skelette aufgeschichtet sind, und den Präsidentenpalast, und die Kathedrale und den Plaza de Armas.
Beim Mittagessen geraten wir auf einen der berühmten Balkone, recht bruchfällig, und der uns bedienende Kellner war das auch. Blöderweise haben wir uns bei der Bestellung auch zu irgendwelchen unverständlichen Dingen überreden lassen. Damit war das Essen teurer und die Bedenken, was unsere nächtliche Busfahrt angeht auch. Im Gedrängele und Stau ließen wir uns wieder durch den Lärm zurück zum Hostel fahren. Dort wurde uns auch klar, warum alles so überhitzt war: Heute treffen sich in Lima die südamerikanischen Präsidenten - und es war Stromausfall. Die Elektrizität wurde offensichtlich woanders benötigt, und so ist die Straßenbeleuchtung weg und in unserem Hostel stehen LED-Kerzen auf dem Tisch. Und so ist es heute halt ein bisschen lauter…
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