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Umzug nach Taravao bei Schiffwetter
Sonntag, 4. Februar 2018 - regnerisch, 26°
Dem regnerischen Wetter lässt sich als Plus immerhin abgewinnen, dass es nicht so heiss ist. Der neue Vermieter Wilfried in Taravao, der nicht etwa Deutscher, sondern waschechter Franzose ist, meldet, seine bisherigen Mieter würden sich beim Check-out verspäten, weshalb wir das Haus nicht vor 14 Uhr beziehen könnten. Das bedeutet für uns, dass wir im Super U von Punaauia einkaufen müssen statt im Carrefour von Taravao, da dieser um 13 Uhr schliesst und wir dann dort eine Stunde auf Wilfried warten müssten. Deshalb frage ich Maël an, ob wir bis 13 Uhr bleiben könnten, und mit Wilfried mache ich ab, dass wir uns mit ihm um 14 Uhr beim McDonalds in Taravao treffen. Es regnet fast ununterbrochen; vor allem als wir den Supermarkt verlassen, hagelt es Katzen, so dass wir zum Auto spurten müssen. Nach dem Mittagessen legen wir uns noch ein bisschen hin. Putzen müssen wir hier nicht, da Maël eine Reinigungsgebühr von 25 Euro verlangt. Um halb ein Uhr taucht er unerwartet auf, aber so früh wollen wir nicht abfahren. Zum Verladen des Gepäcks sind wir in den umzäunten Parkplatz gefahren, wobei gerade ein Fahrer das Tor geöffnet hatte. Zur Ausfahrt funktioniert jedoch die Fernbedienung nicht, aber zum Glück kommt Maël gleich wieder, sonst hätten wir einen andern Bewohner herausläuten müssen. Was hier alles nicht richtig funktioniert... Die Fahrt der Westküste entlang nach Taravao verläuft unproblematisch; befürchtete Überschwemmungen, Erdrutsche oder dergleichen haben sich nicht ereignet. Je weiter wir uns von der Agglomeration Papeete entfernen, desto ruhiger wird der Verkehr und schöner die Landschaft. Einmal fällt uns eine riesige Wiese auf, durch die Zufahrtswege zu Picknicktischen am Strand führen. Das Rendez-vous mit Wilfried klappt pünktlich, und er pilotiert uns mit seinem kleinen Fiat einige Kilometer weit und um ein paar Ecken zu seinem Haus „Fare Julie" oberhalb von Taravao. Dort wartet seine polynesische Freundin Brigitte, und Wilfried zeigt uns das Haus, das sich als sein privates Wohnhaus herausstellt. Wenn er Airbnb-Gäste habe, wohne er so lange bei Brigitte, lässt er uns wissen. Grosses Haus mit weissem Walmdach hinter einer leicht ansteigenden Rasenfläche, breite überdachte Terrasse mit zwei Tischen und Sitzgruppe, daneben der kleine Pool. Grosszügiger Wohnraum mit Küche, einladendes Schlafzimmer. Das Auto können wir in einen Unterstand stellen. Im Kühlschrank finden wir einige Lebensmittel, die wir konsumieren dürfen. Alles ganz prima ausser den üblichen paar Kleinigkeiten, die wir für unsere Bedürfnisse anpassen. Jetzt fehlt nur noch besseres Wetter, aber leider verspricht die Prognose noch mehr Regen...
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