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Samstag, 27. Januar 2018 - sonnig, auf den Bergen Wolken, bis 30°
Mangels anderer, nicht zu weit entfernter attraktiver Wandermöglichkeiten steigen wir nochmals zu dem weissen, anscheinend nachts beleuchteten Kreuz hinauf, das wir schon am Montag aufsuchten, und geniessen erneut die tolle Aussicht auf Stadt und Hafen. Ein älterer Franzose, den wir hier antreffen, schwärmt von einer Kapelle („très belle") eine halbe Stunde weiter oben. Der Mann erzählt, er sei in Frankreich Wanderweg-Kontrolleur - da haben wir ja was gemein! Wir wollten sowieso weiter hinauf und haben nun sogar ein richtiges Ziel. Der Fahrweg ist trocken, in gutem Zustand und vor allem schattig. Am Ende des Weges, der abwärts, dann wieder aufwärts führt und uns zum Schwitzen bringt, finden wir mitten im Bergwald ein einfaches altes Haus mit etwas ungepflegter Gartenanlage und Zugang zu einer mit einem grossen Kreuz versehenen Kapelle, eigentlich mehr einer Hütte, neben deren Tür eine kleine Glocke hängt. Das Innere ist ganz ansprechend in polynesischem Stil gestaltet. Was für eine Gemeinde sich hier zu versammeln pflegt, wird nicht klar. Im Haus daneben scheint eine Art Messmer zu wohnen, den wir aber nicht zu Gesicht bekommen. Auf dem Rückweg entdecken wir einen kleinen Weg, der die Steigung des Fahrwegs abschneidet. Gegen Mittag sind wir zurück in Pirae. Wir mögen nicht nochmals ausgehen, zumal wir, wo auch immer wir hin wollen, ins Auto steigen müssen. Einen für den Abend ins Auge gefassten Restaurantbesuch lassen wir bleiben, da uns die Angebote in der Nähe, die ich im Internet finde, nicht so recht überzeugen. Abends in die Stadt fahren mögen wir auch nicht. Nächste Woche in Puna'auia werden sich hoffentlich bessere Möglichkeiten bieten.
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