26.04.2012

Heue geht es schon wieder weiter nach Yeppoon in der Nähe von Rockhampton. Das heisst frühstücken, Sachen packen und dann zur Greyhound Station. Dort warten bereits wieder die Abholservice der verschiedenen Hostels, um angemeldete Gäste mitzunehmen und die, welche noch kein Hostel haben, zu überzeugen, bei ihnen zu übernachten. Der Bus lässt jedoch auf sich warten und dem Engländer, welcher mich gefahren hat, und mir wird erklärt, dass man hier nicht nervös wird, bis er etwa eine halbe Stunde dem Zeitplan hinterherhinkt. So lange müssen wir dann doch nicht warten. Ich fahre zuerst nach Bundaberg zurück, um von dort aus den nächsten Bus zu nehmen. Der direkte Bus würde erst kurz nach Mitternacht in Rocky ankommen und das kann ich der Familie nicht zumuten. Somit verbringe ich wundervolle drei Stunden am der Station und tue nichts, ausser mich langweilen. Ich würde ja eine Runde durch Bundaberg drehen, aber mit Rucksack und Essenstasche ist mir das einfach zu mühsam. Somit bleibt mir nichts anderes übrig als zu warten. Immerhin schreibe ich ein klein wenig an meinem Blog und lese noch ein bisschen im Reiseführer. Irgendwann werde ich dann zum Glück erlöst und der Bus kommt. Wie üblich brauche ich kein Ticket zu zeigen sondern nur meinen Namen zu nennen.

Die nächsten vier Stunden vergehen eigentlich ziemlich schnell. Nur etwa die letzte halbe Stunde wird zur Tortur, da ich dringend auf Toilette muss. Am Bahnhof werde ich dann von Gladstone abgeholt. Er heisst wirklich wie der Ort nur wenige Kilometer entfernt. Da haben die Eltern wohl auch nichts überlegt. Ich denke dummer Weise, dass wir sicherlich bald bei ihnen sind und frage deshalb nicht, ob es hier eine Toilette gibt. Der Bus war etwas zu spät und er musste sicherlich schon ein wenig warten. Als ich ihn dann frage, wie weit es denn sei, meint er 45 Minuten. Toll -.- Beim Haus angekommen wird mir das Zimmer gezeigt. Doppelbett mit angrenzendem Bad nur für mich! Nicht schlecht. Daran kann man sich sicherlich gewöhnen. Ich muss jetzt aber erst einmal auf Toilette. Dann gesell ich mich zu ihm und seinem Sohn Izak, welche am Fernsehen sind. Jedoch wird nicht gross gesprochen. Er sagt mir nur, dass wenn ich einen Laptop hätte ich das WiFi des Hauses empfangen könnte. Somit wäre das auch geklärt. Ich werde dann noch gefragt, ob ich einen Führerschein hätte, da der Sohnemann seinen für eine Zeit abgeben musste. Ich bejahe, aber muss ihn dann doch nicht am morgen früh fahren. Sie sind sich nicht sicher, ob es Nebel haben wird und der Weg wäre dann schwieriger zu finden. Wenn sie meinen. Mit GPS finde ich eigentlich alles wieder, aber nicht um 5 Uhr aufstehen zu müssen, ist auch ok.