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Heute hatten wir den ganzen Tag verplant. Michaela hat sich entschieden uns fūr einmal nicht zu begleiten. Sie hat uns aber gut erklärt wie wir an die gewūnschten Orte hinkommen.
Alain und ich teilten uns mit dem Fahren auf. Er macht jeweils die Hinfahrt und ich dann die Rūckfahrt.
Zuerst steuerten wir den Strand von Akumal an. Es ist ein sehr touristischer Strand (ūber 2000 Besucher pro Tag gemäss einem Guide vor Ort), weil man dort gut schnorcheln kann und fast in jedem Fall freilebende Schildkröten sowie Rochen yu Gesicht bekommt. Wir mussten nur fūrs Parkieren zahlen. Zum Strand durfte man dann trotz Touristenattraktion fūr einmal frei. Die anderen Schweizer mit denen wir schon die vorderen Tage einiges unternommen hatten, kamen auch mit uns nach Akumal.
Alain und ich hatten noch ein Schnorchelset von Thailand her und Livia mietete sich eines. Vorort wollen die Guides einem Touren aufschwatzen. Es ist aber ūberhaupt kein Problem auch ohne Guide ins Wasser zu gehen. Man hatte uns zwar gesagt, dass man hier nicht ohne Schwimmwesteschnorcheln gehen darf, aber wir machten es dann trotzdem und es hat uns auf jeden Fall niemand rausgeworfen. Meistens kann man dann einfach schauen, wo sich die meisten Leute tummeln und dort sieht man dann in jedem Fall ein Tier.
Wir teilten uns dann etwas auf mit ins Wasser gehen, da die anderen auch relativ viele waren, aber nur zwei Schnorchelsets dabei hatten. Livia und ich gingen gemeinsam ins Wasser und beim ersten Schnorchelgang sahen wir "nur" ein paar Schildkröten und Fische. Wir wollten aber unbedingt noch Rochen sehen. Wir beschlossen aber eine kurze Pause einzulegen. Beim zweiten Schnorchelgang sahen wir dann tatsächlich auch noch einen Rochen unter uns schwimmen. Irgendwie ist es schön dieses Tier zu sehen, aber andererseits macht es mir auch etwas Angst.
Da wir heute noch mehr vor hatten, verabschiedeten wir uns so um den Mittag von den anderen und machten uns von Akumal aus auf den Weg nach Coba. Die Fahrt von dort dauerte noch ca. 1h 30 Minuten. Bei dieser Hitze zog sich die Strecke ziemlich in die Länge. Es ist zum Glūck alles gut beschildert, so dass wir es auf Anhieb fanden.
Die Tempelanlage zieht sich ziemlich in die Länge. Wer nicht mit all zu viel Zeit anreist, dem empfehle ich innerhalb der Tempelanlage ein Velo zu mieten oder ein Taxi-Velo zu nehmen. Wir entschieden uns fūr die Velo-Variante. Zuerst fuhren wir ca. 1-2 Km zur grössten Pyramide (Nohoch Mul). Sie ist 42m hoch (ca. 120 Stufen) und wurde gemäss meinen Internetnachforschungen von Mayapriestern vermutlich fūr Blutopfer an die Götter verwendet. (siehe auf dem Bild die Pyramide) Gemäss Michaela ist es auch eine der einzigen Pyramiden in der Region, wo man noch drauf steigen darf. Wir stiegen also die Pyramide hoch (bhuu war ziemlich heiss) und von oben hatte man dann eine wunderbare Aussicht auf den Tropenwald.
Rund um diese Pyramide gab es noch weitere Pyramiden, die aber nicht mehr so gut erhalten waren und eher als Ruinen zu bezeichnen sind. Die Attraktion war aber schon die Nohoch-Mul-Pyramide. Der Weg nach Coba war nicht gerade kurz, aber trotzdem hat es sich aus meiner Sicht gelohnt in diese Ruinenstätte zu fahren.
Auf dem Rūckweg kamen wir leider in den Stau. Unsere Zeit war schon vorher etwas knapp bemessen, aber mit dem Stau wurde es leider nicht besser. Wir hatten nämlich mit Michaela und den anderen Schweizern und 19:00 Uhr verabredet um Essen zu gehen und dann später in den Coco Bongo. Schlussentlich reichte es uns dann knapp.
Der Coco Bongo ist ūbringens eine weitere "Sehenswūrdigkeit", welche man in Playa del Carmen fast gemacht haben muss. Dieser Club ist unteranderem durch den Film von Jim Carry "Die Maske" bekannt geworden. Es ist eine Art Cabaret-Show mit bekannten Hits (Beatles, Michael Jackson etc.) und zwischendurch gaben die Tänzer eine Showeinlage zu einem Lied. Michaela, Giuli und ich hatten wohl am meisten Spass daran. Die anderen gingen in der Halbzeit schon wieder aus der Show heraus und in einen anderen Club. Die Show ist fast jeden Tag ausverkauft, deshalb ist es wichtig spätestens am Tag zuvor ein Billett zu kaufen und dann nicht zu spät zum Club zu gehen. (Show beginnt um 23:00 Uhr - empfehlenswert so ab 22:00 Uhr dort zu sein)
Dieser Tag war wohl der intensivste bisher. Es hat aber alles riesen Spass gemacht.
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