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Um 07:00 Uhr klingelte der Wecker. Wir machten uns schnell bereit, weil bereits um 8:25 Uhr unser Bus nach Mexiko City los fährt. Der durch das Hotel bestellte Taxi-Fahrer kam dann auch noch etwas knapp (erst 07:40 Uhr). Er beherrschte aber die Kunst des Drängels im Morgenverkehr ausgezeichnet, so dass wir um 08:00 Uhr dort waren.
Es war wieder sehr kalt an diesem Morgen. Das Termometer zeigte nur gerade 8 Grad an. Wir schauten uns unterwegs noch mal etwas die Landschaft an und entdeckten den nahegelegenen Berg (beim Nachforschen herausgefunden, dass es sich um einen Vulkan handelt), der auf der Spitze etwas Schnee hatte.
Nach etwas über 2 Stunden waren wir dann im Mexiko City. Es ist eine riesen riesen grosse Stadt und es reihen sich taussende kleine Häuchen aneinander. Da besitzt niemand einen Garten und zwischen den Häusern ist ein maximaler Platz von einem Meter.
Mit einem Taxi für 85 Pesos gingen wir zum bereits gebuchten Hostel in der Nähe des Zocalos. Wir dachten uns, wenn wir in eine so grosse Stadt gehen, dann empfiehlt es sich bereits im Voraus ein Hostel zu buchen. Dort sagte man uns dann, dass wir erst um 15:00 Uhr einchecken können. Wir entschieden uns deshalb das Gepäck vorerst dort zu deponieren. Wir liessen uns vom Hostelangestellten noch erklären wie man auf eigene Faust zur Sonnen- und Mondpyramide kommt.
Es gibt anscheinend mehrere Wege, aber er erklärte uns, dass es am einfachsten ist, wenn wir den lokalen Bus nehmen. Die Haltestelle ist in der Nähe der Sehenswürdigkeit "Bellas Artes". Mit diesem Bus gingen wir bis zum Centro Norte. Dann dort angekommen mussten wir zum 8. Saal laufen (haben jemanden gefragt, weil es so ein grosser Busbahnhof ist) und dort konnten wir dann eine Hin- und Rückfahrt zur Sonnen- und Mondpyramide kaufen. Nur gerade 5 Minuten später fuhr unser Bus los. Nach etwas über einer Stunde waren wir dann bei den Pyramiden.
Auf dem Parkplatz bei den Pyramiden war gerade eine Show im Gang von Männern, die sich in etwa 40 Meter Höhe an einem Seil durch die Luft schwingten. Dies sah irgendwie nicht ganz so sicher aus, aber sie beherrschten ihr Werk ganz gut. :-)
Wenn man dann den Eingang passiert, kommen zuerst ein paar kleinere Pyramiden oder Ruinen. Die Hauptattraktion in diesem Park sind aber die Sonnen- und Mondpyramide. Wir liefen dann zuerst die Sonnenpyramide hoch. Die Sonnenpyramide ist die grössere von beiden und ist auf dem Foto ersichtlich (ist von der Mondpyramide aus fotografiert). Nach X-Stufen und ziemlich ausser Atem (bin nicht mehr in Form) war man dann oben. Die Pyramide ist immerhin die drittgrösste weltweit und ist 63 Meter hoch. Man hat von dort eine wunderschöne Sicht auf die ganze Pyramidenanlage und natürlich auch auf die Mondpyramide.
Dann liefen wir auch noch die Mondpyramide hoch. Dort habe ich eben wie schon geschrieben das obenstehende Foto geschossen. Mir gefallen diese Pyramiden wirklich sehr.
Nach etwa 2h suchten wir nach dem Bus, der uns zurück zum Centro Norte bringt und hatten gerade Glück, dass einer beim Ausgang stand. Zurück im Hostel checkten wir zuerst ein und wurden dann damit überrascht, dass wir nicht in das gebuchte 4-Bett-Zimmer können, sondern in einen 8-Bett-Raum müssen. Da wir aber nichts mehr Neues suchen mochten, nahmen wir die drei Betten im 8er Schlafsaal.
Livia hatte von einer netten Dame einen Zustupf erhalten, um uns zum Essen einzuladen. An dieser Stelle ein Herzliches Dankeschön an sie. Wir entschieden uns einmal mehr ein saftiges Steak essen zu gehen. Zu so günstigen Preisen wie hier kann man das danach nie mehr machen. Ich war auch froh, dass sich meine Magenprobleme nun wieder still hielten.
Ich hatte mich entschieden am nächsten Tag zurück an den Strand zu gehen. Ich fühle mich von der vielen Reiserei nun zum Schluss ziemlich erschöpft und möchte mich wenn möglich noch mal etwas erholen gehen. Livia und Alain wollen noch zwei weitere Städte (Querétaro und Toluca) anschauen gehen und die letzten Tage dann in Mexiko City verbringen. Mein Bruder sehe ich dann auf dem Rückflug in die Schweiz wieder. Livia wird dann noch ein paar Tage länger in Mexiko oder Umgebung bleiben und so verabschiedete ich mich von ihr. Es war ein schöner Family-Trip. Merci den Beiden:-)
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